3. Leseabschnitt: Die Prüfung (Seite 163 bis 203)

Bibliomarie

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Mir ist das alles zu eloquent, zu perfekt, zu filmreif beschrieben. Ich sehe da schon den Film über die Mattscheibe flimmern, samt wunderschönem See, fulminanter Villa und großartigem Sonnenuntergang.

Eine Verfilmung wäre wirklich denkbar. Aber es ist in dieser Hinsicht ein typisches Diogenes Buch. Eloquent, flüssig und gut zu konsumieren. Wir haben im Laden immer gesagt, bei Diogenes macht man nichts falsch beim Empfehlen:)
 

Bibliomarie

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Ja das fand ich auch nicht so schön, das sie in der Szene fast zu weit gegangen ist. Ich glaube sie hat es dann selbst noch rechtzeitig gemerkt. Ich vermute, das es ein bisschen mit dem Ende von Masons Beziehung zusammenhängt und durchs Sams Sprung sie vielleicht doch entdeckt hat das sie mehr für ihn empfindet. Ich glaube sie sträubt sich hauptsächlich dagegen, weil sie bald weggeht und weil Sam eben doch um einiges jünger ist.

Aber Sam hat ja deutliche Worte gefunden. Sie kann ihm nicht verbieten oder ausreden, dass er verliebt ist. Auch wenn sie es nicht erwidert. Den Kuss empfand ich eher als einen vorweg genommenen Abschied.
 

parden

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Kann man auch gut an Filmen aus dieser Zeit beobachten, dort wird immer und zu jeder Gelegenheit geraucht. Gut, dass sich das geändert hat.
Zum Beispiel in dem Film 'Stand by me', den ja schon der Klappentext bemüht. Ist also in diesem Sinne authentisch... :)
 
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parden

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Ich muss eure Euphorie mal ein bisschen bremsen. Mir ist das alles zu eloquent, zu perfekt, zu filmreif beschrieben. Ich sehe da schon den Film über die Mattscheibe flimmern
Aber der Roman soll doch auch eine Hommage an die Coming-of-Age-Filme der 80er Jahre sein? Insofern doch auch genau passend...
 
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parden

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Ich denke es wäre sicher auch nicht viel anders gewesen, wenn er nicht mit seinen Freunden gefeiert hätte. Den schließlich konnte ja niemand ahnen, dass sie in dieser Nacht stirbt. Es war einfach zu plötzlich und unerwartet.
Aber die Schuldgefühle sind da, das würde doch jedem so gehen. Er hat seine Eltern versetzt, die mit ihm seinen Geburtstag feiern und ins Restaurant gehen wollten. Es wäre seine letzte Geburtstagsfeier mit seiner Mutter gewesen... Er hat nicht Bescheid gesagt (er hätte ja spätestens bei Cameron zu Hause telefonieren können) und hat kein letztes Mal mit seiner Mutter gesprochen.
 

parden

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Den kritischeren Stimmen hier schließe ich mich nicht an. Benedict Wells gelingt es, mich voll auf der Welle mitschwimmen zu lassen - im letzten Kapitel des Abschnitts klatscht man dann allerdings frontal gegen einen Felsen. Das hat mich wirklich genauso unvorbereitet getroffen wie Sam. Ich wusste sofort, wie er sich fühlt. Die ersten beiden Prüfungen fand ich absolut grenzwertig, und doch waren sie für Sam und sein Selbstwertgefühl genau richtig. Doch auf den Tod seiner Mutter haben sie ihn kaum vorbereitet...
 
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