Oh ja, das trifft es. Und am Ende sterben alle tränenreich...Das ganze Buch liest sich wie eine italienische Oper, besser noch wie die Karikatur einer italienischen Oper.
Oh ja, das trifft es. Und am Ende sterben alle tränenreich...Das ganze Buch liest sich wie eine italienische Oper, besser noch wie die Karikatur einer italienischen Oper.
Das fällt auf, wie schicksalsergeben alle handeln. Ausnahme ist für mich Mimmo, der Cristofano versucht, dem ihm zugewiesenem Schicksal zu entreißen, indem er Totò engagieren möchte...Jeder arrangiert sich hier mit dem ihm zugewiesenen Schicksal, von Geburt an festgelegt und scheinbar ausweglos. Wer in diesem Viertel lebt, muss sich den Gegebenheiten anpassen - selbst der Pfarrer entpuppt sich als Verwalter von Diebesgut, der integre Polizist gibt zwangsläufig klein bei, die Polizisten, die es wagen, bei Morgengrauen in die Gassen einzudringen, erweisen sich als bemitleidenswerte Karikaturen
Das fällt auf, wie schicksalsergeben alle handeln. Ausnahme ist für mich Mimmo, der Cristofano versucht, dem ihm zugewiesenem Schicksal zu entreißen, indem er Totò engagieren möchte...
Natürlich ist es fragwürdig.Nur ist der Weg trotz allem fragwürdig. Interessant wäre zu erfahren, ob schon Alternativen in Angriff genommen wurden. Aber ich denke, darum geht es in diesem Buch auch nicht.
Natürlich ist es fragwürdig.
Ich denke, ich lese das Buch einfach als Geschichte, versuche sie zu deuten (was mir manchmal schwerfällt) aber ich stelle moralische Gedanken bezogen auf Handlungen mehr hintenan als du.
Ich erlebe beim Lesen, dass es einfach so kommen muss (oder eben zur Situation und zum Umfeld passt), unabhängig von Bedenken bezüglich richtig oder falsch. Verstehst du, was ich meine?