Klar! Immer! Deshalb teilen wir in Abschnitte ein, damit jeder in seinem Tempo lesen und mitteilen kannHoffentlich darf man hier auch schon schreiben, obwohl noch nicht alle zum ersten Abschnitt ihren Kommentar abgeliefert haben.
Ich tippe auch auf Leonora, und so spät deshalb, weil sie die Ehe als Katholikin aus Glaubensgründen ja unbedingt aufrecht erhalten wollte. Zur damaligen Zeit passt das ja gut - und auch zur Doppelmoral, wie Du schon geschrieben hast.Von Leonora vielleicht, aber warum erst so spät?
Und mit militärischen Orden überschüttet. Von einem Helden wird wahrscheinlich geradezu erwartet, dass er auch Frauen im Sturm erobert.Trotzdem ist er offenbar angesehen und gilt als ordentlicher Mann.
Mich hat ja direkt erschüttert wie gezielt sie nach einem reichen Mann sucht - und Ansprüche stellt, die zu erfüllen sind, ehe sie ihr Jawort gibt. In dem Moment ist mir John schon etwas naiv vorgekommen, als er sich auch noch darüber freut, dass er nicht viele Konkurrenten haben wird.Florence ist nicht viel besser.
Ich werde mit der Geschichte auch nicht richtig warm. Warum nimmt John Edward immerzu in Schutz? Schließlich ist er der Liebhaber seiner Frau...Mir ist bis jetzt von dem Quartett noch keiner so recht sympathisch. Ich verspüre zudem noch sehr viel Distanz, habe aber zumindest die beiden Frauen bildlich vor mir, wie die Filmstars aus den 1920-er Jahren. Hager, mondän gestylt, arrogant und kaltblütig. Beinahe hat man Verständnis für den armen Edward, der auch mal nette Dienstmädchen küssen will.
Da frage ich mich, was genau Florence eigentlich zu bieten hat. So viele reiche Bewerber gab es auch nicht. Warum war John so vernarrt in sie?Mich hat ja direkt erschüttert wie gezielt sie nach einem reichen Mann sucht - und Ansprüche stellt, die zu erfüllen sind, ehe sie ihr Jawort gibt. In dem Moment ist mir John schon etwas naiv vorgekommen, als er sich auch noch darüber freut, dass er nicht viele Konkurrenten haben wird.
So geht's mir auch weiterhin.Ich werde mit der Geschichte auch nicht richtig warm.
Mir kommt John schon sehr blauäugig vor. Anscheinend macht ihm das aber alles nichts aus. Er wusste ja auch von diesem Jimmy mit dem Florence schon vorher ein Verhältnis hatte.Warum nimmt John Edward immerzu in Schutz? Schließlich ist er der Liebhaber seiner Frau...
Wenn man es mal ganz realistisch betrachtet, ist dieser John nichts anderes als der Betreuer seiner (angeblich) herzkranken Frau, der nur nach ihrer Pfeifer tanzt, ihre Liebhaber duldet und alles finanziert.Da frage ich mich, was genau Florence eigentlich zu bieten hat.
Schön auf den Punkt gebracht.Wenn man es mal ganz realistisch betrachtet, ist dieser John nichts anderes als der Betreuer seiner (angeblich) herzkranken Frau, der nur nach ihrer Pfeifer tanzt, ihre Liebhaber duldet und alles finanziert.
Mir ist bis jetzt von dem Quartett noch keiner so recht sympathisch.
Irgendwie traue ich diesem Erzähler überhaupt nicht mehr. Hat er es wirklich erst nach ihrem Tod erfahren, oder doch nicht vorher schon etwas geahnt.Der Erzähler hat offenbar erst nach dem Tod von Florence erfahren, dass diese mit Edward Ashburnham eine Affäre hatte. Wie er es erfahren hat, wissen wir noch nicht, oder habt ihr eine Idee? Von Leonora vielleicht, aber warum erst so spät?
Mich hat ja direkt erschüttert wie gezielt sie nach einem reichen Mann sucht - und Ansprüche stellt, die zu erfüllen sind, ehe sie ihr Jawort gibt.
Und von den Abgründen, die sich auftun, wollte er nichts wissen. Dass er tatsächlich nichts gewusst hat, glaubt man immer weniger.unser Erzähler hat uns im ersten Abschnitt die Anständigkeit des Ehepaars Ashburnham ausgiebigst gepriesen...
Ja, mir auch! Es übt eine ganz eigenartige Faszination aus, dass ich oft gar nicht aufhören mag zu lesen.Mir macht es trotzdem oder vielleicht deshalb Spaß das Buch zu lesen.
Das denke ich auch. Und früher haben Ehefrauen ja sehr viel auf sich genommen, um den Schein zu wahren. Dazu dürfte auch Leonora gehört haben.Am ehesten kann ich noch die Verhaltensweisen von Leonore nachvollziehen...zur damaligen Zeit war es vielleicht vernünftig, an der Ehe festzuhalten und alles zu versuchen, den finanziellen Ruin zu vermeiden.
Da muss irgendetwas dahinterstecken. Nur zum Narren wird sich wohl nicht gemacht haben.Bisher habe ich nicht verstanden, warum John Florence geheiratet hat. Welche Interessen verfolgt er eigentlich in dem ganzen Spiel?
Geahnt vielleicht schon, aber warum er nichts wissen wollte, gibt noch Rätsel auf. Ich denke, da kommt noch was.Hat er es wirklich erst nach ihrem Tod erfahren, oder doch nicht vorher schon etwas geahnt.
Ja, beides, es ermüdet einerseits und fasziniert andererseits.dass das Lesen sehr ermüdet,
sehe ich, dass ich Sie unwillkürlich irregeführt habe, ..."
Ja, das scheint mir auch so! Einmal die reine Wahrheit!
Das ist für mich weiter ein Rätsel, fest steht für mich allerdings, dass er sie nicht liebt.Wie zum Beispiel steht er wirklich zu seiner Frau?
Da kann ich Dir nur beipflichten.Um ehrlich zu sein, verwirrt mich dieser Roman mittlerweile sehr.
Das hätte ich auch gerne gewusst, aber mittlerweile ist es mir egal. Wenn nicht noch ein ganz großer Knalleffekt zum Schluss kommt, war die Geschichte wohl ein Schuss in den Ofen.Der Hintergrund erschließt sich für mich einfach nicht. Warum erzählt John uns diese Geschichten?
Vor allem die Frauen, also Florence und Leonora sind schon merkwürdige Gestalten.