3. Abschnitt. Kap. 8 Schwimmer - einschl. Kap.10 Engel

G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Man begegnet Amy und Robert wieder und erfährt, dass sie wohl nach wie vor ein Paar sind.
Stimmt, dennoch habe ich auch noch den zeitlichen Rahmen im Blick. Anna, die Tochter war mit dabei. Sie studiert doch. Aber es war auch ein Feiertag, an dem die Tochter auf Besuch da gewesen sein könnte.
 
  • Stimme zu
Reaktionen: Yolande
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Der Romantiker Noah, der aus einer reichen Familie kommt, trifft an der Universität auf Tara, die wir aus der Geschichte "Geister" kennen. Er verliebt sich in sie und seine Wahrnehmung ergänzt das Bild, das sich die Leser*innen von Tara gemacht haben. Während sein Freund Aaron mit seinen fiktiven Frauengeschichten prahlt, da er es nicht fertig bringt, Frauen anzusprechen, wirkt Noah behutsam, still, romantisch eben. Auf einer Studentenparty trifft er zufällig auf Tara und am Ende begleitet er sie nach Hause. Das Glück scheint sich für diese beiden einzustellen, oder?
Auch die Geschichte um Noah hat mir gefallen, er bewundert Tara aus der Ferne und der Schluss hat etwas Hoffnungsvolles. Schlimm, fand ich nur das Schicksal des allein tanzendenen Mädchens.
War ich vom Schwimmer noch sehr angetan, hat mich der Romantiker ein bisschen verloren. Mit dieser Geschichte konnte ich nicht viel anfangen. Mit Noah kommt wieder eine neue Figur ins Spiel. Er beoabachtet Tara, will sie ansprechen, den berühmten ersten Satz sagen. Ich glaube, ich komme besser mit den Geschichten über die Menschen meines Alters zurecht. :)
Eine ganz schöne Geschichte, eine romantische Geschichte, die Annäherung von Noah und Tara hat mir gefallen. Aber im Vergleich zur vorigen und nachfolgenden Geschichte hinkt diese etwas hinterher. Romantik eben. Oder? Dennoch ist ein schönes Bild im Vergleich zu bisher bewältigten Kapiteln. ...
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.250
49.196
49
Die letzten beiden Geschichten (Romantiker und Engel) fand ich auch nicht so spannend wie "Schwimmer".
Eine wunderbare Geschichte, in der die Autorin zeigt, was sie kann. Empathisch und berührend beschreibt sie Dan, seinen momentanen Zustand, sein Schweben, sein Unverständnis. Hier kann man sich reinversetzen, denn das kennen wir wohl alle. Manchmal versetzt ein Ende uns in diesen Zustand. Dennoch zeigt die Autorin hier ebenso, was ein intaktes soziales Netz hier leisten kann, wie es auffängt. Sie zeigt die Liebe zwischen Bruder und Schwester, die Liebe zwischen Sohn und Vater und ebenso die Liebe zwischen Nichte und Onkel. Ein schönes Bild, besonders dieser Hinweis zur Momentaufnahme des Jetzt-Zustandes fand ich herausragend, etwas was man immer genießen sollte!
Ebenso hat mir das nicht vorhandene Schwarz/weiß Beschreiben der Figuren gefallen. Trotz seines momentanen unschönen Seelen-Zustandes kann sich Dan behaupten, er weißt diese Giftspritze Nicole an ihren Platz.
Und was mir ebenso gefallen hat ist die Zeichnung von Dolores, auch hier ist noch ein Gefühl, sie geht etwas auf Dan ein. Man hat ja schließlich auch lange zusammen gelebt, sich geliebt. Glück geht irgendwann, man kann es nicht aufhalten bzw. dagegen ankämpfen.
Der Kuppelversuch von Masha ist ebenso interessant, hier treffen sich zwei Seelen, in einem ähnlichen Zustand, beide brauchen noch Zeit, Dan handelt eher instinktiv, Isabell ebenso. Dass sie Zeit brauchen, wissen wohl beide. ...
Das hast du wunderschön zusammengefasst und ich finde mich in deinen Worten vollkommen wieder!
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
In Engel kommt Lucy zu Wort, jene Lucy, die Kenji angeblich wegen Basil verlassen hat. Doch wir erfahren, dass dies so nicht stimmt. Warum beide das Kenji glauben machen, weiß man am Ende des Kapitels immer noch nicht, aber die beiden sind "nur" sehr gute Freunde. Zusammen ist Lucy mit Erin, einer erfolgreichen Architektin. Doch dieses Glück ist fragil.
"So blieb sie lange Zeit sitzen und hatte Angst vor dem,w as auf sie alle zukam." (221)
Lucy fühlt sich zu Matt hingezogen, dem Enkel der 90jährigen Frances, einer Malerin, die von Lucy entdeckt wurde und für die sie eine Vernissage ausgerichtet hat.
Die Beschreibung der Bilder der Autorin wirken auf mich wie eine programmatische Aussage zum Roman:
"Sie sind so schlicht und doch nie so schlicht, wie man am Anfang meint. Sie sind nicht gemalt, um jemanden zu beeindrucken, sondern einfach Ausdruck einer Wahrnehmung." (
215)
Und Lucy, die mir bisher eher unsympathisch geschildert wurde, ist ein völig anderer Mensch als in meiner Vorstellung. Ich hoffe, dass man noch etwas über die Beweggründe erfährt, warum sie und Basil weggezogen sind.
Um alles zu verstehen brauchen wir anscheinend noch Basils Perspektive. Ich hoffe zumindest, dass wir sie bekommen. Es würde mich schon sehr ärgern, wenn meine Fragen bezüglich Kenji unbeantwortet blieben
In Engel lernen wir Lucy von ihrer Warte aus kenne. Ich finde, die Autorin hat dann genung Lucy Metapher durch. Sie sei ja nach"I love Lucy" benannt, steht in Triceratops, jetzt noch der LSD Song der Beatles. Die Geschichte heißt Engel, Lucy heißt annähernd das Licht, der gefallene Erzengel Lucifer ist der Lichträger.
"I love Lucy" Alle lieben Lucy. Wen liebt Lucy denn nun wirklich. Kenji denkt es ist Basil. Lucy aber hat sich in Erin verliebt, eine Architektin, mit einem Haus mit gläsernen Wänden die auf eine Schlucht zeigen. Bei der Beschreibung wird mir schon ganz schwindlig (Höhenangst!). Sie fühlt sich von Matt angezogen, dem enkel der 90-jährigen Malerin, deren Vernissage Lucy vorbereitet.
Mit Erin hat Lucy sich vollständig gefühlt. Jetzt beginnt sie sich von ihr fortzulösen und sieht sich "mit Schrecken dabei zu".

Wieder eine sehr gehaltvolle Geschichte. Lucy erzählt selbst, dadurch verändert sich der Eindruck von ihr. Die Geschichte im vierten Kapitel wurde ja auch von Kenji erzählt. Verschiedene Wahrnehmungen halt. Lucy hat sich von Kenji getrennt, ist ihm entflohen. Hat sich ebenso fortgelöst? Mal sehen was hier noch kommt. Dann hat sie Erin kennengelernt, hat sich in sie verliebt, sie hatten eine schöne Zeit, jetzt löst sie sich wieder und Matt taucht auf. Ein normales Aufeinanderfolgen verschiedener Geliebter. Oder ist das mehr? Ich bin neugierig.
Denn auch ihr Denken bezüglich Kenji könnte auf mehr hindeuten. Warum hat sie nicht mit ihm geredet, sondern mit Basil eine Geschichte inszeniert? Mit Basil, der offenbar keine Rolle mehr spielt. Hat er diese je gespielt? Kenji hat ihr geschrieben, ihr von dem kommenden Buch erzählt, der Dreiecksgeschichte, ihrer Dreiecksgeschichte unter anderen Namen. Ich bin sehr neugierig ob dieses Buch zu Lucy gelangt, ob sie es liest und was sie dann sagt. Trotz dieses gesamten Hintergrundes gefällt mir hier die zarte Geschichte zwischen Matt und Lucy mehr als im Vorgängerkapitel.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Dieses Buch entwickelt sich immer mehr in meinen Augen. War es bei den ersten Kapiteln eher ein loses Erzählen verschiedener Charaktere, verdichten sich diese Charaktere immer mehr, verzahnen sich, greifen ineinander. Ich bin neugierig ob die Charaktere der ersten Kapitel noch wiederkommen. Genauso wie ich neugierig bin, wohin dieses Buch steuert, soll es nur verdeutlichen, was Glück für die verschiedenen Charaktere bedeutet? ...
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Die Beschreibung der Bilder der Autorin wirken auf mich wie eine programmatische Aussage zum Roman:
"Sie sind so schlicht und doch nie so schlicht, wie man am Anfang meint. Sie sind nicht gemalt, um jemanden zu beeindrucken, sondern einfach Ausdruck einer Wahrnehmung." (
215)

Das passt wirklich sehr!
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.250
49.196
49
So viel kann ich nicht mehr ergänzen. Ihr habt die Hauptpunkte zusammengetragen.
Was Dan in der Geschichte SCHWIMMER verletzen muss, ist die Tatsache, dass Dolores ihn nie hat heiraten wollen, sie ihren neuen Partner Colton indessen relativ schnell geehelicht hat.
"Es hatte Dan verblüfft, wie schnell sie nicht nur ihn, sondern auch das Haus hinter sich gelassen hatte." (S. 157)
Die Liebe muss also wie ein Wirbelsturm über Dolores hergefallen sein. Als Dan deren Haus aufsucht, hat sich der Sturm bereits gelegt und sie findet versöhnliche Worte. Das fühlt sich wie ein Ende an, was für Dan aber positiv sein kann: Vielleicht kann er sich nun besser für eine neue Beziehung mit Isabelle öffnen. Die beiden scheinen gut zueinander zu passen.
Nett fand ich auch auf S. 165 den Bezu zu Präsident Trump, der nicht gut weg kommt :D

Die ROMANTIKER fand ich einfach nur nett zu lesen. Ich würde mich für die beiden freuen, wenn sie zusammenkämen. Die Szene mit dem geteilten Schal hat doch was.
Ich hoffte ständig, dass dieser blöde Aaron nicht dazwischen funkt.

Bei ENGEL habe ich auch gleich gemerkt, dass man Lucy hier viel positiver wahrnimmt als in den anderen Episoden. Sie lebt nun mit einer Frau zusammen. Kenji denkt ja, sie sei mit seinem besten Freund Basil durchgebrannt.
Spannend, dass Lucy Kenji die Wahrheit nicht sagen kann, weil Basil sie um Stillschweigen bat... Ist Basil schwul? Eigentlich bitter, weil so der Verlust des Freundes für Kenji völlig überflüssig zu sein scheint.
Die anbahnende Liebesgeschichte zwischen Lucy und Matt gefiel mir. Sehr ehrlich auch Lucy am Ende: Sie zieht weiter, lässt Erin zurück und macht auch viel kaputt dabei. Ich denke, solch selbstkritische Reflexionen sind allen Menschen bekannt, die sich nach langer Zeit ohne Hass trennen.
 

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.965
1.732
49
60
In Schwimmer treffe ich auf wieder auf Amy und Robert, Amy ist Dans Schwester. Auch Amys Bruder Dan scheint unglücklich zu sein. Das plötzliche verlassen von seiner Frau Dolores belastet ihn noch immer. Der einzige Lichtblick ist sein Sohn Ruben zu dem er noch Kontakt hat. Es ist schrecklich zu sehen wie Dan an seiner Vergangenheit festhält, statt das er such für sich ein neues Leben beginnt. Seine Schwester Masha versucht alles, damit Dan wieder glücklich wird. Man spürt wie sehr es sie belastet, das Dan unglücklich ist. Der versuch ihn zu verkuppeln misslingt natürlich. Ich dachte als er Lizzy so nett in der Drogerie begegnet ist vielleicht lernen sich die beiden kennen, wer weiß? Den Lizzy ist ja ebenso alleine wie Dan. Das er dann prompt den Fehler begeht den Isabelle ihm gesagt hat, habe ich nicht verstehen können. Den was soll es ihm den bringen wenn er ständig darauf wartet, das Dolores einen Streit mit ihrem neuen Mann hat? Davon kehrt die Liebe auch nicht zurück. Ich finde es sollte Dolores wirklich loslassen, so hart das auch sein mag für ihn.
 

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.965
1.732
49
60
In Romantiker treffen wir wieder auf Tara, Lizzys Schwester. Noah ein Kommulitone von ihr scheint anscheinend Tara gerne zu sehen, jedenfalls beobschtet er sie. Dann auf der Party entdeckt er sie und sie lächeln sich zum ersten Mal an. Noah geht sehr vorsichtig daran Tara anzusprechen, vielleicht hat er Angst es zu vermasseln? Komisch ist das Bild der jungen Frau die auf dem Parkett tanzt und dann nackt auf der Couch liegt. Warum hat Noah nicht reagiert, wenn er es doch so schlimm fand? Wäre sie Tara gewesen hätte er sicher sofort eingegriffen. Hier spürt man wieder wie diese Partys oft für andere Zwecke benutzt werden. Entweder Mädchen aufreissen, tanzen, kiffen oder gar jemanden mit KO. Tropfen flachzulegen. Schrecklich was wir momentan für eine Zeit haben, das man kaum mehr unbekümmert alleine wohingehen kann.
Schön fand ich das wenigstens die Geschichte nett ausgeht und Noah und Tara sich vielleicht kennenlernen.
 
  • Like
Reaktionen: Renie und RuLeka

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.965
1.732
49
60
In Engel treffe ich Lucy wieder, jene Lucy die mit Kenji befreundet war und mit seinem Freund Basil weggegangen ist.
Komisch wenn Lucy Architektin ist, warum hat sie dann die Vernissage für Frances gemacht? Machen sowas auch Architekten?
Finde ich ja schon ein wenig kurios eine 90-jährige die ihre erste Ausstellung ihrer Bilder hat.
Auch Lucy finde ich eigenartig, wenn sie doch mit Basil zusammen ist, warum flirtet sie dann fast ein wenig mit Matt? Zumindest scheint sie von ihm nicht abgeneigt zu sein. Den sie war doch schon etwas enttäuscht, das er sie nach einer Woche fast nicht beachtet hat.
Auch die Freundschaft zu Erin scheint etwas nachzulassen habe ich so zumindest den Eindruck. Vielleicht ist sie überhaupt ein sehr wankelmütiger Mensch?
Matt dagegen scheint sich sehr um Frances zu kümmern, ich nehmen an das Frances sich auch um ihn gekümmert hat nach dem Tod der Mutter.

Die Bilder von Frances scheinen sehr schlicht und einfach zu sein, aber ich bin da eh so kein Kunstkenner und kann sie mir schlecht vorstellen. Wie gesagt ich finde nur die Vorstellung in dem Alter noch eine Vernissage zu haben ist sicher sehr selten.
 
  • Like
Reaktionen: Renie

Wandablue

Bekanntes Mitglied
18. September 2019
9.383
21.222
49
Brandenburg
Ja, so kam es mich auch vor :). Vielleicht war das auch der Grund, weshalb mich das Buch wieder mehr packen konnte :p;)

Und was ist der Grund, warum es mich so gar nicht packt?
So viele Leute. So viel wird angerissen - nichts auserzählt. Not my cup of tea. That s for sure.

Es ist nicht so, dass ich die Fäden, die die Autorin zwischen den verschiedenen Protagonisten spinnt, nicht für kunstvoll (oder nett?) halte - nur vermag sie es mit den etwas oberflächlichen Geschichten es nicht, mein Interesse für irgendwen zu wecken. Oder zu steigern.

Zu viele Leute.
Mit weniger Leuten wäre es besser.
 

ulrikerabe

Bekanntes Mitglied
14. August 2017
3.050
7.678
49
Wien
www.facebook.com
In Engel treffe ich Lucy wieder, jene Lucy die mit Kenji befreundet war und mit seinem Freund Basil weggegangen ist.
Komisch wenn Lucy Architektin ist, warum hat sie dann die Vernissage für Frances gemacht? Machen sowas auch Architekten?
Finde ich ja schon ein wenig kurios eine 90-jährige die ihre erste Ausstellung ihrer Bilder hat.
Auch Lucy finde ich eigenartig, wenn sie doch mit Basil zusammen ist, warum flirtet sie dann fast ein wenig mit Matt? Zumindest scheint sie von ihm nicht abgeneigt zu sein. Den sie war doch schon etwas enttäuscht, das er sie nach einer Woche fast nicht beachtet hat.
Auch die Freundschaft zu Erin scheint etwas nachzulassen habe ich so zumindest den Eindruck. Vielleicht ist sie überhaupt ein sehr wankelmütiger Mensch?
Matt dagegen scheint sich sehr um Frances zu kümmern, ich nehmen an das Frances sich auch um ihn gekümmert hat nach dem Tod der Mutter.

Die Bilder von Frances scheinen sehr schlicht und einfach zu sein, aber ich bin da eh so kein Kunstkenner und kann sie mir schlecht vorstellen. Wie gesagt ich finde nur die Vorstellung in dem Alter noch eine Vernissage zu haben ist sicher sehr selten.

Lucy arbeitet in einem Museum. Die Architektin ist Erin, Lucys Freundin. Mit Basil hat sie nur eine Wohngemeinschaft.
 

Renie

Moderator
Teammitglied
19. Mai 2014
5.858
12.454
49
Essen
renies-lesetagebuch.blogspot.de
Ich ertappe mich immer schon am Anfang der Geschichte nach Verbindungen zu den anderen Charakteren zu suchen. Für deren Leben Antworten zu finden, scheint zu Beginn oft spannender als die neue Geschichte. Doch nach kurzer Zeit kippt dieses Empfinden bei mir. Natürlich interessiert es mich nach wie vor, ob ich etwas Neues über einen Vorgänger erfahre, aber die neue Geschichte entwickelt für mich schnell einen anderen Reiz.
Das geht mir ganz genauso. Da ich solch ein schlechtes Personengedächtnis habe, muss ich immer zurückblättern. Daher habe ich zu Beginn dieses LA erstmal eine Liste erstellt, also wer mit wem usw. Doch den Geschichten tut dies keinen Abbruch. Die einzelnen Charaktere immer wieder in den Ring zu werfen, ist zwar ein schöner Kunstgriff der Autorin, ist aber für den Inhalt der Geschichten nicht entscheidend. Mir gefällt die Alltäglichkeit der Geschichten, natürlich das Thema "Glück" in allen seinen Facetten und je nach Sichtweise sowie der ruhige Erzählton, der bei mir gerade für Tiefenentspannung in meinem stressigen Alltag sorgt.:)
 

Renie

Moderator
Teammitglied
19. Mai 2014
5.858
12.454
49
Essen
renies-lesetagebuch.blogspot.de
Mit Noah kommt wieder eine neue Figur ins Spiel. Er beoabachtet Tara, will sie ansprechen, den berühmten ersten Satz sagen. Ich glaube, ich komme besser mit den Geschichten über die Menschen meines Alters zurecht.
Aber im Vergleich zur vorigen und nachfolgenden Geschichte hinkt diese etwas hinterher.
Ich dachte schon, ich wäre die Einzige, die bei dieser Geschichte ins Straucheln kam. Und ich denke auch, dass dies eine Frage des Alters ist. Ich finde mich eher in den Geschichten der "reiferen" Charaktere wieder.