2. Leseabschnitt: Kapitel 5 bis Kapitel 7 (S. 109 bis S. 204)

Circlestones Books Blog

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Wienerin auf Rügen
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Diesmal wird es eng für Slough House, doch plötzlich ändern sich die Dinge und es ergeben sich eine Menge neue Fragen und für uns Leser*innen Vermutungen. Ich mag diese Serie und die Art. wie Mick Herron erzählt, die internen Eifersüchteleien und Intrigen im MI5 und auch bei den Slow Horses. Dazu die einzelnen Figuren, keine davon wirklich sympathisch mit den Eigenheiten, Ecken, Kanten, und doch mag man sie (zumindest mir geht es so, auch in diesem dritten Band).
 
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Bibliomarie

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Die Entführung Catherines und Rivers Erpressung – alles nur ein schmutziges Spiel der Politik! Wissen ist Macht – so kalkuliert der Minister. Hätte River Erfolg gehabt, hätte er etwas gegen den Premier in der Hand und gleichzeitig den Geheimdienst unter seiner Fuchtel. Hat er keinen Erfolg, hat er immer noch den Geheimdienst unter seiner Fuchtel – egal wie, er bleibt Gewinner. Sein einziger Gedanke, als sein Helfer tot auf der Straße liegt, ist der an den Wein.

Aber einen Menschen zu entführen und zu erpressen, nur um Sicherheitslecks zu finden, ist schon sehr perfide. Wie sagte PJ so süffisant, die bekommen Strafaussetzung und River mindestens 10 Jahre.

Dieses Intrigenspiel, so grausam und menschenverachtend es ist, bietet dem Leser jedenfalls jede Menge Spannung und Vergnügen. Besonders der Krieg zwischen Dame Ingrid und Diana. Ich freue mich schon auf Lambs Aktionen und wie es den lahmen Gäulen gelingen wird, sich mal wieder aufzubäumen, denn eine Schließung werden sie nicht hinnehmen.

Wobei ich mich immer frage, warum sich die Leute das antun, das grenzt an Masochismus. Haben den Louise, Ho und die anderen Hoffnung wieder in den normalen Dienst zu kommen. Wohl kaum. Aber umso besser, so habe ich wieder einen intelligenten Agentenroman in den Fingern.
 
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Renie

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Ich frage mich, welches Spiel Donovan spielt. Bisher war er für mich nur irgendein Handlanger mit Muckis, der seine beste berufliche Zeit hinter sich hat. Doch mittlerweile glaube ich, dass mehr kriminelle Energie hinter ihm steckt, als es bisher den Anschein hatte.

In diesem Abschnitt lernen wir den Begriff der "Tiger-Teams" kennen. Wer hätte das gedacht? Minister PJ beauftragt eine Sicherheitsfirma damit, Sicherheitslücken in der ihm unterstellten Behörde ausfindig zu machen. Und PJs wahre Absicht ist dabei der Einzug in die Downing Street, 10.

Hier kommt auch wieder der Zusammenhalt der Slow Horses zum Vorschein. Vermutlich wurschtelt jeder in seinem Büro-Alltag vor sich hin und will möglichst wenig mit den Kollegen zu tun haben. Aber wenn es hart auf hart kommt, ziehen sie an einem Strang. Sogar der Chef zieht mit - wenn auch auf seine eigene "subtile" Art. ;)
 

ulrikerabe

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ulrikerabe

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Ich finde, im Vergleich zu den Vorgängern schwächelt das Buch ein bisschen. Ich lese es nicht ungern, aber die große Begeisterung wie bei #1 und#2 stellt sich auch nicht ein.
 
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Amena25

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Ich finde, im Vergleich zu den Vorgängern schwächelt das Buch ein bisschen. Ich lese es nicht ungern, aber die große Begeisterung wie bei #1 und#2 stellt sich auch nicht ein.
Mir geht es -leider- auch so. Ich finde, stellenweise zieht es sich etwas.
Die Figuren gefallen, wie oben schon erwähnt, gerade weil alle irgendeinen Schlag haben. Besonders gefällt mir bisher Louisa, da sie wenigstens tatkräftig wirkt und auch Lamb Paroli bietet.
 
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parden

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Mir gefällt das Buch zum Glück wieder sehr gut. Den schwarzen Humor mag ich dabei besonders. Ich war die ganze Zeit irritiert, was 'Dame Ingrid' anbelangt. Ständig habe ich überlegt, ob die Übersetzerin womöglich übertrieben haben könnte und z.B. 'Lady' als 'Dame' übersetzt hat. Aber Dr. Google meint, dass 'Dame' ein seltener männlicher Name sei. Na, das passt dann ja zur androgynen Erscheinung der Chefin.

Was ist denn jetzt mit Catherine? Eine Schachfigur? Aber in was für einem Spiel? Gerade dachte ich, das Spiel durchschaut zu haben, aber schon gibt es einen Toten und da zieht jemand ganz anderer die Fäden. Noch hält sich das Slough House zurück, aber ich vermute mal, dass es jetzt richtig los geht. Der Autor hat seine Figuren in Position gebracht...
 

Renie

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Ich finde, im Vergleich zu den Vorgängern schwächelt das Buch ein bisschen. Ich lese es nicht ungern, aber die große Begeisterung wie bei #1 und#2 stellt sich auch nicht ein.
Mir geht es -leider- auch so. Ich finde, stellenweise zieht es sich etwas.
Tatsächlich ist es bei mir umgekehrt. Bei mir hat die Begeisterung beim 2. Band abgeflaut. Und jetzt bin ich wieder voll dabei und habe Spaß.

Ich war die ganze Zeit irritiert, was 'Dame Ingrid' anbelangt. Ständig habe ich überlegt, ob die Übersetzerin womöglich übertrieben haben könnte und z.B. 'Lady' als 'Dame' übersetzt hat.
Eine "Dame" ist eine "Ritterin", also eine Frau, die in England zum Ritter geschlagen wurde und somit in den Adelsstand erhoben wurde. Spricht sich "Däim" aus und ist das Gegenstück zum "Sir".
Das habe ich noch aus meiner Schulzeit in Erinnerung. :)
 
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parden

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Eine "Dame" ist eine "Ritterin", also eine Frau, die in England zum Ritter geschlagen wurde und somit in den Adelsstand erhoben wurde. Spricht sich "Däim" aus und ist das Gegenstück zum "Sir".
Das habe ich noch aus meiner Schulzeit in Erinnerung. :)
Oh, wieder was gelernt, danke! :D Trotz Englisch-Leistungskurs gab es da bei uns wohl Lücken im Lehrplan... :rolleyes:
 

ulrikerabe

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Eine "Dame" ist eine "Ritterin", also eine Frau, die in England zum Ritter geschlagen wurde und somit in den Adelsstand erhoben wurde. Spricht sich "Däim" aus und ist das Gegenstück zum "Sir".
Das habe ich noch aus meiner Schulzeit in Erinnerung. :)

Genau, wobei ich ja immer an Dame Edna denken muss :D

Judi Dench ist. z.B Dame Judi
 
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nellsche

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Ich komme inzwischen sehr viel besser mit den Personen zurecht. Aber ein Personenverzeichnis wäre sicherlich hilfreich gewesen. :confused:

Die Bezeichnung Dame Ingrid irritiert mich jedes Mal.... ;)

Peter Judd hat die Entführung und den Aktenklau also inszenieren lassen, um Slaugh House schließen zu lassen. So habe ich es zumindest verstanden. Er scheint ein ziemlich hinterhältiger Kerl zu sein.

Ich bin gespannt, was Donovan vor hat....
 

nellsche

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Eine "Dame" ist eine "Ritterin", also eine Frau, die in England zum Ritter geschlagen wurde und somit in den Adelsstand erhoben wurde. Spricht sich "Däim" aus und ist das Gegenstück zum "Sir".
Das habe ich noch aus meiner Schulzeit in Erinnerung. :)
Danke für die Nachhilfe...Ich kannte den Begriff gar nicht aus diesem Zusammenhang. :)
 
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