Was du nicht alles weißt. Ist das von Konfuzius?"Man muß nicht unbedingt das Licht des Nächsten ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen."
Was du nicht alles weißt. Ist das von Konfuzius?"Man muß nicht unbedingt das Licht des Nächsten ausblasen, um das eigene leuchten zu lassen."
Was sie auf der Party mit Mike veranstaltet hat um Wanda zu treffen, war ja mal das letzte. Ich hoffe mal für Eve, dass sie Luka nicht zu viele Anekdoten aus ihrem Leben erzählt hat, solche Dinge würden sich hervorragend eignen um Eve zu schaden. Irgendwie ist mir der Junge suspektDas ist für mich interessant. Bisher habe ich Wanda immer als schräg und durchgeknallt wahrgenommen, natürlich durch die Brille von Eve betrachtet. Aber mittlerweile sehe ich Wanda als Opfer von Eves Neid und Missgunst. Eve konnte und kann nicht ertragen, dass Wanda (und andere?) Erfolg haben und sie somit in den Schatten stellen könnten.
Kunst an sich interessiert mich eigentlich überhaupt nicht, doch durch die Beschreibung hier, habe ich sogar gefallen an der Arbeit von Eve gefunden. Ich kann mir vorstellen, dass diese Vitrinen mit den giftigen Pflanzenteilen und den Bildern von ihr richtig toll aussehen. Wer hätte das gedacht……..Ja. Wirklich gut!
Brillant? Da warten wir lieber noch ein bisschen
Aber das Buch hat Anspruch, ist wunderbar geschrieben und auch noch spannend. Das schaffen so viele nicht. Meine Erwartungshaltung auf den weiteren Verlauf ist nicht gerade bescheiden
Außerdem ist er eifrig am Filmen. Er wird auf jeden Fall seine Rolle am Werk größer machen als sie ist. Eve ist für ihn das Sprungbrett als Künstler.
Ist Luka vielleicht Wandas verlängerter Arm, eine späte Rache? Schließlich weiß Wanda, wie Eve tickt.
Bisher habe ich Wanda immer als schräg und durchgeknallt wahrgenommen, natürlich durch die Brille von Eve betrachtet. Aber mittlerweile sehe ich Wanda als Opfer von Eves Neid und Missgunst.
Das ging mir genauso. Anfangs hat mich das Kunst-Drumherum überfordert. Wenn man dieses aber reduzieren würde, hätten wir einen anderen Roman. So passt es alles.Mir gefällt der Roman immer besser. Dass die Kunst so viel Raum einnimmt, stört mich gerade auch gar nicht mehr.
Das hat mich ohnehin gewundert, wieviel Vorabeiten Eve von ihren Assistenten erledigen lässt. Am Ende bleibt von ihr nur die künstlerische Idee (die so neu nicht wahr, eigentlich nur eine Fortschreibung ihres Florilegiums) und die schönen I-Tüpfelchen = Blumen 67fach kopiert auf den vorgefertigten Wiesen. Da darf man schon mal fragen, ob das wirklich ihr Werk oder eine Gemeinschaftsleistung ist.Schließlich hintergeht Luka Eve sogar und greift aktiv in das Kunsthandwerk als Akteur ein. Er will mit ihr zusammen das Kunstwerk erschaffen. Aber Luka ist bloss ein Kopist. Er hat keine eigenen Ideen. Wird er Eves letztes Kunstwerk stehlen?
Konzeptkunst spaltet halt die Geister. Allein deshalb finde ich sie faszinierend. Das Urinal gibt herrlichen Anlass darüber zu pilosophieren, ob das Kunst ist und vor allem warum?Die skeptischen Einwände zur Konzeptkunst teile ich durchaus, sie sind Teil des Reizes, den das Buch der Leserschaft gibt.
Er hat alle Zeugen vergrault. Eve hat jahrelange Loyalitäten sauen lassen, ihrem Lover bedingungslos geglaubt. Also spätestens beim dritten Fall hätte sie mal ins Nachdenken kommen müssen. Was weiß sie schon über Luka?
Das ist ja eine tolle Idee! Macht Wanda Eve gerade zu einem neuen Subjekt eines Kunstwerks?Ist Luka vielleicht Wandas verlängerter Arm, eine späte Rache? Schließlich weiß Wanda, wie Eve tickt. Kennt deren Horror vor dem Alter, ihre Oberflächlichkeit, Eitelkeit, Sexsucht und so weiter. Luka spielt ja genau die Saiten, die Eve zum Schwingen bringen. Er schmeichelt ihr, lobt sie, steht im Bett zu Diensten. (Ob er was einwirft? Denn als er den von den Kollegen Gemobten gegeben hat, war es ja nix mehr mit der Potenz...)
Stimmt, das gefällt mir auch an dem Buch.Nebenbei bekommen wir noch eine Führung durch "The streets of London". Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass diese gut gelungen ist. Wenn man wie Anjuta die Stadt auch abseitig der Tourismusmeile kennt, hat das bstimmt einen weiteren Reiz. Diese Verknüpfung der Ebenen ist gelungen, obwohl man innerhalb der kurzen Fahrzeit wohl kaum soviel denken und reflektieren kann
Auf jeden Fall vielschichtig, mit viel Anreiz zum Mitdenken. !ir gefällts. Hoffentlich kann es den Anspruch bis zum Ende durchhalten.Das Buch hat so viele Facetten: Alt jung. Kunstbessessenheit, was macht einen Künstler aus. Offene Ehe. Leidenschaft. Arbeit und Struktur. Der Kunstbetrieb wird gewaltig auf die Schippe genommen, sich diese Blumendingsbums auszudenken, ist doch eine Meisterleistung von Annalena. Streets of London. Genaue Beobachtungen. Man weiß nicht, wo anfangen und enden. Brillant?
Kann es. Sei sicher!!!Auf jeden Fall vielschichtig, mit viel Anreiz zum Mitdenken. !ir gefällts. Hoffentlich kann es den Anspruch bis zum Ende durchhalten.
Das hat mich an die Künstlerwerkstätten von Dürer , Rembrandt und anderen erinnert.Das hat mich ohnehin gewundert, wieviel Vorabeiten Eve von ihren Assistenten erledigen lässt. Am Ende bleibt von ihr nur die künstlerische Idee
Dass Farben und dergleichen vorbereitet werden, verstehe ich ja noch, aber auch der komplette Bildhintergrund? Das finde ich schon ziemlich viel. Bei einem Romanautor wäre das, als ob ein anderer die Rundherumstory schreibt und der Autor nur den Faden mit und um den Protagonisten.Das hat mich an die Künstlerwerkstätten von Dürer , Rembrandt und anderen erinnert.
Das war aber üblich. Ob das heute noch so praktiziert wird, weiß ich nicht.Dass Farben und dergleichen vorbereitet werden, verstehe ich ja noch, aber auch der komplette Bildhintergrund? Das finde ich schon ziemlich viel. Bei einem Romanautor wäre das, als ob ein anderer die Rundherumstory schreibt und der Autor nur den Faden mit und um den Protagonisten.