Rezension Rezension (4/5*) zu Guglhupfgeschwader von Rita Falk.

wal.li

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1. Mai 2014
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Buchinformationen und Rezensionen zu Guglhupfgeschwader von Rita Falk
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Eberhofer-Kreisel

Es läuft beim Eberhofer, Franz. Mit der Susi läuft es, mit dem Paulchen und der Lotta. Natürlich vermisst er seinen Ludwig, aber dafür gibt es eben die Lotta. Sogar den neuen Kreisel wollen sie nach ihm benennen. Deshalb ist der Rudi vergrätzt, schließlich hilft er dem Franz bei allen seinen Fällen, nur dass er eben nicht mehr bei der Polizei ist. Aber nun gibt es Streß mit dem Lotto-Otto, der hat sein Geld beim Spielen durchgebracht und mehr als das. Nun hat er Schulden, bei gar unfreundlichen Leuten und er fürchtet um sein Leben.

Und so muss der Franz mal wieder aus seiner Komfortzone und mit der Arbeit beginnen. Das allerdings wird nicht so einfach, denn nicht so wie gewohnt kann er sich auf Rudi verlassen. Nein, der kündigt ihm die Freundschaft, nur noch eine Arbeitsbeziehung soll es sein. Franz weiß nicht wie ihm geschieht. Wie kommt der Rudi denn auf solche eine komische Idee. Ehrlich gesagt, hat der Franz dem Lotto-Otto nicht so recht geglaubt, dass er in Gefahr schwebt. Als es jedoch im Lotto-Laden eine Explosion gibt, muss der Eberhofer einsehen, dass hier eingehende Ermittlungen angebracht sind.

Wie immer gekonnt vorgetragen von Christian Tramitz bietet dieser zehnte Fall des Franz Eberhofer ein kurzweiliges Hörvergnügen mit dem urigsten bayrischen Akzent. Da grummelt und grantelt es an allen Ecken und Enden. Und manchmal eher zufällig kommt der Franz zu einer Lösung, die sogar seine Vorgesetzten in Erstaunen versetzt. Da kommt der Kreisel zu seinen Ehren genau richtig. Als Leser/Hörer kann man sich an den Geschichten um den Franz und seine Mannen erfreuen, es geht immer ein wenig voran und es darf gerne noch zehn Fälle für den Eberhofer, Franz geben. Manchmal ist es gerade das, was es braucht, mal etwas nicht ganz so Ernstes. Ein urbayrisches Krimivergnügen.