3. Leseabschnitt: "Destarte" bis "Epona" (S. 216 bis S. 340)

Sassenach123

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Es beginnt das Fest der Destarte. Zur Tag und Nachtgleiche wird das Fest zu ehren der Göttin im neu errichteten Heiligtum gefeiert. Rana wird Priesterin. Während des Festes zeigt sich Arrak kurz und wird vertrieben, er verstößt wieder gegen die Regeln. Rana hat während ihrer Weihe eine Vision von den Göttern, die ihr sagen was sie tun soll.: Den Gott der Unterwelt, Hador dessen Kult Arrak auch angehört, dorthin zu vertreiben, wo er herkommt.
Nach der Zeit fährt Rana mit ihrem Bruder zu einem Klanführer, der Waffen bei ihrem Vater bestellt hat und freundet sich dort mit Hakun an. Während eines Wettkampfs verhält sich Arrak wieder gegen die Regeln, er tötet den Sohn von Drengi, dem Klanführer der die Waffen bestellt hat.
Die Zeichen stehen auf Krieg.

Mir gefällt das Buch immer besser, auch wenn ich geahnt habe, dass es auf eine Eskalation hinausläuft. Eindringlich wird die Situation erklärt, in der sich alle befinden. Eine Zeit, in der sich viele unterdrückt fühlen. Arrak hat es mit seinem Verhalten geschafft , dass die Situation sich zugespitzt hat. Er wird nicht zur Verantwortung gezogen, weil er aus dem einflussreichen Klan kommt. Da muss ich manchmal arg schlucken, grr
 
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Die Feierlichkeiten der Destarte erinnern mich sehr stark an die Feierlichkeiten zu Beltane bei den Kelten. Wobei Fruchtbarkeitsfeste wahrscheinlich in vielen Teilen der Welt ähnlich ausgesehen haben. Auch Festlichkeiten zu Ehren von Tanit, Astarte, Kybele und Isis wurden ähnlich geschildert. Und irgendwie, ich kann mir nicht helfen, sie faszinieren mich. :rolleyes:;):):D
 
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Morgana erfährt eine Wandlung, dies wirkt tiefgreifend auf mich. Ich bin gespannt ob sie länger anhält oder ob ich mich täusche. Bei ihrer Wiederkehr wirkt Orkon etwas anders, etwas menschlicher. Sollte er wandelbar sein? Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen. Oder hat er Angst, Angst um seine Macht und Angst vor seinem Sohn? Sollte Arrak dies merken, steht es schlecht um Orkon, denn Arrak bleibt sich treu, ein absoluter Widerling!
 
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Im Gespräch mit Drengi wächst Rana und lernt dazu. Sie versucht etwas aufzubauen, Samen zu streuen, Verbindungen zu setzen, das Ganze klingt klug und durchdacht. Sie sieht was im Land vor sich geht und kann das Gesehene für sich und ihre Ziele nutzen. Nicht nur ein durchsetzungsfähiges, sondern auch ein cleveres Wesen. Trotz ihrer Jugend eine gute Wahl zur Priesterin!
 

Renie

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Bei ihrer Wiederkehr wirkt Orkon etwas anders, etwas menschlicher.
Ich habe es eher so gesehen, dass er fest davon ausgegangen ist, dass Morgana ihm nun den erhofften Sohn schenkt. Orkans "Menschlichkeit" war hier wohl eher dem Wohl seines ungeborenen Kindes geschuldet.
Eigentlich erstaunlich, dass sein Glaube an die Götter (auch, wenn es Destarte ist) so stark ist, dass er das Kind als seines akzeptiert. Wir wissen doch - und er auch -, dass er an der Empfängnis keinen Anteil hatte. Aber egal, Hauptsache ein Stammhalter. Und wenn dieser das Ergebnis einer religiösen Zeremonie ist, kann man beide Augen zudrücken.;)

Im Übrigen hat mich erstaunt, dass Morgana bereits an einem der nächsten Tage sicher war, dass sie schwanger ist. Wie geht denn sowas?
 

Renie

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In diesem Abschnitt taucht im Übrigen eine Sklavin namens Gisla auf. Irgendetwas muss mit ihr passiert sein, denn sie macht einen sehr verstörrten Eindruck auf mich. Täusche ich mich, oder hatte die verschwundene Schwester von Rana und Arni nicht den gleichen Namen?

Dieses Rennen war richtig spannend dargestellt. Den Ablauf habe ich förmlich verschlungen. Man wusste, dass hier etwas Einschneidendes passieren wird. Nur konnte ich mir nicht vorstellen, was es ist. Davon abgesehen, dass ich geahnt habe, dass es mit Arrak zusammenhängen wird.

Generell stelle ich fest, dass sich in der Handlung oft Ereignisse oder Entwicklungen abzeichnen, die doch ganz anders verlaufen, als ich angenommen habe.
Bspw. bin ich fest davon ausgegangen, dass Arrak die Priesterweihe von Rana verhindern wird; oder ich bin davon ausgegangen, dass der Waffentransport für Drengi, den Rana und ihr Bruder durchgeführt haben, unterwegs überfallen wird.
Und so komme ich von einer Überraschung zur nächsten. Das macht Spaß und ist spannend.
 
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Bei dem Wagenrennen passiert der Mord an Gejlir, Orkon schützt seinen Sohn Arrak und möchte die Ruotinger weiterhin einschüchtern und unterdrücken. Dies misslingt wegen Hakun, Rana und auch Drengi. Ich bin gespannt wie es weiter geht, auf welche Seite sich die Ruotinger schlagen werden, auf die Seite des Lichts oder der Dunkelheit. :)
 
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Generell stelle ich fest, dass sich in der Handlung oft Ereignisse oder Entwicklungen abzeichnen, die doch ganz anders verlaufen, als ich angenommen habe.
Bspw. bin ich fest davon ausgegangen, dass Arrak die Priesterweihe von Rana verhindern wird; oder ich bin davon ausgegangen, dass der Waffentransport für Drengi, den Rana und ihr Bruder durchgeführt haben, unterwegs überfallen wird.
Und so komme ich von einer Überraschung zur nächsten. Das macht Spaß und ist spannend.

Man merkt der Autor versteht sein Werk und das ist toll. Ich habe bei beiden geschilderten Stellen ähnlich empfunden, wie wahrscheinlich viele Leser und die Überraschung etwas anderes vorzufinden ist wunderbar und macht die Geschichte spannend und unvorhersehbar.
 
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Dieses Rennen war richtig spannend dargestellt. Den Ablauf habe ich förmlich verschlungen. Man wusste, dass hier etwas Einschneidendes passieren wird. Nur konnte ich mir nicht vorstellen, was es ist. Davon abgesehen, dass ich geahnt habe, dass es mit Arrak zusammenhängen wird.

Ich konnte hier auch kaum aufhören, das Rennen ist echt spannend geschrieben und genau das richtige in dieser komischen Zeit!
 
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Nach der Zeit fährt Rana mit ihrem Bruder zu einem Klanführer, der Waffen bei ihrem Vater bestellt hat und freundet sich dort mit Hakun an. Während eines Wettkampfs verhält sich Arrak wieder gegen die Regeln, er tötet den Sohn von Drengi, dem Klanführer der die Waffen bestellt hat.
Die Zeichen stehen auf Krieg.

Mir gefällt das Buch immer besser, auch wenn ich geahnt habe, dass es auf eine Eskalation hinausläuft. Eindringlich wird die Situation erklärt, in der sich alle befinden. Eine Zeit, in der sich viele unterdrückt fühlen. Arrak hat es mit seinem Verhalten geschafft , dass die Situation sich zugespitzt hat. Er wird nicht zur Verantwortung gezogen, weil er aus dem einflussreichen Klan kommt. Da muss ich manchmal arg schlucken, grr

Obwohl ich denke, dass Orkon hier den Bogen überspannt hat. Und ich wundere mich auch. Denn einerseits weiß er doch auch, dass er von Arrak selbst nichts Gutes zu erwarten hat. Dies wäre auch eine Chance gewesen ihn loszuwerden, allerdings macht ihn das wieder anfällig für Ärger, denn er hat keinen Thronfolger und ob ihm solch ein Verhalten die Macht über die Ruotinger erhalten hätte?!?! Wahrscheinlich nicht. Trotzdem würde mich interessieren was Orkon wirklich über Arrak und Arraks Tun denkt.
 
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Ich habe es eher so gesehen, dass er fest davon ausgegangen ist, dass Morgana ihm nun den erhofften Sohn schenkt. Orkans "Menschlichkeit" war hier wohl eher dem Wohl seines ungeborenen Kindes geschuldet.
Eigentlich erstaunlich, dass sein Glaube an die Götter (auch, wenn es Destarte ist) so stark ist, dass er das Kind als seines akzeptiert. Wir wissen doch - und er auch -, dass er an der Empfängnis keinen Anteil hatte. Aber egal, Hauptsache ein Stammhalter. Und wenn dieser das Ergebnis einer religiösen Zeremonie ist, kann man beide Augen zudrücken.;)

Ich habe es so verstanden, dass er das wegen Arrak und seinem Tun zulässt. Denn zwischen Orkon und Morgana lief doch schon länger nichts mehr. Wenn es nur wegen des Kindes hätte passieren sollen, hätte er Morgana schon zu einem früheren Destarte-Fest schicken können. Er bemerkt jetzt, was er da heran gezüchtet hat, etwas spät wie ich finde und andererseits ist Arrak nicht anders als Orkon selbst.

Das Klopfen an der Tür und das "nette" Auftreten Morgana gegenüber fand ich trotzdem komisch.
 
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Im Übrigen hat mich erstaunt, dass Morgana bereits an einem der nächsten Tage sicher war, dass sie schwanger ist. Wie geht denn sowas?

Keine Ahnung. Ich hab es Zähne knirschend überlesen. ;)
 
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In diesem Abschnitt taucht im Übrigen eine Sklavin namens Gisla auf. Irgendetwas muss mit ihr passiert sein, denn sie macht einen sehr verstörrten Eindruck auf mich. Täusche ich mich, oder hatte die verschwundene Schwester von Rana und Arni nicht den gleichen Namen?
Nein, du täuschst dich nicht. Sie hieß wirklich Gisla. Vielleicht ist sie sogar die lang verschwundene Tochter.

Ich bin gespannt wie Ranas und Gislas Eltern darauf reagieren, wenn sie es erfahren. Ebenso bin ich neugierig, ob Morgana davon weiß. Ich glaube irgendwie nicht, dass sie dies gut finden würde.
 
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Wie meinst du das? :confused:

Ich glaube nicht, dass Morgana es gut finden würde, dass ihr Orkon die Tochter einer Priesterin raubt. Sie scheint ja nicht so unterwürfig zu sein und ist selber die Tochter eines Klanherren und hat vielleicht bei ihrem Klan noch Einfluß. Wer weiß, vielleicht könnte sie die Guvarri gegen die Helminger aufhetzen?
 
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