Bisher sehe ich keinen anderen Handlungsstrang. Nicht mal Nicolas. Schade. Na, wir werden den Polizeichef noch brauchen.
Das habe ich versucht, aber dann verliere ich hier den Faden. Ich brauche wohl mehr Mut zur Lücke.
Dass wir nicht mehrere Handlungsebenen haben und alles, was sonst noch so geschieht nur indirekt erleben, Briefe, etc. schadet diesem Roman ernorm - er wirkt dadurch langweilig.Der König taucht wieder auf, aber er spielt eine geringere Rolle als ich auch angenommen habe.
„Korrekt“ ist nett . Aber mir ist meine Lesezeit zu kostbar, um mich mit Beschreibungen aufzuhalten, die mich nicht interessieren. Das Wesentliche bekomme ich mit, da lese ich auch mal eine Stelle zweimal.Man kann das Buch querlesen wie unsere Querleserin. Aber für mich ist das in diesem Roman unnötig. Ich finde ihn zwar nicht aufregend, aber er liest sich schnell und leicht und ich lese ihn deshalb "korrekt".
@Querleserin : Ich meinte meinen Beitrag in keinster Weise vorhaltungsvoll.„Korrekt“ ist nett . Aber mir ist meine Lesezeit zu kostbar, um mich mit Beschreibungen aufzuhalten, die mich nicht interessieren. Das Wesentliche bekomme ich mit, da lese ich auch mal eine Stelle zweimal.
Aber ich muss dir insofern Recht geben, das Meiste liest sich leicht weg...
Davon gehen wir aus, so nett wie alle miteinander umgehen@Querleserin : Ich meinte meinen Beitrag in keinster Weise vorhaltungsvoll.
So habe ich ihn auch nicht aufgefasst, inzwischen kenn ich dich ja, liebe Wanda. Wollte nur erklären, warum ich meinem Namen manchmal treu bin@Querleserin : Ich meinte meinen Beitrag in keinster Weise vorhaltungsvoll.
Jahrelanges Training , ich glaube, es hängt mit meinem Beruf zusammen. Da muss man manchmal querlesen und sich einen schnellen Überblick verschaffen.Man muss es eben nur beherrsche
Ich denke auch, dass da die Ursache liegt. Du musst in der Lage sein, schnell das Wesentliche herauszufiltern und hast bestimmt schon manche Seite mehr gelesen als ich zum Beispiel. Man kann das bestimmt auch trainieren. Brauche ich aber nichtJahrelanges Training , ich glaube, es hängt mit meinem Beruf zusammen. Da muss man manchmal querlesen und sich einen schnellen Überblick verschaffen.
Da stellt sich doch auch die Frage, weshalb das Leben am Hof und sein Lever usw. so ausführlich dargestellt wird?Der König taucht wieder auf, aber er spielt eine geringere Rolle als ich auch angenommen habe.
Ich kenne nur "Die Frau, die liebte" (das andere liegt am SuB), aber ich stimme dir zu. Als ich Verhängnis in Händen hatte, habe ich mich schon aufgrund des Umfangs gewundert. Die anderen beiden Bücher sind jeweils die Hälfte. Das hätte mir schon zu denken geben sollen.Im Moment bin ich auch sehr enttäuscht. Die beiden ersten Romane haben mir besser gefallen. Da habe ich keine Längen empfunden und keine Platitüden.
...das geht mir genauso... er hat wohl einen ehrlichen Charakter und ein gutes Herz, ist aber für meinen Geschmack viel zu kühl, wortkarg und abweisend... emotional kommt Marianne bei ihm sicher nicht auf ihre Kosten. Was Sicherheit und Loyalität betrifft schon...Herr Jean lässt seine Frau emotional verhungern. Insoweit habe ich keine Sympathien für ihn.
...so scheint es mir auch. Er braucht das Gefühl von Macht und jede Eroberung stärkt sein Selbstwertgefühl... er hat echt eine narzisstische Problematik und darüber hinaus eine sadistische Ader... emotional zu quälen verschafft ihm Befriedigung und Rache und Genugtuung sind ihm nicht fremd... kennt ja jeder... ist ja menschlich, aber bei ihm schreibt’s mir etwas ausgeprägt...Für Paul ist es nur eine Trophäenjagd,
Ich glaube, dass er ein grundsolider und ehrlicher Mensch ist. Er kommt aus ärmlichen Verhältnissen und da ist es nur nachvollziehbar, dass er das Geld zusammenhält. Er hat das Herz auf dem rechten Fleck, aber ist nicht in der Lage, Gefühle zu zeigen. Die Menschen in seiner Umgebung können sich seiner sicher sein, aber sie „frieren“... das kann man ihm nicht vorwerfen... er kann’s nicht besser, aber das ist eine Seite, die mich auf Abstand hält. Die Zuneigung zu seinem Sohn, die er empfindet, aber nicht zeigt, bringt ihn mir auch näher, aber wir Leser wissen da halt mehr als der Sohnemann selbst und das ist sehr bedauerlich... aber als der Vater ihn zur Kutsche begleitet und ihm Geld und einen Tipp gibt, spürte Nicolas einen Anflug dieser Zuneigung...Ich denke für die damalige Zeit war Jean ein guter Ehemann. Er war einmal ein Habenichts, insofern geben ihm Ersparnisse Sicherheit. Er verbraucht sie ja auch nicht für sich. Außer dem Knausern kann man ihm nichts vorwerfen. Die Sorge um den Sohn bringt ihn mir etwas näher.
Weil es dann doch eine Die geschickte Buchbinderehefrauen-Geschichte ist?Wenn sie dann später noch ne Hebammen/Kindkriegsszene schreibt, ziehe ich viele Sterne ab: das brauchen wir nicht.
Ich habe mich auch ein paar mal gefragt, ob das überhaupt noch eine Rolle spielt, oder total vergessen wird.Stimmt, das gerät gerade fast in Vergessenheit. Auch von dem Abbé hatte ich mehr erwartet, als dass er umzieht. Wenn da nicht bald noch etwas kommt, lohnte es sich gar nicht, ihn einzuführen.
Auf mich macht Jean auch den Eindruck eines guten Mannes. Sicherlich ist er kein romantischer Typ, aber er sorgt sich um seine Familie und ist ehrbar. Ganz anders als dieser Paul.Nee. Aber auf die damalige Zeit bezogen war er in Ordnung. Sie darf das Geld verwahren, sie ist innerhalb der Familie gleichberechtigt. Schließlich hat sie durchgesetzt, dass Nicolas in die Welt ziehen darf. Er säuft nicht und ist nicht gewalttätig. Er holt das Wasser.
Die Erwartungshaltung an einen Mann war damals nicht so groß wie heute. Marianne sagt selbst, er sei ein "guter Mann".