3. Leseabschnitt: Kapitel 13 bis 22 (S. 87 bis 140)

wal.li

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1. Mai 2014
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Der letzte Satz deiner Zusammenfassung trifft es glaube ich ganz gut. Selbst wenn Louis etwas mit Erfolg macht verliert er schnell die Lust. Er scheint wirklich auf der Suche zu sein. Aber wonach?

Ich weiß es auch nicht, vielleicht weiß er es auch nicht, bei seiner schwierigen Herkunft, hatte er vielleicht einfach kein Gen/Hormon oder sonst etwas, das andere Menschen etwas finden lässt, einen Menschen, eine Heimat o.ä.
 
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parden

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Auch das Thema "Wahrheit" wird erneut zur Sprache gebracht:
"Das Problem war, dachte er, dass der Grat zwischen Fakt und Fitkion schmal und verwirrend und unnötig sei.
Die einzig zulässige Version der Wahrheit sei jene, die den Leser sofort in ihren Bann ziehe..."(110)
Und genau da liegt für mich das Problem dieses Romans - er zieht mich einfach nicht in seinen Bann. Interessiert verfolge ich die Geschichte dieses egoistischen "Lügners", der nur seine Tochter geliebt hat, aber sie berührt mich nicht.
Es ist amüsant, wie er den Zeitungsverleger und alle anderen betrügt, seine erfundene Geschichte publiziert und damit erfolgreich ist - aber auch nicht mehr.
Da kann ich mich nur anschließen. Und es ist fast noch zu positiv formuliert. Mit dem Roman und seinem Hauptcharakter kann ich irgendwie nichts anfangen.
 
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parden

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Du meine Güte was ist das eigentlich für ein Buch?! Ich weigere mich fast, das einen Roman zu nennen. Episoden aus dem Leben eines Hochstaplers. Dazu fände ich einen Zeitungsbericht spannender als dieses Buch hier. Louis kommt mir durch gar nichts irgendwie näher, er stößt mich im Gegenteil immer mehr ab. Fliegen die Beine ausreißen, den Sohn sich selbst überlassen und einfach gehen, das Dienstmädchen im Hotel zu sexuellen Diensten nötigen - einfach nur widerwärtig.
 
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