3. Clarksdale bis Memphis

Atalante

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Atalante

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Unsere Diskussion über die Zuordnung der Fotos hat mich zu weiteren Gedanken gebracht.

Sobald wir lesen interpretieren wir. Sei es jetzt als Leser von fiktiver Literatur, als Historiker, der sich mit Quellen beschäftigt oder als Privatdetektiv, der Fotos und Lokalitäten recherchiert. Und diese Interpretationen unterscheiden sich oft genug von dem, was der Verfasser sich gedacht hat. Falls er sich überhaupt etwas gedacht hat. Manchmal liegt der Leser auch völlig daneben oder scheitert an seinem eigenen Unverständnis.

Was wäre, wenn ein Historiker in 100 Jahren dieses Reisebuch studieren würde, um eine Biographie von Astrid Rosenfeld zu verfassen. Ohne weitere Quellen würde er ihr doch glatt ein Steak in der besagten Lokalität andichten. ;)
 

Momo

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10. November 2014
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Unsere Diskussion über die Zuordnung der Fotos hat mich zu weiteren Gedanken gebracht.

Sobald wir lesen interpretieren wir. Sei es jetzt als Leser von fiktiver Literatur, als Historiker, der sich mit Quellen beschäftigt oder als Privatdetektiv, der Fotos und Lokalitäten recherchiert. Und diese Interpretationen unterscheiden sich oft genug von dem, was der Verfasser sich gedacht hat. Falls er sich überhaupt etwas gedacht hat. Manchmal liegt der Leser auch völlig daneben oder scheitert an seinem eigenen Unverständnis.

Das genau ist der Grund, liebe Atalante, weshalb ich meine Texte mit Zitaten schmücke. Ich neige selbst zu starken Interpretationen, mein Kopf ist permanent am Denken und Analysieren ... und möchte mich und den Autor davor schützen. Die Zitate helfen mir nämlich, meine Interpretationen einzugrenzen.
Danke für diesen Text, hihihi.

Aber dies soll nicht der einzige Grund für meine Zitate sein. Ich liebe schöne Sätze, schöne Metaphern, Weisheiten etc.
 

Atalante

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Einerseits stimme ich Dir zu, @Momo. Zitate als Beleg sind nicht von der Hand zu weisen. Andererseits glaube ich, daß sich für fast jede Aussage zu einem Werk auch ein passendes Zitat aus demselben finden lässt.
 

Momo

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Einerseits stimme ich Dir zu, @Momo. Zitate als Beleg sind nicht von der Hand zu weisen. Andererseits glaube ich, daß sich für fast jede Aussage zu einem Werk auch ein passendes Zitat aus demselben finden lässt.

Dann muss man aber suchen. Und ich selber ertappe mich doch oft dabei, dass sich gewisser Gedanke doch nicht mit dem Zitat belegen lässt und muss dann diesen Gedanken wieder revidieren.
 
20. Mai 2014
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sabine-schaefers.de
Clarkesdale und Greenville - also, diesen Teil des Buches habe ich so richtig genossen! Da hatten Autorin und Fotograf ausgesprochenes Glück diesen beiden herzerfrischenden Männern, Frank "Rat" Ratliff und T-Modell Ford zu begegnen. Darum beneide ich sie :) Die Fotos von Pooh sind erste Sahne!

Memphis dagegen - nun ja, Elvis ist nicht so meins und den Rummel konnte ich nie nachvollziehen. Der Ablauf der offiziellen Tour bestätigt meine Vorbehalte nur.
 
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