Puhh so langsam fällt das Familienkartenhaus zusammen. Man hat das Gefühl der Geburtstag war das Ende einer glücklichen Familie. Schade das man ihn einfach mal ebenso abgehandelt hat. Doch hier fällt Paola auf, das irgendwas gar nicht mehr stimmt. Sei es das Leben ihrer Eltern und selbst das ihrer Großmutter verändert sich immer drastischer.
Das es ihrer Mutter nicht gut geht macht selbst Paola zu schaffen. Die Erbrechattacke zeigt mir, wie sehr sie dieses Leben gerade belastet. Besonders weil sie jetzt mit Antonio auch niemanden mehr zum reden hat.
Also ein Eheleben stelle ich mir auch anders vor, als das von Paolas Eltern. Nicht mal zum Geburtstag nimmt sich der Vater Zeit für die Familie.
Das ihre Eltern sie belügen, bzw. einfach Schweigen spürt sie immer stärker. Kein Wunder das sie in der Nacht Nachforschungen betreibt. Ich bin ehrlich erstaunt, das Richi mitmöchte, obwohl er gar nicht weiß wohin. Da spürt man wieder total den Zusammenhalt der Geschwister. Doch ich denke das selbst Richi spürt, das etwas nicht stimmt. Da verstehen sich die beiden ohne Worte.
Nun sind mir auch die Heimlichkeiten klar, zwischen den Eltern aber auch zwischen Marta. Dieser Biobau wird im Grunde mit gefährlichen Abfällen finanziert. Für mich total unverständlich, wie man bei so einem Bau wo Menschen einziehen, die Allergien haben oder krank sind solche gefährliche Stoffe vergräbt. Ich denke nachdem nun die Polizei ihnen auf die Schliche kommt, wird es eng werden für ihren Vater ohne Verhaftung geht hier sicher nichts mehr.
Überrascht war ich, das Richi so viel Kraft hatte, das er da auf dem Schotter gelaufen ist. Er scheint wirklich ebenfalls wissen zu wollen was da abgeht und will es sich nicht nehmen lassen es mit eigenen Augen zu sehen.
Das Buch lässt sich immer besser lesen, je länger man dran ist. Das Paola inzwischen sogar sieht, das sie gar nicht so schlecht aussieht, sind schon erste gute Schritte. Interessant fand ich die Geschichte von Ciccio Kopflos und wie auf beider Seiten ihr Resümee dazu ist.