Das Dorf, das die Inspiration für Wemel war, heißt in Wirklichkeit Jamel und liegt in etwa dort, wo ich es im Buch ansiedele. Es gibt im Netz viel dazu zu finden. Besonders aufschlussreich fand ich diese Reportage:Ich habe eine Frage: gibt es solche "Nazi-Dörfer" tatsächlich? Ich nehme es fast an, da ja die Schauplätze tatsächlich an realen Orten spielen, aber ein umzäuntes abgeschlossenes Dorf? Das finde ich schon sehr schräg und auch gruselig.
Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, dass der Ermittler kein echter Polizist ist. Könnte auch sein. Ich mag das, wenn sich Wege auftun, man aber überhaupt nicht weiß, wo sie hinführen.In welchem Krankenhaus ist Nicoleta denn? Da sie vorher nicht erwähnt wurde, kann es irgendwie nicht dasselbe sein, in das das andere Mädchen gebracht wurde. Hat der Staatsschutz sie auf anderen Wegen gefunden oder war dieser "Verhörer" kein echter Polizist?
Bei Begüms Tochter dachte ich zuerst eher daran, dass sie sich von ihrer Mutter vernachlässigt fühlt und deshalb Bauchweh vortäuscht. Begüm hat es sicher nicht leicht....Beruf mit ausgedehnten Arbeitszeiten usw, aber die Tochter ständig zu spät abzuholen...ich weiß nicht, führt auf Dauer zu großen Problemen. Das gefällt mir übrigens sehr gut an den Charakteren, sie bringen ihre eigenen Probleme mit, das macht sie sehr authentisch. Es sind nicht nur geschniegelte Alleskönner wie in einigen ThrillernBegüms Bruder ist ein ganz schönes Schlitzohr, aber wenn er sich mal nicht verkalkuliert hat. Auch wenn Begüm es anders sieht, vielleicht war Viktors Anruf nicht das Schlechteste.
In welchem Krankenhaus ist Nicoleta denn? Da sie vorher nicht erwähnt wurde, kann es irgendwie nicht dasselbe sein, in das das andere Mädchen gebracht wurde. Hat der Staatsschutz sie auf anderen Wegen gefunden oder war dieser "Verhörer" kein echter Polizist?
Begüms Tochter ist ja noch klein, aber vermutlich, glaubt man selbst den eigenen Kindern nicht, wenn sie zu viel lügen. Ich musste mit sieben auch am Blindarm operiert werden. Meine Mutter hat da schon ziemlich schnell richtig geschaltet, aber nicht weil ich so starke Schmerzen hatte (kann mich nicht erinnern), sondern weil ich mit einer fünf im Diktat nach hause kam, das war so ungewöhnlich, dass sie mit mir zum Arzt ist.
Ich kann Begüms Situation schon verstehen, aber hier hat sie echt Glück gehabt, dass Viktor da war.
Die Szene am Bett im Krankenhaus war auf jeden Fall gruselig, vor allem wegen der Drohung am Ende. Daher könnte ich mir auch vorstellen, dass es kein echter Polizist war, oder einer von der korrupten Sorte.Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen, dass der Ermittler kein echter Polizist ist. Könnte auch sein. Ich mag das, wenn sich Wege auftun, man aber überhaupt nicht weiß, wo sie hinführen.
Also aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ich oft auch nicht weiß, woran ich mit meinem Ältesten bin. Gerade neulich klassische Situation: Erster Schultag nach Ostern. Monsieur hat Kopfschmerzen und liegt leidend auf dem Sofa. Kein Fieber feststellbar. Ich bringe ihn zur Schule und sage zur Sicherheit der der Klassenlehrerin Bescheid. Zwei Stunden später Anruf: Sohn geht es schlecht. Bitte abholen. Abgeholt und ins Bett gesteckt. Nach 15 Minuten Bettruhe verkündet er strahlend, er habe sich ausgeruht und es ginge ihm wieder gut. Danach ist er sein übliches hyperaktives Selbst ...Bei Begüms Tochter dachte ich zuerst eher daran, dass sie sich von ihrer Mutter vernachlässigt fühlt und deshalb Bauchweh vortäuscht. Begüm hat es sicher nicht leicht....Beruf mit ausgedehnten Arbeitszeiten usw, aber die Tochter ständig zu spät abzuholen...ich weiß nicht, führt auf Dauer zu großen Problemen. Das gefällt mir übrigens sehr gut an den Charakteren, sie bringen ihre eigenen Probleme mit, das macht sie sehr authentisch. Es sind nicht nur geschniegelte Alleskönner wie in einigen Thrillern
Das Dorf, das die Inspiration für Wemel war, heißt in Wirklichkeit Jamel und liegt in etwa dort, wo ich es im Buch ansiedele. Es gibt im Netz viel dazu zu finden.
Die Gegend da oben um Grevesmühlen ist tatsächlich ziemlich dünn besiedelt und allgemein herrscht in Brandenburg und MV Landflucht. Manchmal wenn wir aus Berlin rausfahren hat man das Gefühl, dass schon die umliegenden Dörfer (jenseits des Speckgürtels) aussterben. Da steht sehr viel leer.Das finde ich auch wirklich unglaublich, daass es solche Orte wirklich gibt! Kann es das nur in weniger stark besiedelten Regionen geben? Bei uns kann ich mir so eine abgeschottete Siedlung nicht vorstellen.
Aber offensichtlich gibt es ja auch von oben jemanden, dem dieses Dorf nutzt...
Ja, an ihrer Teamfähigkeit muss ich noch arbeiten. ;-)Schade finde ich etwas, dass Begüm durch ihre Parallelrecherche so wenig mit Viktor und Ken zusammen auftaucht.
Interessante Reportage, in der Tat. Gruselig...Das Dorf, das die Inspiration für Wemel war, heißt in Wirklichkeit Jamel und liegt in etwa dort, wo ich es im Buch ansiedele. Es gibt im Netz viel dazu zu finden. Besonders aufschlussreich fand ich diese Reportage:
Besonders spannend finde ich die Entwicklung um Begüms Bruder und frage mich, was da los ist.
Das gefällt mir übrigens sehr gut an den Charakteren, sie bringen ihre eigenen Probleme mit, das macht sie sehr authentisch.
Das freut mich sehr. Ist mein erster "Zweiter". Da stellen sich noch mal ganz andere Anforderungen.Insgesamt fällt mir auf, dass auch die Fortsetzung wie aus einem Guss wirkt, sowohl stilistisch als auch inhaltlich. Und obwohl einiges wieder aufgegriffen wird, wird es nicht langweilig oder fühlt sich zu sehr nach Wiederholung an.