Würg!Und wie steht ihr zu zum Teil recht unappetitlichen Szenen? So z.B. als Simon das Erbrochene seiner Angebeteten in der Hand auffängt? Das ist aber nicht die einzige widerliche Stelle.
Würg!Und wie steht ihr zu zum Teil recht unappetitlichen Szenen? So z.B. als Simon das Erbrochene seiner Angebeteten in der Hand auffängt? Das ist aber nicht die einzige widerliche Stelle.
Ich frag mich, warum macht Miqui das? Um zu schocken, denke ich, aus reiner Provokationslust. Das nehme ich übel.
Nein, bin kein Freund von Animationsfilmen.Ich frag mich, warum macht Miqui das? Um zu schocken, denke ich, aus reiner Provokationslust. Das nehme ich übel.
Die Küchenszenen haben mich an den Film Ratatouille erinnert. Kennst du?
Ratatouille ist eine Ausnahme. Musst du gucken! Sehr sehr gut.Nein, bin kein Freund von Animationsfilmen.
Ich frage mich bei manchem, warum Miqui das macht. Mich kann er damit nicht gewinnen.
Früher habe ich mich auch gerne mit dem Besseren belohnt. Allerdings hatten es dann schon meine Brüder weggegessen.Ich lese den Simon jetzt zu Ende, leider verzögert sich dadurch der Roland. Is halt so. Can t do anything against it.
Werde ich mir merken. Mal ein Film, der meinem Mann gefällt. Er kennt ihn natürlich.Ratatouille ist eine Ausnahme. Musst du gucken! Sehr sehr gut.
Ist mir nicht aufgefallen. passt aber zu dem Satz, den ich auch in meiner Rezi verwendet habe, dass Rico ihn mit seinen Träumereien mit einer Gabel ausgestattet habe, um Suppe zu essen.Glücklich eigentlich, mit einer Gabel in der Hand, um sich an einer Buchstabensuppe zu versuche
Dieses Filigrana muss eine sehr bekannte (und teure) Köcheschmiede sein. Wahrscheinlich öffnet dir ein dort erworbenes Zertifikat (eine Lehre als solche gibt es in den meisten europ. Ländern ja nicht) Tür und Tor.Die Restaurantszeit hat sich mir nicht ganz erschlossen. Hat Simon jetzt dort kochen gelernt oder nicht
Irgendwie schon. Unsere Häsin erzählt am Ende was über spanische Erzähltraditionen. Es gibt Unterschiede. Für mich gewinnt der Roman erst nach dieser ersten verspielten Hälfte, als einer der Protas doch reift und älter wird.Warum macht der Autor das so? Pure Lust am Fabulieren?
Und wird nicht auf genau diesen Roman auch immer wieder Bezug genommen? Die Parallelen können wirklich gewollt sein. Ich indessen kenne ihn nicht. Die Emails haben mich auch gequält. Später tauchen nochmal welche auf. Angeblich hat Rico einen Briefkasten eingerichtet nur für sich und später Simon. Befremdlich. Auch die junge Generation hat es nicht mehr mit Mails... Aber stopp: der Roman ist ja weit früher angesiedelt.Don Quijote kommt ja auch von ihnen und das ist einer der verrücktesten Romane, die ich kenne.
Die Frauen sind da sehr an die heutige Gegenwart angepasst. Manches Thema passt nicht in die Erzählzeit und biedert sich vielleicht in der Gegenwart an?Wie findet ihr den ständig erhobenen Zeigefinger wegen der Ernährung?
Zeigt doch nur Pragmatismus. Hat mich null gestört. (Bin hart im Nehmen, wenn es nicht ins Sexuelle geht und was mit Lebenswirklichkeit zu tun hat)Und wie steht ihr zu zum Teil recht unappetitlichen Szenen?
Diese Kritik ist durchaus nicht unberechtigtDer Autor macht sehr viele Worte, um wenig zu sagen.
Ja, obwohl sie nicht unangenehm waren.Sämtliche Küchenszenen wirken überzogen, schelmisch auf mich.
Darauf hätte ich verzichten können, definitivUnd wie steht ihr zu zum Teil recht unappetitlichen Szenen? So z.B. als Simon das Erbrochene seiner Angebeteten in der Hand auffängt? Das ist aber nicht die einzige widerliche Stelle.
Irgendwie nicht, allerdings haben wir den ersten Eindruck ja nur durch den 8 jährigen Simon erhalten. Er könnte seinen Cousin also durchaus ein wenig glorifiziert habenIch kann diesen Looser nur schwer mit dem Rico in Verbindung bringen, der seinen Cousin mit Literatur versorgt und darin die wichtigen Sätze unterstreicht.
Habe den Film damals mit den Kindern gesehen, und kann mich noch gut an das Chaos dort in der Küche erinnernDie Küchenszenen haben mich an den Film Ratatouille erinnert. Kennst du?
Aber sicher doch, Tom Cruise als zweiter Darsteller, ein genialer Film. Mag ja so alte Schinken sehr gerneDieser Film muss "Die Farbe des Geldes sein" mit Paul Newman. Ja, habe gesehen. Sehr guter Film. Wenn man dieses Genre mag. Wer kennt ihn noch?
Fand ich very enttäuschend, dass er dort keine richtige Ausbildung machte! Deutsch eben. Finde, so was ist eine Verschwendung.Seine Zeit in der Kochschule wirkt sehr anstrengend. Zu Beginn dachte ich, er zieht es komplett durch, ist der Erste vor Ort und geht als Letzter, doch dann kommt die Racheaktion. Alles etwas abenteuerlich, aber was soll’s, daran habe ich mich mittlerweile gewöhnt.
Ich auch. Es war abwechslungsreich und hat den Roman schön aufgelockert. Schön ist doch auch, dass nachdem Rico ewig abwesend war, der Spieß nun quasi umgedreht wird.Von den o.g. Fehlern abgesehen finde ich die Idee mit den Mails an Simón auch originell und grundsätzlich gut umgesetzt.
Und die Stimmen der Figuren quasi einmal unmittelbar präsentiert zu bekommen - wie z.B. Betty mit ihren GROSSBUCHSTABEN - ist auch wirklich eine bereichernde Erfahrung.Der Wechsel von einer übergeordneten Erzählinstanz zu Mails finde ich gut. So findet mal ein Wechsel der Perspektiven statt.
Ja, das steht tatsächlich noch in den Sternen und zu einem Flow kommt es daher zumindest bis jetzt auch noch nicht - ein bisschen hier, ein bisschen da...Ich stehe dem Roman noch sehr unentschlossen gegenüber, weil ich keine Ahnung habe, was er eigentlich erzählen will.
HIER! Genau die Passage ist mir auch negativ aufgestoßen! Wo sind wir, 2006? Aber der Klimawandel wird in dem Roman durch Estela ja schon seit 1998 (oder war es 1996?) bemängelt. Zu meiner Schulzeit, die in die 80er und 90er fällt, gab es graues Umweltschutzpapier, das recht unbeliebt war, und in meiner ganzen Stufe eine einzige Familie, die Sparwasserhähne verwendete, unser Naturengagement als Schüler beschränkte sich auf das Unterstützen der Krötenwanderung - der Klimawandel war, abgesehen vom Ozonloch und saurem Regen, zumindest in meiner Erinnerung nicht so präsent (wäre er es mal besser gewesen), wie der Roman uns glauben machen möchte. ich finde gerade diese Einlassungen sehr "modern". Es darf ja auch heute offensichtlich keine Romane mehr ohne Klimabewusstsein geben (nicht missverstehen: wichtiges Thema, aber bitte nicht in jedem Roman).Mais kostet so und so viel Wasser, Quinoa darf man nicht wegen, Rinder machen die Ozonschicht kaputt and so on. Das hat Miqui vom Fernsehen! Aus den diversen Dokus zusammengeklaubt. Oder von entspr Internetseiten. Wo ist @luisa_loves-literature, damit sie die Didaktik brandmarkt?
Und das finde ich dann auch eher verstörend. Vielleicht fehlt mir der Humor, aber das Thema erst einzubauen und es dann so überspitzt zu präsentieren, sodass es in sich schon fast wieder albern wirkt, erscheint mir nicht besonders sinnvoll.macht diese Weisheits- eher zu einer Platitüdensammlung.
Das meine ich auch. Da ist wieder diese nachträglich eingefügte Aktualität, der Bezug zu uns.Die Frauen sind da sehr an die heutige Gegenwart angepasst. Manches Thema passt nicht in die Erzählzeit und biedert sich vielleicht in der Gegenwart an?
Der Kochteil war tatsächlich der beste Teil des Buches.Ich fand den LA gut zu lesen. Die Sterneküche
Der Hinweis gefällt mir. Darauf wäre ich nicht gekommen!Vielleicht wird mit den jungen Frauen, die Simón begegnen, eine Art Konstante in seinem Leben aufgestellt. Estela heißt Stern, Candela heißt Kerze. Sie sind das Licht in seinem Leben, aber wirklich verliebt kommt er mir nicht vor.
Erst habe ich mich auch gefragt, was das soll. Dann aber erfahren wir, dass Candela auch Sid vor die Füße gereihert hat, der darauf sehr angewidert reagiert hat. Das unterscheidet die beiden Charaktere eben gewaltig: Sid, der Böse, der seine Machtposition mitleidlos ausnutzt, und Simón, dessen Zuneigung einfach nichts erschüttern kann.Und wie steht ihr zu zum Teil recht unappetitlichen Szenen? So z.B. als Simon das Erbrochene seiner Angebeteten in der Hand auffängt?
Ja, absolut, das habe ich auch so empfunden. Weshalb eigentlich betont der Autor das Wort HELD ständig durch die Schreibweise in Großbuchstaben?Ich fand den LA gut zu lesen. Ich für meinen Teil fand es schon allein deshalb recht erfrischend, weil außer Simon das gesamte Personal des Romans mal gewechselt hat und so etwas Bewegung in die Story kam. Es ist für den Werdegang eines HELDEN (und wir werden ja immer wieder daran erinnert, dass er einer ist) ja auch absolut unerlässlich, in die Fremde zu gehen und dort sein Glück zu versuchen.
Er schreibt es doch kursiv und nicht in Großbuchstaben, wenn ich mich recht erinnere. Ich hatte es als eine Art Ironisierung verstanden, weil Simón eben völlig anders ist als die klassischen Helden aus seinen Romanen.Weshalb eigentlich betont der Autor das Wort HELD ständig durch die Schreibweise in Großbuchstaben?