3. Leseabschnitt: Kapitel 16 bis 21 Seite 151 bis 223)

Amena25

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23. Oktober 2016
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Alles in allem ein anstrengendes Buch
Ja, genau!
Auch wenn es durchaus interessante Passagen gibt, detailreiche Schilderungen, zwischendurch auch mal recht amüsant - aber ich ärgere mich mehr, als ich mich unterhalten fühle. Immerhin erkenne ich jetzt einen gewissen Zusammenhang zwischen den in den Kapitelüberschriften genannten Gates und dem Inhalt.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Siehe da, Diogenes hat mal ein Cover gewählt, das gut passt.

Kurz nach dem Absenden des Beitrags frage ich mich, ob das Cover wirklich so passend ist. Denn schließlich hieß es in "Aspekte", dass Topsy in den USA eine größere Berühmtheit sei als Andrew.

Ist es nicht deshalb vielleicht sogar falsch gewählt? Was meint ihr?

Ich finde das Cover - isoliert betrachtet - sehr hübsch, aber bisher passt es inhaltlich für mich nicht so gut. Ich lese aber erst zu Ende, bevor ich mir ein Urteil bilde. Ich finde es allerdings nicht so langweilig wie einige andere Diogenes-Cover. Ist natürlich Geschmacksache.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Ich lese den Roman weiterhin nicht ungern. Den Schreibstil mag ich immer noch. Aber allmählich bekomme ich das Gefühl, dass hier auch einiges an Potenzial verschenkt wird. Ich empfinde es auch so, dass vieles angerissen wird, aber sich die Geschichte teilweise verzettelt. Ich bin allerdings schon gespannt, ob noch eine große Überraschung kommt.

Eure gegoogelten Infos sind echt interessant und hilfreich. Ich möchte mich nicht spoilern und stelle daher jetzt noch keine eigenen Recherchen an. :D
 

luisa_loves-literature

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9. Januar 2022
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Na, endlich: es wird minimal besser. Durch die Trinidad-Episode entsteht zwischendurch für Momente ja mal so etwas wie ein Lesefluss und auch die Bessie Davis-Hintergrund-Geschichte hat mich durchaus amüsiert, da ich den Kniff mochte, sie mit so vielen Beinamen (fast so viele Titel wie die Queen) einzuführen und dann am Ende auch wieder das Kapitel so zu beenden. Das war sehr nett.

und mich gefragt, was diese Elefantengeschichte überhaupt soll. Ich fand sie komplett überflüssig (wie so vieles), weil sie unseren Prota nicht oder nur am äußersten Rande betrifft.

Die Elefanten-Episode allerdings war für mich auch wieder eine dieser Anekdoten, die ich nicht gebraucht hätte. Ich habe auch nicht den Eindruck dadurch McClusky besser einschätzen zu können oder lieber zu mögen, weil er sich für ein Tier eingesetzt hat. Das Ganze wirkte mit dem sich übergebenden Tierpfleger wieder nur abstrus. Wenn der Elefant jetzt nicht nochmal auftaucht, dann finde ich, dass das Cover aus einer Mücke einen Elefanten macht.

Richtig gut, um nicht zu sagen herausragend, war jedoch das Trinidad-Kapitel 19, in dem Andrew alles verliert. Sprachlich war das sehr besonders, fast poetisch, und die Idee, ein ganzes Kapitel dem allmählichen "Verlieren" zu widmen, fand ich sehr spannend und sehr eingängig. Ich war da richtig in dem Motiv des Verlierers gefangen, das hat mir wirklich richtig gut gefallen. Wenn der restliche Roman sich so gestalten würde, dann hätte es etwas werden können mit uns. So bin ich episodisch doch sehr angefressen.
Ich empfinde es auch so, dass vieles angerissen wird, aber sich die Geschichte teilweise verzettelt.
Genau das ist auch das Problem, das ich sehe. Das geht einfach so unkonzentriert durch hin und her, vom Hölzchen aufs Stöckchen und dann ach nee, doch nicht, nochmal was ganz anderes...
Der Zusammenhang mit dem verirrten Kuss von Mr. Carlson wurde mir trotzdem nicht klar. Hatte der Oberaufseher Angst, die Geschichte könnte auffliegen, und hat deshalb vorbeugend Green madig gemacht?
Das ist für mich auch die einzige sinnvolle Erklärung, frei nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung".
 

Barbara62

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19. März 2020
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Baden-Württemberg
mit-büchern-um-die-welt.de
Die Elefanten-Episode allerdings war für mich auch wieder eine dieser Anekdoten, die ich nicht gebraucht hätte. Ich habe auch nicht den Eindruck dadurch McClusky besser einschätzen zu können oder lieber zu mögen, weil er sich für ein Tier eingesetzt hat.
Bestenfalls erklärt es den besonderen Erfolgsdruck, unter dem McClusky stand.