Rezension (3/5*) zu Teardrop: Band 1 von Lauren Kate

N

Natalie77

Gast

Inhalt:
Eureka hat ihre Mutter durch eine riesige mysteriöse Welle verloren. Sie saß mit ihr in einem Auto als sie gerettet wurde und ihre Mutter seitdem unauffindbar ist. Weinen kann sie nicht, denn ihre Mutter sagte ihr das sie niemals weinen darf. Dann trifft sie auf Ander und muss weinen. Er fängt ihre Träne auf und wiederholt nochmal das was ihre Mutter Eureka bereits sagte, aber warum darf sie nicht weinen? Was weiß Ander, ein völlig fremder Junge, was sie nicht weiß?

Meine Meinung:
Teardrop besticht durch das Cover. Es hat was sehr geheimnisvolles und passt somit sehr gut zum Buch.

Dieses wird aus Sicht von Eureka erzählt. Nur beim Prolog und Epilog ist das anders. Die Namen waren ein Grund warum es mir etwas schwer fiel in die Geschichte rein zu kommen. Das andere war der sehr lange Vorlauf bis es wirklich spannend wurde. Die Geschichte dümpelt so vor sich hin bis es auf den letzten gut 100 Seiten dann so spannend wurde das ich es in einem rutsch weglesen musste. Aber nochmal zu den Namen: Eureka ist mehr wie ungewöhnlich und das für eine Geschichte die erst nach recht normal klingt auch wenn Fantasy drin vor kommt. Von dieser Fantasy merkt man aber nicht so viel. Der andere wirklich für mich gar nicht glücklich gewählte Name ist Ander. Ich muss da leider immer wieder an den Amokläufer aus Norwegen denken auch wenn dieser Anders hieß und nicht Ander, trotzdem ist mir der Name zu ähnlich. Dagegen sind die Namen der anderen Figuren schon recht normal.

Aber es sind ja nicht nur die Namen. Wie geschrieben ist abgesehen vom Prolog die erste Hälfte recht normal und langweilig. Es baut sich zwar langsam auf worum es geht, aber sehr langsam. Trotzdem interessierte es mich wie es weiter geht. Da hat meine Neugier gesiegt.

Die Figuren sind recht negativ zu beschreiben wie ich finde.
Eureka hat ihre Mutter verloren aber schon vorher ging es ihr durch die Trennung ihrer Eltern nicht gut. Sie frisst alles an Kummer in sich rein, was dann auch so weit geht das sie schon einen Suizid hinter sich hat. Im laufe der Geschichte wird sie immer deprimierter und nur ihre beiden Geschwister können sie hin und wieder aufmuntern.
Ander bleibt so blass wie er beschrieben wird. Er ist wichtig für die Geschichte aber druckst viel rum und rückt mit der Sprache nicht raus, das machte nicht nur Eureka zeitweise wahnsinnig. Er steht zwischen den Stühlen und versucht sein bestes, aber für mich war es irgendwie nicht genug.
Brooks ist der beste Freund von Eureka und was man am Anfang auch merkt verliert sich mit der Zeit. Sein Wesen ändert sich enorm und er hat richtig fiese Züge an sich.
Der Vater und die Stiefmutter von Eureka wirken auf mich sehr herzlos. Als Eltern sollten sie sich wirklich schämen so mit ihr umzugehen. Anstatt auf sie einzugehen wird sie von Psychiater zu Psychiater geschickt und eher runter gemacht als aufgebaut.

Das Ende ist wie zu erwarten offen. Es ist ein erster Band und somit war es sehr wahrscheinlich das er mit einem Cliffhanger endet und so kam es dann auch. Wenn es denn schon sein muss fand ich diesen Cliffhanger allerdings gut und werde gerade weil dieses Buch am Ende an Fahrt aufnahm auch dem nächsten noch eine Chance geben.

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