3: Gefangen - Auch du kannst zaubern

kointa

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23. Mai 2014
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Was für ein Leben muss doch die arme rosa nun führen. Nur weil sie dem Drachen in die Augen geschaut hat und trotzdem ist sie eine starke Frau und sehr mutig. Da kann man nur den Hut ziehen vor ihr. Das einzige was mich ein wenig "stört" ist die Tatsache das nicht erklärt wird wie die Kinder mit dem Drachen zustande gekommen sind. War es zauber? Aber von wem? ansonsten kann ich mir ein Bär und ein Drache schlecht vorstellen beim erzeugen der Kinder.
 

Paula Roose

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17. April 2014
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Das ist tatsächlich eine Schwachstelle in der Geschichte. Ich habe mich darausgemogelt, indem ich schrieb: Niemand weiß, wie es geschieht, aber es geschieht ... Es ist der Tatsache geschuldet, dass es eine Traumageschichte ist über häusliche Gewalt und der Drache den Täter symbolisiert und die Bären die Opfer. Das konnte ich an dieser Stelle nicht rund machen.
Ja, die Rosa ist sehr mutig und tapfer. Das war mir auch wichtig, das zu zeigen, das sie unglaubliches leistet. Freut mich sehr, dass das bei dir auch so angekommen ist.:)
LG Paula
 

Chiawen

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12. April 2014
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Ich finde es sehr schade, dass nicht erklärt wird wie Kinder zwischen Bären und Drachen zustande kommen und auch nicht wie sie sich entwickeln. Denn nach zwei Monaten kann Bernhard fließend sprechen und ist ist sehr weit entwickelt.
In einer Fantasywelt ist zwar vieles möglich, aber der Autor muss genau wissen was möglich ist und was nicht udn vorallem wie es passiert. dies muss er dann auch im Buch, soweit es die jeweilige Stelle betrifft, dem Leser erklären.
Sei es durch Beschreibung, Wissen eines Charakters, Inhalt eines Buches, ...

Ich bin an dieser Stelle sehr enttäuscht und war richtig genervt, dass noch mehr Kinder da sind.
Auch wenn Rosa jetzt schon so lange bei dem Drache wohnt, bemerkt sie immer noch nicht, wie er wirklich ist. Sie ist da einfach blind. Selbst wenn man liest wie er mit seinen Kindern umgeht. da Müsste ihr als Mutter doch mal endlich ein Licht aufgehen.

Gefreut hat mich, dass die Elfe wieder da war. Nur auch hier hätte mehr vom Zauber erklärt werden können. Denn für mich ist es etwas unverständlich, dass Tumaros sie so einfach gehen lässt.

Die Reaktion der Dörfler kann ich voll und ganz verstehen! Was mir gefehlt hat, war zwischen durch Jakob. denn man erfährt nicht wirklich wie es ihm ergangen ist.
 

Paula Roose

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17. April 2014
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Upps, Chiawen, genervt ist natürlich jetzt keine Reaktion, die man beim Lesen haben möchte. Ich hoffe, du hast trotzdem Lust, weiterzulesen.
Ich gebe dir völlig recht, der Autor muss 100% wissen, was und warum passiert. Ich hoffe, hier entsteht nicht der EIndruck, ich hätte das nicht gewusst.
Vorgestellt habe ich mir die Szene beim Schreiben so: Tumaros und Rosa liegen eng beiander und erleben einen Moment des Glücks und dann kommt der Zauber der Liebe über sie und Rosa wird schwanger. An einer Stelle habe ich das auch geschrieben. Ein Sexszene zwischen Drache und Bär kann meiner Meinung nach nicht glaubwürdig rüberkommen. Aber ich finde so unerklärliche Bilder, offen gesagt, nicht schlimm, so lange es nicht ständig ist. Man findet sie auch in anderen Märchen, z.B. im Prinzen im Eisenofen. Erschließt sich mir auch nicht, warum ein Mensch im Eisenofen eingesperrt leben kann. Dieses Märchen ist auch eine Traumageschichte. In solchen Geschichten muss man manchmal darauf zurückgreifen.
Rosa ist in einer üblen Situation. Sie unterliegt dem Drachenzauber, der ihr das Hirn vernebelt, sozusagen. Und sie steht unter massiver Gewalt. Sie muss sich das schön reden, damit das Unaushaltbare nicht noch unerträglicher wird. Sie kann es ja nicht ändern, nur Wege finden, damit zu leben.
Deswegen kommt der Lobelius auch leise daher und weckt sanft die andere Seite in ihr, die auch noch da ist, indem er ihr sagt: auch du kannst zaubern.

Die Entwicklung der Bären habe ich einerseits recherchiert, wie es in der Natur läuft. Andererseits ist Bernhard wirklich sehr schnell. Die Erklärung dafür kommt an einer anderen Stelle, wenn Bernhard selbst sich mit seiner Vergangenheit auseindersetzt. Ich nehme aber zur Kenntnis, dass du gerne hier schon ein paar Worte dazu gehabt hättest.
Ja, und Jakob, der kommt auch noch ausführlicher.

Ich würde euch gerne am Ende nochmal fragen, ob sich diese Dinge aufgelöst haben und wie störend ihr es im Gesamtbild fandet.

Auf jeden Fall danke ich euch für eure Offenheit.
:)
 
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Elke

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9. September 2014
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Direkt zu diesem Kapitel schreibe ich später noch meine Meinung..........

Hallo Chiawen,

Rosa bemerkt meiner Meinung nach schon, wie Tumaros wirklich ist. Sie verdrängt das oder sucht für sein Verhalten die Fehler/Schuld bei sich...................
Sie beschützt ihre Kinder auch vor dem Drachen, und mehr kann sie wahrscheinlich im Moment auch gar nicht machen. Was würde passieren, wenn sie mit ihnen aus der Drachenhöhle flieht........?

Liebe Grüße
Elke
 
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Paula Roose

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17. April 2014
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Das ist ja auch etwas, das sich in der Realität spiegelt. Oft brauchen Menschen in einem gewaltätigen Umfeld sehr lange, um dort herauszukommen. Von außen ist das manchmal schwer zu verstehen. Ich finde es sehr interessant, dass sich genau dieser Punkt auch hier in der Leserunde spiegelt.

@Chiawen, freue mich, dass du dran bleibst und bin sehr auf dein Fazit gespannt.
@Elke, auf deinen Beitrag bin ich auch gespannt.
 

Chiawen

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12. April 2014
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@Elke ich bemängel ja nicht, dass sie nicht flieht oder sich nicht wehrt. Denn dies ist ihr nicht nöglich ohne sich oder den Kindenr zu schaden.
Was mir auffällt ist, dass sie das wahre Wesen des Drachen nicht sieht oder sehen will, obwohl er es ständig zeigt.
Rosa sieht nur das "Gute" in ihm, auch wenn es nicht da ist. Sei es durch Naivität oder den Zauber.
 

Elke

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9. September 2014
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Hallo Chiawen,

ich freue mich gerade über deinen Beitrag............

Ja, Rosa sieht nur "das Gute" in Tumaros...............aber wie ist das manchmal in der Wirklichkeit....?
Meine Freundin wurde über Jahre von ihrem Mann unterdrückt, bis er auch anfing sie zu schlagen. Den beiden Kindern hat er zum Glück nichts getan.........
Ich habe so oft mit meiner Freundin über das Verhalten ihres Mannes gesprochen, aber sie hat nur "abgeblockt". Ist doch nur manchmal............und nur wenn ihm etwas nicht passt. Eigentlich ist er gar nicht so...............
Ich durfte sie irgendwann nicht mehr besuchen, denn seiner Meinung nach hatte ich einen "schlechten Einfluß" auf sie. Hatte ich nicht, denn ich habe nur die Wahrheit gesagt................aber die wollte meine Freundin eben auch nicht hören/sehen.

Meine Freundin ist dann wirklich nach fast 15 Jahren Ehe Hals über Kopf in ein Frauenhaus gezogen....................sie ist krank geworden, und ihre Gedanken sind in vielen Situationen immer noch bei ihrem Mann. Ich finde das total erschreckend, wie jemand so abhängig von seinem Partner sein kann................auch wenn die Ehe bereits lange geschieden wurde.

Und genau das habe ich auf Rosa und Tumaros bezogen............

Liebe Grüße
Elke
 

Chiawen

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12. April 2014
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@Elke das kann ich gut nachvollziehen, dass du dies getan hast.
Ich als Fantasy-Viel-Leserin bin es normal gewohnt, dass sich die Charaktere Entwickeln und in solch schrechlicken Momenten mal nachdenken.
Auch wenn die Autorin hier ihr eigenes Trauma verarbeiten möchte, mag das ein Leser nicht erkennen. Vor allem wenn er davon nichts weiß.
Da legt man dann sein Fantasy-Grundwissen zu Grunde, soweit die Wesen nicht anders beschrieben werden. Und da sind Drachen meist die Bösen und deswegen finde ich, dass sich Rosa naiv verhält.
 

Paula Roose

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17. April 2014
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Nein, die Autorin verarbeitet hier nicht ihr eigenes Trauma.
Aber ich kenne, genau wie Elke, Menschen, die so ein Schicksal erlitten haben. Und da jede 3. Frau in der EU Opfer von Gewalt ist, ist das auch Grund genug, ein Buch zu dem Thema zu schreiben, zumal ich mich in Psychotraumatologie auskenne. Ich wollte aber keine psychologische Abhandlung darüber schreiben, sonder erzählen, was da passiert. Und das tut Drachentau. Eine Geschichte von häuslicher Gewalt, verpackt in ein Fantasygewand. Das habe ich mit Rücksicht auf die Betroffenen gewählt, weil es dem Leser Distanz ermöglicht und er entscheiden kann, wie nah er die Geschichte kommen lassen möchte. Und ich habe es gewählt, weil ich auch begeisterte Fantasyleserin bin.
Genau wie Rosa geht es vielen Frauen (und auch Männern). Von außen ist das schwer zu verstehen, aber in den seelischen Prozessen schon. Der Weg heraus ist ein langer. Danke, Elke, für deinen Beitrag dazu, der das nochmal erklärt.
Rosa und die Protagonisten verhalten sich so, wie Traumatisierte es tun und vor diesem Hintergrund ist ihr Verhalten stimmig. Darüber hinaus macht Rosa eine starke Entwicklung durch, muss ständig neue Lösungen finden, um den schwierigen Alltag zu meistern. Sie leistet unglaubliches. Aber auch das passiert im wirklichen Leben genauso, dass die Leistung der Betroffenen von außen kaum sichtbar ist. In Drachentau, meine ich, wird das schon sichtbar.
@Chiawen Wenn du einfach nur ein Fantasyabenteuer erwartet hast, kann ich deine Enttäuschung verstehen. "Drachentau" ist eine Fantasygeschichte über häusliche Gewalt. Es zeigt, was dabei passiert und folgt diesen Regeln. Dass das nicht bei jedem gut ankommt, ist mir klar.
 

Elke

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9. September 2014
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Hallo Chiawen,

also ich muß zugeben, ein Fantasie-Grundwissen habe ich nicht. Ich habe vor einiger Zeit eigentlich nur Romane/Bücher gelesen, die das "wahre Leben/Wirklichkeit" wiederspiegeln. Durch Zufall habe ich dann Fantasieromane gefunden, wo man eben auch einen Teil auf die "Wirklichkeit" beziehen kann. Sie sind auch nicht unbedingt mit dem Thema "Trauma oder häusliche Gewalt" verbunden, sondern z. B. erzählt eine Autorin darin einen Teil ihrer eigenen Lebensgeschichte.

Du schreibst......."Paula müßte die Leser darauf aufmerksam machen"...........und das sehe ich nicht so (machen andere Autoren nämlich auch nicht). Es sind bei mir auch nur "reine Bauchgefühle" die ich in meinen Beiträgen schreibe. Aber ist eine Leserunde nicht dafür da, dass sich Leser untereinander austauschen. Ich finde es nämlich sehr interessant, was du zu dem Roman schreibst. Und nur deshalb habe ich dich auch direkt angesprochen...............

Vielleicht ist es etwas ungewöhnlich, wenn man in einem Fantasieroman solch ein "sensibles Thema" mit einfließen lässt. Eventuell denken Leser deshalb auch nicht über diese "Hintergründe" nach.....................

Liebe Grüße
Elke
 
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Paula Roose

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17. April 2014
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Ich denke, Drachentau enthält genug Fantasyelemente, um sich auch Fantasy nennen zu dürfen.
Traumageschichten im Fantasygewand sind nicht ungewöhnlich und auch keine Erfindung von mir. Mir Gegenteil, ich befinde mich hier in guter Tradition. Warum soll es in diesem Genre nicht eine Vielfalt geben. Ich persönlich mag auch als Leser Geschichtem, die einen Bezug zum realen Leben haben, weil sie mich ganz anders berühren. Aber das ist Geschmackssache und lässt sich schlecht verordnen.
Letztendlich funktioniert eine Geschichte immer so, wie sie im Leser einen Widerhall findet. Das ist ja auch das spannende daran.
:)
 
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Elke

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9. September 2014
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Hallo Paula,

also ich rase jetzt nicht im "Galopp" durch diese Leserunde, denn dafür finde ich deinen Roman einfach viel zu schön. Es gibt da so viel zum nachdenken..........außerdem möchte ich das Lesen auch noch ein zweites Mal genießen können.

Paula du warst gespannt auf meine ehrliche Meinung............. nun kommt sie.
Zu "Gefangen".........
Tumaros ist bei "seinem Schatz" und guckt, ob noch alles da ist. Rosa soll sich dazu stellen, denn er möchte sehen wie es aussieht, wenn er alle "Schätze" beisammen hat.............Ist das "Liebe"..........nein, er besitzt sie und wird sie für immer behalten. Rosa ist entsetzt.............sie ist für Tumaros eine "Sache".............und wieder kommen bei ihr die Gedanken..........genießt er denn nicht das Fliegen durch die Nacht. Das Fliegen bedeutet ihr unheimlich viel.................diese Sternenlieder......

Rosa ist schwanger, und das wurde hier in der Runde bereits angesprochen. Wie kann das sein, denn eine Bärin kann von einem Drachen natürlich nicht schwanger werden................aber da kommt eben die Fantasie durch.......
Ich habe im ersten Moment auch gestutzt, allerdings finde ich es überhaupt nicht schlimm. Paula erzählt, dass Rosa in Tumaros weichen Nüstern schläft, und er sie mit seinem Flügel zudeckt (halt "kuschelige Momente"). Das ist super schön geschrieben, und ich kann mir das bildlich vorstellen. Also für mich ist es wirklich "ein Zauber der Liebe".......................

Rosa bekommt zuerst Zwillinge, dann eine Tochter und später noch einen Sohn. Sie sehen aus wie Bären, aber der jüngste Sohn Bernhard hat blaue Augen..................ja, er hat Drachenblut. Ich finde diese Idee einfach klasse, denn ich habe sofort gedacht..............was hat das für "Auswirkungen" auf die Geschichte..............

Tumaros kennt keine Vatergefühle, denn Drachen werden auch nicht von ihren Eltern großgezogen. Und da frage ich mich............wenn man selbst nie Liebe, Zärtlichkeiten usw. von seinen Eltern erhalten hat, wie soll man solche "Dinge" dann weitergeben..............

Tumaros sind seine Kinder viel zu laut und er kann sie in seiner Höhle überall riechen. Außerdem setzt er ihnen auch Grenzen, sobald sie den hinteren Teil der Höhle verlassen. Natürlich verteidigt Rosa ihre Kinder......................und wird dafür von Tumaros mit einem Feuerstrahl bestraft. Er verbrennt ihr das Fell..................und Rosa hat furchtbare Schmerzen. Sie denkt allerdings nur an ihre Kinder, und lässt sich davon nicht unterkriegen....................

Rosa hat Tumaros immer bewundert...................ein mächtiger, prachtvoller Drache.................und Tumaros genießt das. Und plötzlich hat Rosa Widerworte, weniger Respekt vor ihm und stellt sogar Forderungen..............er würde ihr allerdings schon zeigen, wer Herr der Drachenhöhle ist.

Und Tumaros brauchte sie doch noch bis zur Drachenversammlung, denn er möchte u.a. mit der wunderschönen Bärin angeben. Würden die anderen Drachen über seine Bärenkinder lachen................ach, wie sollten sie das merken...........außerdem war er stark und die Anderen hatten Respekt vor ihm.

Rosa möchte Wasser für ihre Kinder holen, und entdeckt dabei zufällig die Tropfen auf Tumaros Kopf und am Hals. Hier wird mir zum ersten Mal ganz deutlich, wie Paula auf den Titel "Drachentau" gekommen ist.............
 
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Paula Roose

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17. April 2014
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Liebe Elke,
ich staune immer darüber, wie du wirklich jedes Detail in der Geschichte aufnimmst. Rosa muss eine gute "Drachenbraut" sein und gleichzeitig eine gute Mutter. Das ist unmöglich. Nach und nach verbennt ihr Fell.
So hat die Geschichte von Drachentau ihren Anfang in meinem Kopf genommen: Der Vater ein Drache, die Mutter ein Bär und immer der Gestank von verbranntem Bärenfell in der Luft. Denn die Androhung von Gewalt liegt ständig im Raum.
Tumaros liebt Rosa tatsächlich, aber er scheitert an sich selbst, seiner Unfähigkeit, sich in andere Person hineinzuversetzen und er kann Liebe nur als Besitz definieren.
Der Drachentau soll symbolisieren, dass aus dem Schlimmen trotzdem noch etwas Gutes wachsen kann.
Psychotraumatologen sagen, dass jeder Mensch einen unzerstörbaren Kern in sich trägt. Der Drachentau ist eine Andeutung davon.
 

Elke

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9. September 2014
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Hallo Paula,

ich lese ganz normal, aber dein Schreibstil ist einfach klasse. Außerdem vergleiche ich natürlich viel mit der Wirklichkeit, und dadurch entstehen meine Beiträge.
Aber ich würde dich gerne noch etwas fragen.............
Du schreibst von einem "unzerstörbaren Kern", den jeder Mensch in sich trägt. Ich habe davon noch nie gehört................"Drachentau" ist etwas positives für die Bären (du erzählst am Ende der Geschichte ja noch etwas darüber). Wie ist das denn bei den Menschen..............kannst du mir das vielleicht mit "einfachen Worten" erklären.......?

Liebe Grüße
Elke
 

Paula Roose

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17. April 2014
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Das kann ich nur ungefähr. Es gibt einen Teil der Seele, der nicht zerstört werden kann, egal was man einem Menschen antut. Das haben mir Menschen erzählt, die mit Traumatisierten zu tun haben. Aber ich habe es auch in verschiedenen Büchern gelesen, z.B. von Michaela Huber oder Luise Reddemann, so dass ich denke, wenn mehrere Fachleute das sagen, dann ist da was Wahres dran. Aber ich bin natürlich kein Fachmann. Mein Wissen beziehe auch aus Büchern und Gesprächen mit Menschen.
 

Elke

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9. September 2014
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Liebe Paula,

vielen lieben Dank für deine Antwort.
Ob das nun zu 100% der Wahrheit entspricht oder auch nicht, ich finde das gerade super interessant.
"Es gibt einen Teil der Seele, der nicht zerstört werden kann, egal was man einem Menschen antut"...............Diesen Satz werde ich mit Sicherheit nicht vergessen. Und mit diesen Gedanken werde ich jetzt ins Bett gehen...............

Ich wünsche dir noch einen schönen Abend
Liebe Grüße
Elke
 
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Reaktionen: Paula Roose