2. Teil: Seiten 138 - 206

wal.li

Bekanntes Mitglied
1. Mai 2014
2.713
2.674
49
Stella ist in meinen Augen schon etwas sehr modern (ja, ja, ich bin spießig, trotzdem...)
Der Tote war allerdings nicht der alleinige Täter, das hat sich ja aus der Lektüre schon ergeben. Ein Komplize, der genauso entsorgt wurde wie das Opfer. Doch die Polizeioberen vereinnahmen ihn als Täter und sind so dem Senator zu Willen, der die Ermittlung eingestellt haben möchte. Wo ist denn da der Wunsch zur Aufklärung? Hat der Senator etwa was mit den Verbrechen zu tun. Jedenfalls hat sich ja einer in dem Chat mit seiner Position gebrüstet.
Viktor, Ken und Begüm beschließen heimlich an der Aufklärung des Mordes zu arbeiten.
Bei der Mutter des Opfers kann Viktor mit seinem Namen punkten, als sie das kleine "von" hört, wird sie viel zugänglicher, allerdings nur bis zu einem Anruf, danach schmeißt sie die Ermittler raus.
Hm, das ist alles noch sehr undurchsichtig, bin gespannt, wie sich alles fügen wird.
 

Querleserin

Bekanntes Mitglied
30. Dezember 2015
4.048
11.068
49
50
Wadern
querleserin.blogspot.com
Stella ist in meinen Augen schon etwas sehr modern (ja, ja, ich bin spießig, trotzdem...)
Du bist nicht spießig, ich finde es amüsant zu lesen, gerade weil es von meiner Realität so weit entfernt ist. Sie ist schon ein wenig überzeichnet, oder?
Ich bin auch gespannt, ob der Senator Max Stade etwas mit dem Fall zu tun hat. Die Veränderungen bei Katharina sind schließlich aufgetreten, als er sie in den Sommerferien "beaufsichtigt" hat. Und dann die gelöschten Internet-Fotos, da ist irgendetwas faul!
 
  • Like
Reaktionen: parden

Xanaka

Aktives Mitglied
12. Juli 2015
894
737
44
Berlin
Das unautorisierte Gespräch mit der Mutter des Opfers Katharina Racholdt ist schon sehr auffällig. Puppe macht seine Sache als „Schwiegermuttertraum“ gut und ihm gelingt es das Misstrauen der Mutter zu zerstreuen. So bekommen sie doch relativ viele Auskünfte zum Verhalten von dem Opfer, welches sich massiv vor ihrem Verschwinden verändert hatte. Merkwürdig, dass das Zimmer so ordentlich und aufgeräumt war, obwohl, damit musste gerechnet werden - denn bei dieser Familie geht ja alles darum den Schein zu wahren für alle anderen. Ich meine, vielleicht hätten die beiden Ermittler vielleicht doch noch was im Zimmer gefunden, gut versteckt. Na mal sehen, vielleicht kommen sie ja noch mal in das Zimmer.

Merkwürdig, dass dann, nach dem vermeintlichen Selbstmord von Ralf, das Verfahren abrupt und schnell eingestellt wird. Für weitere Ermittlungen, was nun mit Katharina geschehen sei ist die Polizei nicht zuständig, nun da der Täter seine Tat gestanden hat und sich selbst gerichtet hat. Mir ist das alles zu schnell und zu einfach. Den drei Ermittlern scheinbar auch. Hut ab, sie ermitteln selbst weiter.
 

Thomas Elbel

Mitglied
12. Januar 2018
162
76
24
55
Berlin
www.thomaselbel.de
Du bist nicht spießig, ich finde es amüsant zu lesen, gerade weil es von meiner Realität so weit entfernt ist. Sie ist schon ein wenig überzeichnet, oder?
Ich bin auch gespannt, ob der Senator Max Stade etwas mit dem Fall zu tun hat. Die Veränderungen bei Katharina sind schließlich aufgetreten, als er sie in den Sommerferien "beaufsichtigt" hat. Und dann die gelöschten Internet-Fotos, da ist irgendetwas faul!
Überzeichnet sicherlich. Ein Grundprinzip der Belletristik ist aber auch: Nichts ist so langweilig wie das wahre Leben. Und zumindest stellöse Frauentypen sind mir durchaus schon begegnet.
 
  • Like
Reaktionen: Querleserin

Thomas Elbel

Mitglied
12. Januar 2018
162
76
24
55
Berlin
www.thomaselbel.de
Das unautorisierte Gespräch mit der Mutter des Opfers Katharina Racholdt ist schon sehr auffällig. Puppe macht seine Sache als „Schwiegermuttertraum“ gut und ihm gelingt es das Misstrauen der Mutter zu zerstreuen. So bekommen sie doch relativ viele Auskünfte zum Verhalten von dem Opfer, welches sich massiv vor ihrem Verschwinden verändert hatte. Merkwürdig, dass das Zimmer so ordentlich und aufgeräumt war, obwohl, damit musste gerechnet werden - denn bei dieser Familie geht ja alles darum den Schein zu wahren für alle anderen. Ich meine, vielleicht hätten die beiden Ermittler vielleicht doch noch was im Zimmer gefunden, gut versteckt. Na mal sehen, vielleicht kommen sie ja noch mal in das Zimmer.

Merkwürdig, dass dann, nach dem vermeintlichen Selbstmord von Ralf, das Verfahren abrupt und schnell eingestellt wird. Für weitere Ermittlungen, was nun mit Katharina geschehen sei ist die Polizei nicht zuständig, nun da der Täter seine Tat gestanden hat und sich selbst gerichtet hat. Mir ist das alles zu schnell und zu einfach. Den drei Ermittlern scheinbar auch. Hut ab, sie ermitteln selbst weiter.

Manche Ideen kommen wirklich spontan. Und hier weiß ich noch, dass ich irgendwann dachte: Wie wäre es eigentlich, wenn in einem Krimi schon auf Seite 100 ein Mörder gefunden ist?!
 

Amena25

Aktives Mitglied
23. Oktober 2016
695
882
44
Stella ist wirklich erfrischend! Und sicherlich auch für Viktor eine Art Türöffner seinen Kollegen gegenüber. Schön, dass die drei sich so allmählich annähern, auch wenn es zwischen Begüm und Viktor immer noch ziemlich knirscht.
Frau Racholdt ist wirklich ein zäher Brocken. Dass ihr Bruder so drarauf aus ist, dass das Verfahren eingestellt ist, macht ihn natürlich sehr verdächtig. Einw wirklich eklige Vorstellung!
 

milkysilvermoon

Bekanntes Mitglied
13. Oktober 2017
1.803
5.061
49
Ich habe mit Stella so meine Probleme. Ja, sie ist erfrischend anders. Aber ich werde das Gefühl nicht los, dass sie Viktors Gutmütigkeit ausnutzt, um an Infos über seinen Großvater ranzukommen. Und so was kann ich ja gar nicht leiden.
 

parden

Bekanntes Mitglied
13. April 2014
5.835
7.675
49
Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Du bist nicht spießig, ich finde es amüsant zu lesen, gerade weil es von meiner Realität so weit entfernt ist. Sie ist schon ein wenig überzeichnet, oder?
Ich bin auch gespannt, ob der Senator Max Stade etwas mit dem Fall zu tun hat. Die Veränderungen bei Katharina sind schließlich aufgetreten, als er sie in den Sommerferien "beaufsichtigt" hat. Und dann die gelöschten Internet-Fotos, da ist irgendetwas faul!
Ich bin überzeugt davon - und wer da noch alles mit drinhängt, möchte ich gar nicht wissen. Die Einstellung der Ermittlungen wirkt derart abgekartert, das kann doch nicht nur damit zu tun haben, dass man 'da oben' aus Rücksicht auf die Familie der Ermorderten (und die Stellung des Onkels) möglichst schnell alles unter den Teppich kehren will?
 

parden

Bekanntes Mitglied
13. April 2014
5.835
7.675
49
Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
Das unautorisierte Gespräch mit der Mutter des Opfers Katharina Racholdt ist schon sehr auffällig. Puppe macht seine Sache als „Schwiegermuttertraum“ gut und ihm gelingt es das Misstrauen der Mutter zu zerstreuen. Ich meine, vielleicht hätten die beiden Ermittler vielleicht doch noch was im Zimmer gefunden, gut versteckt. Na mal sehen, vielleicht kommen sie ja noch mal in das Zimmer.

Vor allem das Tagebuch wäre doch von großem Interesse gewesen. Und als Mutter hätte ich da nach dem Tod der Tochter auf jeden Fall auch einen Blick hineingeworfen. Kann sie tatsächlich so desinteressiert sein? Sie wirkt kühl und unnahbar, okay - aber ab und zu blitzte da doch auch viel Traurigkeit hervor. Stehen denn da alle derart unter der Knute des Onkels - also des Bruders der Mutter?!
 

parden

Bekanntes Mitglied
13. April 2014
5.835
7.675
49
Niederrhein
www.litterae-artesque.blogspot.de
So, der zweite Abschnitt ist nun auch gelesen, und natürlich traue ich den falschen Spuren ebensowenig wie jeder andere hier. Die Figuren der Ermittler & Co. sind hier alle überzeichnet, angefangen bei der versnobten Stella, weiter über die kratzbürstige Begüm und den abgedrehten Ken bis hin zum adeligen Viktor - der eiskalte und knallharte Richter inbegriffen. Trotzdem glaube ich, dass da jeder das Herz auf dem rechten Fleck hat. Und Viktor hat ja nun seine Feuertaufe (Raki) bestanden.

Leicht werden die kommenden Ermittlungen ja nicht, die müssen ja nun heimlich an allen vorbei geführt werden...
 

Thomas Elbel

Mitglied
12. Januar 2018
162
76
24
55
Berlin
www.thomaselbel.de
Vor allem das Tagebuch wäre doch von großem Interesse gewesen. Und als Mutter hätte ich da nach dem Tod der Tochter auf jeden Fall auch einen Blick hineingeworfen. Kann sie tatsächlich so desinteressiert sein? Sie wirkt kühl und unnahbar, okay - aber ab und zu blitzte da doch auch viel Traurigkeit hervor. Stehen denn da alle derart unter der Knute des Onkels - also des Bruders der Mutter?!
Ich denke, Sie musste sich vielleicht erst einmal ein bisschen sortieren. Ich würde an Ihrer Stelle auch Angst davor haben.