Rezension (3/5*) zu Claras Melodie: Roman von Aurore Guitry

L

leseratte69

Gast

Klappentext
„Hinreißend romantisch“ Libération Die heilende Kraft der Musik ist es, die Eléonore nach ihrem tragischen Unfall aus dem Koma holen soll: Am Sterbebett seines Vaters erfährt Nicolas von einer magischen Partitur, die das Leben seiner Frau retten könnte. Sofort begibt er sich nach Rom, wo die letzte eingeweihte Sängerin lebt. Dort taucht er in ein jahrhundertealtes Geheimnis ein: Wer das Stück singt, verliert entweder den Verstand oder stirbt. Die Rettung seiner Frau würde folglich den Tod eines anderen Menschen bedeuten ... „Alle Hoffnung scheint verloren für Éléonore, die nach einem schweren Verkehrsunfall im Koma liegt. Die Ärzte wie auch ihre Familie haben die junge Frau aufgegeben. Nur ihr Ehemann Nicolas kann sich damit nicht abfinden und erfährt am Stebebett seines Vaters von einer geheimnisvollen Partitur, die magische Kräfte haben soll und Éléonore retten könnte. Daraufhin beschließt er, nach Rom zu reisen und Clara Vergini, die letzte Sängerin der Partitur, ausfindig zu machen. In der „ewigen Stadt“ angekommen, muss er feststellen, dass Clara dem Wahnsinn verfallen ist und ihm nicht mehr helfen kann. Glücklicherweise trifft er ihre Tochter Giovanna, eine ebenso begnadete Sängerin, die bereit ist, ihm beizustehen. Dann allerdings offenbart ihm ein Kardinal den jahrhundertealten Fluch, der auf der Partitur lastet: Je öfter man die vollkommene Melodie singt, desto schwächer wird man – bis man entweder den Verstand verliert oder stirbt. Nicolas steht vor einer folgenschweren Entscheidung: Kann er Giovanna bitten, an Éléonores Bett die Claras heilbringende Melodie zu singen? "Ein raffiniert konstruiertes Crescendo hin zu einem unentrinnbaren Drama, das einen genussvoll erschaudern lässt.“ Elle

Meine Meinung

Die Story
Der Leser begibt sich mit dem Protagonisten Nicolas, auf die Suche nach einer alten Partitur, die, wenn sie Gesungen wird, Kranke heilen und Wunder bewirken kann. Doch bekanntlich hat alles seinen Preis, Die Partitur treibt den den jenigen, der sie singt, in den Wahnsinn. Nicolas ist jedoch kein Preis zu hoch, um seine Eleonore aus dem Koma zu befreien. Wenn man aber als Leser hinter die Kulissen schaut, ist de ganze Geschichte doch nicht mehr so romantisch, wie es im Klappentext so groß angepriesen wurde. Denn in der Vergangenheit der beiden sind tragische Dinge passiert und ihre Beziehung war nicht so rosig, wie es dem Leser zuerst vorgemacht wird.
Ich fand die Geschichte eher mysteriös und Stellenweise schon etwas düster. Die Romantik kam mir hier wirklich zu kurz.

Der Schreibstil
Das Buch ist in der Erzählform, wie ein Tagebuch geschrieben, was mich sehr gestört hat und mir nicht wirklich gefallen hat. Ich fand den Schreibstil ziemlich kühl und emotionslos, was so eigentlich überhaupt nicht zu dieser Thematik passt. Das Buch liest sich dennoch schnell und flüssig.

Die Charaktere
Mit dem Protagonisten Nicolas konnte ich nicht wirklich warm werden. Was vielleicht auch zum Teil an dem Schreibstil bzw der Erzählform gelegen haben mag. Ich fand alle Charaktere zu blass und konnte mir nicht wirklich ein Bild von ihnen machen. Sie haben mich nicht richtig berühren können, was ich sehr schade fand.

Mein Fazit

Ein Buch, welches mich leider nicht so packen und berühren konnte wie erhofft. Die Charaktere blieben mir fremd und der Schreibstil (Erzälhform) hat mir nicht so gut gefallen. Die Geschichte an sich fand ich sehr interessant. Man hätte viel mehr daraus machen können, das Potenzial war vorhanden.
Dennoch eine gutes Buch für Zwischendurch, wenn man mit dem Schreibstil klar kommt. Ich vergebe noch drei von fünf Sternen

leseratte69

Zum Buch... (evtl. mit weiteren Rezensionen)
 
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