Upps, Chiawen, genervt ist natürlich jetzt keine Reaktion, die man beim Lesen haben möchte. Ich hoffe, du hast trotzdem Lust, weiterzulesen.
Ich gebe dir völlig recht, der Autor muss 100% wissen, was und warum passiert. Ich hoffe, hier entsteht nicht der EIndruck, ich hätte das nicht gewusst.
Vorgestellt habe ich mir die Szene beim Schreiben so: Tumaros und Rosa liegen eng beiander und erleben einen Moment des Glücks und dann kommt der Zauber der Liebe über sie und Rosa wird schwanger. An einer Stelle habe ich das auch geschrieben. Ein Sexszene zwischen Drache und Bär kann meiner Meinung nach nicht glaubwürdig rüberkommen. Aber ich finde so unerklärliche Bilder, offen gesagt, nicht schlimm, so lange es nicht ständig ist. Man findet sie auch in anderen Märchen, z.B. im Prinzen im Eisenofen. Erschließt sich mir auch nicht, warum ein Mensch im Eisenofen eingesperrt leben kann. Dieses Märchen ist auch eine Traumageschichte. In solchen Geschichten muss man manchmal darauf zurückgreifen.
Rosa ist in einer üblen Situation. Sie unterliegt dem Drachenzauber, der ihr das Hirn vernebelt, sozusagen. Und sie steht unter massiver Gewalt. Sie muss sich das schön reden, damit das Unaushaltbare nicht noch unerträglicher wird. Sie kann es ja nicht ändern, nur Wege finden, damit zu leben.
Deswegen kommt der Lobelius auch leise daher und weckt sanft die andere Seite in ihr, die auch noch da ist, indem er ihr sagt: auch du kannst zaubern.
Die Entwicklung der Bären habe ich einerseits recherchiert, wie es in der Natur läuft. Andererseits ist Bernhard wirklich sehr schnell. Die Erklärung dafür kommt an einer anderen Stelle, wenn Bernhard selbst sich mit seiner Vergangenheit auseindersetzt. Ich nehme aber zur Kenntnis, dass du gerne hier schon ein paar Worte dazu gehabt hättest.
Ja, und Jakob, der kommt auch noch ausführlicher.
Ich würde euch gerne am Ende nochmal fragen, ob sich diese Dinge aufgelöst haben und wie störend ihr es im Gesamtbild fandet.
Auf jeden Fall danke ich euch für eure Offenheit.