26. Juni 1953 - Ende (Seite 308 - 362)

G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Ich bin durch und kann sagen, es hat mir sehr gefallen. Spannung pur! Ein wirklich interessanter und absolut spannender Krimi mit wirklich interessantem Personal, einer interessanten Handlung, vielleicht etwas reißerisch, aber auch dies stört nicht wirklich.

Sprachlich ist noch etwas Luft nach oben, das perfekte Psychospiel ist es hier jetzt nicht. Aber das Buch ist gut gemacht. Definitiv!
 
  • Like
Reaktionen: Bibliomarie

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.971
1.732
49
60
Ich bin durch und kann sagen, es hat mir sehr gefallen. Spannung pur! Ein wirklich interessanter und absolut spannender Krimi mit wirklich interessantem Personal, einer interessanten Handlung, vielleicht etwas reißerisch, aber auch dies stört nicht wirklich.

Sprachlich ist noch etwas Luft nach oben, das perfekte Psychospiel ist es hier jetzt nicht. Aber das Buch ist gut gemacht. Definitiv!

Es ist ja auch kein Psychothriller oder Krimi, sondern ein historischer Kriminalfall. Man muss ja überlegen, das die zu der zeit gar nicht die Hilfsmittel hatten, die unsere heutige Kripo hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Es ist ja auch kein Psychothriller oder Krimi, sondern ein historischer Kriminalfall. Man muss ja überlegen, das die zu der zeit gar nicht die Hilfsmittel hatten, die unsere heutige Kripo hat.

Also vorn auf dem Cover steht durchaus Kriminalroman. :)

Und wegen der Mittel in der damaligen Zeit. Ich habe schon etwas eher angemerkt, dass ich die Bestückung der Büros mit Telefonen etwas angezweifelt habe. Die Handlung spielt 1953 in der DDR und in Dresden, das ist noch einmal ein Unterschied zu Berlin, der Hauptstadt, zählte zur tiefsten Provinz und wurde noch spärlicher beliefert. Nun gut, man kann sich hier aber auch täuschen, da Organe des Staates sicher vorrangig vor Anderen behandelt wurden.
 

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.971
1.732
49
60
Also vorn auf dem Cover steht durchaus Kriminalroman. :)

Und wegen der Mittel in der damaligen Zeit. Ich habe schon etwas eher angemerkt, dass ich die Bestückung der Büros mit Telefonen etwas angezweifelt habe. Die Handlung spielt 1953 in der DDR und in Dresden, das ist noch einmal ein Unterschied zu Berlin, der Hauptstadt, zählte zur tiefsten Provinz und wurde noch spärlicher beliefert. Nun gut, man kann sich hier aber auch täuschen, da Organe des Staates sicher vorrangig vor Anderen behandelt wurden.

Na klar steht da Kriminalroman, aber nicht jeder Krimi beinhaltet ja was psychologisches, das sind ja dann eher die Psychothriller. Warum denkst du die DDR hatte 1953 keine Telefone? Vor allem Behörden gerade die waren es ja die Telefone hatte und eher nicht der normale Bürger. Wir haben Freunde aus dem osten, bei denen hatte z.B. im Ort nur der Pfarrer ein Telefon. Ich glaube schon das die Geschäfte und Behörden Telefone hatten und vor allem in einer Stadt wie Dresden. Der Autor stammt ja von dort und bisher waren seine Angaben immer sehr realistisch dargestellt.
 

ElisabethBulitta

Bekanntes Mitglied
8. November 2018
1.316
2.369
49
53
Auch wenn ich die Vorgängerbände nicht kenne: Der Coup mit Niesbach hat mir gefallen.

Auch dieser Schlenker zu Bech. Ich hatte ja beinahe schon geglaubt, er hätte doch mehr Dreck am Stecken. Und mit Riemann hatte ich, um ehrlich zu sein, nicht gerechnet.

Klaus ist ja echt ein A****loch erster Güte. Allein den zum Sohn zu haben, wäre schon ein Grund, auszureisen. Und dann kommt am Ende ja noch Erika mit ihrem "Schwangerschaftsproblem". Nö, wer den als Verwandten, Freund oder Partner hat, braucht echt keine Feinde mehr.

Ich muss gestehen, dass mich das Buch nicht 100%-ig überzeugen konnte. Wie @renee schon geschrieben hat: Sprachlich ist es nicht so überzeugend. Und trotz allem habe ich mit Heller als Kripobeamtem doch einige Probleme (eben wegen seiner Vergangenheit). Ich weiß (und habe mich in der Zwischenzeit informiert), dass auch die DDR keine 100%-ige Entnazifizierung durchgeführt hat (im Prinzip aus demselben Grund, aus dem es diese auch in der BRD nicht gab) und dass es im Prinzip so ähnlich war, wie im Westen: Diejenigen, die zuerst an der Reihe waren, wurden härter bestraft als diejenigen, die erst später dran waren. Aber selbst wenn Heller im Dritten Reich nicht in der Partei gewesen sein sollte (wobei ich zwischendurch auch mal was von SA gelesen habe), halte ich schon allein diesen Umstand für unglaubwürdig.

Aber gelesen habe ich das Buch im Großen und Ganzen gern, weil's einfach interessant war, aber als Krimi habe ich schon Besseres gelesen, muss ich gestehen.
 
  • Like
Reaktionen: Bibliomarie
G

Gelöschtes Mitglied 2403

Gast
Na klar steht da Kriminalroman, aber nicht jeder Krimi beinhaltet ja was psychologisches, das sind ja dann eher die Psychothriller. Warum denkst du die DDR hatte 1953 keine Telefone? Vor allem Behörden gerade die waren es ja die Telefone hatte und eher nicht der normale Bürger. Wir haben Freunde aus dem osten, bei denen hatte z.B. im Ort nur der Pfarrer ein Telefon. Ich glaube schon das die Geschäfte und Behörden Telefone hatten und vor allem in einer Stadt wie Dresden. Der Autor stammt ja von dort und bisher waren seine Angaben immer sehr realistisch dargestellt.
Ich denke das deswegen, weil die DDR generell große Versorgungsprobleme hatte, bei allem. Ich Bücher schon gelesen habe, die in den 50er Jahren spielten und es eben da nicht so viele Telefone gab, auch in den Filmen nicht so in dem Maße. Dann war da gerade der zweite Weltkrieg vorbei, alles wurde wieder aufgebaut und Dresden war sehr zerstört und die DDR hat sicher länger gebraucht bei der Wiederherstellung von Bekanntem. Und auch wenn Dresden eine große Stadt war/ist, Berlin war die Hauptstadt und immer, bei allem an erster Stelle. Natürlich wurden aber auch staatliche Organe bevorzugt behandelt. Und den Osten kenne ich aus eigener Anschau/eigenem Erleben, ich stamme aus einer Stadt in der Nähe von Dresden.
 

Xanaka

Aktives Mitglied
12. Juli 2015
894
737
44
Berlin
Ich bin jetzt auch mit dem Buch fertig. Mit Reimann alt Täter hätte ich wirklich nicht gerechnet. Er hat aber auch alles dafür getan um seine Spuren zu verwischen. Manchmal hatte ich direkt Mühe alles Fäden miteinander zu verbinden.

Interessant fand ich, dass Heller endlich den Entschluss gefasst hatte und bereit war zu gehen. Dumm nur, dass Erika in dem Moment auftauchte und mit der von Klaus ungewollten Schwangerschaft. Das fand ich irgendwie merkwürdig. Sie war doch eine Person, die sich Heller und seiner Familie schon fast distanziert gegenüber verhalten hat und auf einmal offenbart sie sich und bittet auch noch um Hilfe?! Schon merkwürdig. Aber Heller wäre nicht Heller, wenn er nicht helfen würde.

Ansonsten hat mir das Buch gefallen und ich fand es auch interessant vieles aus der damaligen Zeit zu lesen. Ich habe gestern Abend mal meinen Vater gefragt, was er am 17.6.1953 gemacht hatte. Er war zu dieser Zeit 14 Jahre alt. Er war krank ;) und hat also gar nicht so viel mitbekommen. Auch war Eberswalde damals wohl nicht so ein Brennpunkt. Aber Eberswalde war bis zur Wende Garnisionsstadt der Russen. Die Mobilmachung war für ihn damals nicht zu überhören. Die wurden dann wahrscheinlich alle nach Berlin gebracht.

Mir ist aber auch wieder einmal bewusst geworden, dass es immer weniger Leute gibt, die noch von dieser Zeit erzählen können. Insofern helfen die Bücher ein wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Bibliomarie

ElisabethBulitta

Bekanntes Mitglied
8. November 2018
1.316
2.369
49
53
Mir ist aber auch wieder einmal bewusst geworden, dass es immer weniger Leute gibt, die noch von dieser Zeit erzählen können. Insofern helfen die Bücher ein wenig.

Ich muss bei sowas immer an meine Oma denken, die 1896 in Ostbrandenburg geboren ist. Als sie 86 oder 87 und total senil war, hat sie immer in ihrem Sessel gesessen und gesagt: "Aachen ist schön." Ich hab's als Kind nicht kapiert, aber heute verstehe ich es: Sie hat beide Weltkriege erlebt, neben dem Nationalszialismus auch noch bis bis Mitte/Ende der Sechziger die DDR mitgemacht, ist dann als Rentnerin mit ihrem Mann nach Aachen zu ihrem ältesten Sohn, hat dort ein oder zwei glückliche Jahre verbracht, bis mein Opa dann an Krebs erkrankte und auch starb. Das war ein bescheidenes Leben. Und solche Geschichten führe ich mir immer vor Augen, wenn ich anfange, mich über meine Luxusprobleme aufzuregen.
 

Amena25

Aktives Mitglied
23. Oktober 2016
695
882
44
Mit Reimann alt Täter hätte ich wirklich nicht gerechnet.

Interessant fand ich, dass Heller endlich den Entschluss gefasst hatte und bereit war zu gehen.

Mit Reimann hatte man auch die ganze Zeit über immer Mitleid, insofern hat der Autor den Schuldigen auch gut verborgen.

Das Heller sich tatsächlich zur Flucht entschließt, hätte ich auch nicht gedacht. Allerdings wäre es nur zu verständlich, wenn man sieht, was er beruflich und privat alles einstecken musste. Aber Heller im Westen ist auch schwer vorstellbar. Durch die Wendung mit Erika hält sich der Autor auch ein Türchen für einen nächsten Band offen ;)
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
Mir geht es auch so: Reimann als Täter hatte ich nie auf dem Schirm, obwohl ich immer öfters dachte, dass das ganze Polit-Drumherum eher Ablenkungsmanöver war.
Aber Reimann hat so perfekt in die Opferrolle gepasst, körperbehindert, sein Leben lang schikaniert, das hat perfekt ablenkt.

Es war sehr spannend, aber trotz allem, der Plot war sehr kompliziert und ich denke, da hat der Autor zu viel hineingepackt.
Wie immer bei Goldammer ist natürlich der historische Hintergrund sehr interessant, es ist schon sehr viel in Vergessenheit geraten. Wobei ich jetzt mal ehrlich sagen muss, dass mir Max Heller als ewige Lichtgestalt fast schon zu edel ;)ist. Egal, wie groß seine Schmerzen, sein Unbehagen, die Demütigungen für ihn, unerschrocken tut er das Richtige.
Ich fürchte, er wird wieder nicht die Chance für die Flucht ergreifen, denn jetzt ist da noch Erika, Klaus schwangere Geliebte.
Klaus ist ein absoluter Gegenentwurf zu seinem Vater, eiskalt und verbohrt und es wäre wirklich besser für Heller Abstand zu ihm zu halten.

Aber als kleines Vorab-Fazit: dieser Band ist m.E. nicht ganz so gelungen, wie die Vorgänger.
 

Bibliomarie

Bekanntes Mitglied
10. September 2015
2.092
3.205
49
Mit Reimann hatte man auch die ganze Zeit über immer Mitleid, insofern hat der Autor den Schuldigen auch gut verborgen.

Das Heller sich tatsächlich zur Flucht entschließt, hätte ich auch nicht gedacht. Allerdings wäre es nur zu verständlich, wenn man sieht, was er beruflich und privat alles einstecken musste. Aber Heller im Westen ist auch schwer vorstellbar. Durch die Wendung mit Erika hält sich der Autor auch ein Türchen für einen nächsten Band offen ;)

Ich denke, Heller käme im Westen ganz gut zurecht, obwohl sein Gerechtigkeitssinn ihm da auch öfters in die Quere kommen könnte.

Ja, die Wendung mit Erika - ich habe auch den leisen Verdacht, dass da noch ein weiterer Band folgen könnte. Mir wäre aber eine Entscheidung jetzt lieber gewesen.
 
  • Stimme zu
Reaktionen: ElisabethBulitta

ElisabethBulitta

Bekanntes Mitglied
8. November 2018
1.316
2.369
49
53
Es war sehr spannend, aber trotz allem, der Plot war sehr kompliziert und ich denke, da hat der Autor zu viel hineingepackt.
Wie immer bei Goldammer ist natürlich der historische Hintergrund sehr interessant, es ist schon sehr viel in Vergessenheit geraten. Wobei ich jetzt mal ehrlich sagen muss, dass mir Max Heller als ewige Lichtgestalt fast schon zu edel ;)ist.

Ja, die Wendung mit Erika - ich habe auch den leisen Verdacht, dass da noch ein weiterer Band folgen könnte. Mir wäre aber eine Entscheidung jetzt lieber gewesen.

Da stimme ich dir in allen Bereichen zu. Deshalb fällt es mir auch (noch) recht schwer, eine Rezi zu schreiben und das Buch zu bewerten. Atmosphärisch und eben auch zeitgeschichtlich finde ich es echt gelungen, aber mit dem Fall habe ich dann doch so meine Schwierigkeiten, das ist mir alles einfach too much. Und ich wage auch zu bezweifeln, dass Heller wirklich eine glückliche Zukunft in der DDR hat bzw. (auch wenn ich die anderen Bände nicht kenne und nicht weiß, in wie fern er früher schon über eine Ausreise nachgedacht hat) so weitermachen kann wie bisher. Klar hätte er im Westen wohl auch so seine Schwierigkeiten, aber ich glaube, Steine würden ihm - zumindest was politische Angelegenheiten angeht - weniger in den Weg gelegt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Stimme zu
Reaktionen: Bibliomarie

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.971
1.732
49
60
Ich denke das deswegen, weil die DDR generell große Versorgungsprobleme hatte, bei allem. Ich Bücher schon gelesen habe, die in den 50er Jahren spielten und es eben da nicht so viele Telefone gab, auch in den Filmen nicht so in dem Maße. Dann war da gerade der zweite Weltkrieg vorbei, alles wurde wieder aufgebaut und Dresden war sehr zerstört und die DDR hat sicher länger gebraucht bei der Wiederherstellung von Bekanntem. Und auch wenn Dresden eine große Stadt war/ist, Berlin war die Hauptstadt und immer, bei allem an erster Stelle. Natürlich wurden aber auch staatliche Organe bevorzugt behandelt. Und den Osten kenne ich aus eigener Anschau/eigenem Erleben, ich stamme aus einer Stadt in der Nähe von Dresden.
Trotzdem denke ich das Behörden die ersten waren dir Telefone hatten, besonders solche wie die Kripo.
 

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.971
1.732
49
60
So gestern bin ich nun auch durch mit dem Buch.
Das Reimann maßgeblich der Schuldige an vielem war, hat mich dann doch etwas überrascht. Diesmal fand ich allerdings die Geschichte ein bisschen verwirrend, ich finde die anderen Folgen warern dann doch weitaus besser.

Dieses hin und her mit den Beteiligten aber auch mit der Stasi hat mich manchmal doch ein wenig verwirrt. Das Heller weiter nicht in der Partei ist, erscheint hier immer schwieriger zu werden.
Das dies einige Personen waren, weiß ich von Freunden, aber man bekam halt dementsprechend Probleme. Kein Studium, wie bei Heller keine Beförderung usw. Das man als Kripobeamter da vielleicht sich noch schwerer tut könnte ich mir gut vorstellen, zumal wenn der eigene Sohn in der Partei ist. Anderseits gefällt mir Hellers eiserner Wille, so lange es geht neutral in seinem Denken zu bleiben.
Ob er das allerdings weiter aushält wird fraglich sein, den nicht nur er sondern auch seine Familie wird darunter zu leiden haben.

Das Frau Marquart ihnen das Haus vererbt hat, ist ein schöner Zug von ihr gewesen. Allerdings wäre es sicher besser gewesen wenn es nicht so gewesen wäre. So hält sie nun das Haus und zu guter letzt nun auch noch die Schwangerschaft von Erika. Ich bin gespannt wie das Hellers Familie zusetzen wird.
 
  • Like
Reaktionen: Bibliomarie

claudi-1963

Bekanntes Mitglied
29. November 2015
2.971
1.732
49
60
Klaus ist ja echt ein A****loch erster Güte. Allein den zum Sohn zu haben, wäre schon ein Grund, auszureisen. Und dann kommt am Ende ja noch Erika mit ihrem "Schwangerschaftsproblem". Nö, wer den als Verwandten, Freund oder Partner hat, braucht echt keine Feinde mehr.

Ja Klaus ist schon seit seiner Rückkehr aus dem Krieg traumatisiert und er denkt mit den diktatorischen Idealen könnte er was verändern. Bei ihm merkt man schön welche Gehirnwäsche damals die Leute in der DDR abbekommen haben. Schon alleine das der Westen sie mit allem attackiert finde ich immer total hirnrissig, den der Westen hatte sicher besseres zu tun als der DDR zu schaden.
Das nun noch Erikas Schwangerschaft dazukommt, fand ich auch schlecht. Den ich hatte das erste Mal den Eindruck das Max ebenfalls so weit war zu flüchten.
 

ElisabethBulitta

Bekanntes Mitglied
8. November 2018
1.316
2.369
49
53
Bei ihm merkt man schön welche Gehirnwäsche damals die Leute in der DDR abbekommen haben.

Da kann ich nur wieder auf das Buch von Wolfgang Leonhard hinweisen. Er selbst ist mit seiner Mutter während des Dritten Reiches in die UdSSR geflüchtet, sie wurde dort interniert (wurde bei Stalin ja fast jede*r), er wurde dann als Funtionär ausgebildet und ist nach dem Krieg mit Ulbricht und anderen nach Deutschland zurück, um eben einen neuen Staat aufzubauen. Allerdings ist er dann noch vor Gründung der DDR geflohen, weil er schon kommen sah, dass dort wieder ein stalinistischer Staat aufgebaut werden soll. Man kann kaum glauben, wie Menschen beeinflussbar sind.