Jetzt KÖNNTE ich ja auch feixen und tanzen, weil ich die Leserunde ausgelassen habe.... (Eine Wanda tat dieses im Falle NOAH...)Dann gibt es noch eine seltsame Aura an Geheimnisvollem, wo doch weit und breit nix Geheimnisvolles ist. Und eine Mischung von gemachtem, gewollten Surrealismus, die nicht hierher gehört. Au weia, das gibt Punkteabzug ...
Das geht mir genauso. Viele Ansätze in diesem Buch, die aber leider nicht konsequent verfolgt worden sind.Mittlerweile habe ich den dritten und letzten Teil, sowie das Buch beendet. Ich glaube nicht, dass mir dieses Buch sonderlich lange in Erinnerung bleiben wird. Die Themen, wie die Buchvernichtung der Nazis, Patagonien, die Yamanas, die Missonierung, alles Themen die für sich sehr interessant sind, wurden mir hier aber zu oberflächlich behandelt.
davon abgesehen, habe ich noch nie seltsame Professoren gesehen und ich kenne einige dieser gelehrten und klugen Menschen,
Na, na, jetzt nicht schwächeln. Ich brauche Dich noch für die Verstärkung auf der positiven Seite.Vom Dritten Teil wurde ich leider enttäuscht.
dass diese eigenwilligen und fast schon surrealistischen Szenen, wozu ich auch die Situationen mit den Affen zähle, Masche sind.
Ja, für mich ist es auch irgendwie ein Buch genialer, aber verpasster Möglichkeiten.Das geht mir genauso. Viele Ansätze in diesem Buch, die aber leider nicht konsequent verfolgt worden sind.
Ja, für mich ist es auch irgendwie ein Buch genialer, aber verpasster Möglichkeiten.
Eine der Möglichkeiten beim Schopfe packen, wäre für mich die Lösung gewesen.hätte er alle Möglichkeiten ausgeschöpft
Da stimme ich dir völlig zu. Ich habe den 3. Leseabschnitt angelesen und war entsetzt. Dass die Szenerie wieder zu Hestermann wechselt, war ja klar. Aber was sollen diese abstrusen Episoden, das seltsame Treffen mit den Schweizern und all der Kram? Ich war kurz vorm Einschlafen, als es dann noch schlimmer wurde.Ich stecke ziemlich in der Mitte des Abschnitts. Aber: ich bin entsetzt! Echt jetzt. Professoren mögen ja ein bisschen seltsam sein ... davon abgesehen, habe ich noch nie seltsame Professoren gesehen und ich kenne einige dieser gelehrten und klugen Menschen, aber der Ferdinand verhält sich abstrus, irre, irrwitzig und aberwitzig.
Den Eindruck hatte ich auch. Nachdem ich das Nachwort gelesen hatte, hatte ich den Eindruck, der Autor hat hier die spinnerten Geschichten, die er gehört hat, einfach niedergeschrieben. Sie fügen sich für mich aber gar nicht in die Geschichte ein. Einfach zu abgedreht und ohne Beitrag zum Fortgang der Geschichte.Nachdem ich die Anmerkungen des Autors zu seiner Geschichte gelesen habe, bin ich überzeugt, dass diese eigenwilligen und fast schon surrealistischen Szenen, wozu ich auch die Situationen mit den Affen zähle, Masche sind. (s. S. 221: "Da arbeitete ein glücklicher Träumer - je länger er schrieb, desto unwirklicher kam ihm alles vor, ...").
Mir ist das zu abgedreht.
Wie der Autor das Ende zusammengeschnurrt hat, hat mir gar nicht gefallen. Dazu gehört auch der Briefwechsel. Normalerweise mag ich solche Stilmittel. Aber hier hatte ich den Eindruck, dass der Autor spätestens in der Mitte des 3. Leseabschnitts die Lust am Buch verloren hat und das Ende möglichst schnell und leicht herbeischreiben wollte.Daher wurde ich mit dem Ende des Romans ein bisschen versöhnt: FH, der einen "geheimen" Ort findet, um durch die Nationalsozialisten gefährdete Literatur, zu verstecken und zu schützen. Der Briefwechsel zwischen Papst Pius und Pater Schmidt war ein netter Kniff des Autors.
Hätte mir aber viel besser gefallen, als diese abgekürzte Fassung.Schon, aber hätte er alle Möglichkeiten ausgeschöpft, wäre ein mehrere hundert Seiten Wälzer daraus geworden... das wollen wirklich nur noch wenige Leser auf sich nehmen.