3. Leseabschnitt: Kapitel 12 bis Kapitel 18 (S. 197 bis S. 290)

Anjuta

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8. Januar 2016
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Wo und wann treffen wir den Autor eigentlich an in den Kapiteln, die sich ihm widmen? In der Spiegelrezension hieß es: bei der Recherchereise für seinen ersten Roman "Winter in Lissabon". Ja, diese rückschauende Sichtweise habe ich inzwischen auch schon wiedergefunden im Buch.
Aber. hier ist auch nichts so stringent: Denn nun (S. 222) erlebt man den Autoren auch bei der Recherche um Ray bzw. Sneyd, den Attentäter, also bei der Recherche für den Roman, den wir nun in Händen halten. erleben wir den Autoren also auf zwei oder mehr Lissabon-Reisen, oder ist das nur eine Vermengung im Kopf des Autoren und auf seinen geschaffenen Seiten??? Jedenfalls will er uns auf verschiedene Gleise locken, oder mehrfach belichten.
Ok, wenn es sein muss: Ich bin dabei!
 

Renie

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erleben wir den Autoren also auf zwei oder mehr Lissabon-Reisen, oder ist das nur eine Vermengung im Kopf des Autoren und auf seinen geschaff
Das erste Mal war er 1987 in Lissabon, als junger Schriftsteller, der an diesem Roman geschrieben hat ("Ein Winter in ...")20 Jahre später ist er wieder in Lissabon. Jetzt hat er auch Internet und recherchiert über Ray.

Ich frage mich aber immer noch, warum er ausgerechnet über Ray schreibt. Vage kann ich mich an eine Stelle erinnern, in der er über Krimis schreibt. Daher könnte die Ray-Geschichte ein Krimi-Projekt sein. Aber sicher bin ich mir nicht. Ich bin mir eigentlich bei gar nichts sicher.:confused:
 

ulrikerabe

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S. 224 Molina schreibt über sein jüngeres Ich, dass er sich wie ein verspäteter Heranwachsender benommen hat. Das trifft eigentlich meine Einschätzung. Es hat schon etwas fast Pubertärers, dieser Trotz gegen jede triviale Anforderung des Lebens.
 
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parden

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Offensichtlich fällt zu diesem Abschnitt niemandem besonders viel ein... Ich finde den Schreibstil nach wie vor ermüdend mit den endlosen Aufzählungen - ernsthaft sechs Seiten eng beschrieben und fast absatzlos eine Auflistung, wo Kings Mörder überall angeblich gesehen wurde, was er anhatte, wie er aussah, welches Fahrzeug er fuhr. Dann zwei Seiten lang Werbung... So bekommt man Romanseiten natürlich auch gefüllt. Allerdings ödet mich das nur an und mindert mein ohnehin gemindertes Lesevergnügen hier noch einmal deutlich.

Was soll uns dieser Roman erzählen?! Wo wird schlüssig, was die Geschichten miteinander zu tun haben? Selbst die Abschnitte über Ray beginnen mich zu langweilen, zu eintönig die Tage und greifbar wird der Charakter auch nicht. Der Autor unterstellt Kings Mörder seine eigenen Gedanken und Empfindungen und schafft so eine für mich künstliche Parallele zu sich selbst. Lissabon zu drei verschiedenen Zeiten, und alle Tage vergehen träge.
 
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milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Aber sicher bin ich mir nicht. Ich bin mir eigentlich bei gar nichts sicher.:confused:

Ich weiß auch nicht, wie ich das alles deuten soll. Ich blicke nicht, was mir der Autor sagen will. Und, ehrlich gesagt, habe ich inzwischen auch das Interesse daran verloren, mir viele Gedanken darüber zu machen. Bis jetzt ist der Roman eine ziemliche Enttäuschung für mich.

ch finde den Schreibstil nach wie vor ermüdend mit den endlosen Aufzählungen - ernsthaft sechs Seiten eng beschrieben und fast absatzlos eine Auflistung, wo Kings Mörder überall angeblich gesehen wurde, was er anhatte, wie er aussah, welches Fahrzeug er fuhr. Dann zwei Seiten lang Werbung... So bekommt man Romanseiten natürlich auch gefüllt. Allerdings ödet mich das nur an und mindert mein ohnehin gemindertes Lesevergnügen hier noch einmal deutlich.

Ich quäle mich auch immer noch durch die Seiten und bin die meiste Zeit nur gelangweilt. Es tröstet mich allerdings, dass ich damit nicht die Einzige bin. Ich dachte ja anfangs noch, ich sei einfach zu doof für dieses Buch.

Was soll uns dieser Roman erzählen?! Wo wird schlüssig, was die Geschichten miteinander zu tun haben? Selbst die Abschnitte über Ray beginnen mich zu langweilen, zu eintönig die Tage und greifbar wird der Charakter auch nicht.

Mir geht es mittlerweile auch so, dass mich die Teile, die Ray betreffen und die das Ganze zu Beginn noch rausreißen konnten, ebenfalls immer weniger interessieren. Ich muss auch zwischendurch immer noch was anderes zur Hand nehmen, um nicht in eine dicke Leseflaute zu rauschen. Ich hoffe jetzt einfach, dass es noch einige Überraschungen geben wird und sich mir das Ganze noch irgendwie erschließt, damit das Buch nicht zum totalen Flopp wird und ich mich über die verschwendete Zeit ärgern muss. Wäre sonst echt schade.