Ich bin noch nicht durch mit dem LA, möchte nur kurz etwas dazu schreiben.
Im dritten Kapitel wechselt die Autorin wieder die Perspektive. Dadurch erfahren wir mehr von Hopper und erleben ihn nicht nur aus der Perspektive seiner Frau. Das ergibt dann doch ein runderes Bild.
Hopper scheint unter einer Schaffenskrise zu leiden. Sicher nichts Seltenes bei einem gestaltenden Künstler und nichts, was ein Zusammenleben mit ihm einfacher macht.
Dabei finde ich seine Erklärung zu seiner Kunst sehr interessant und aufschlussreich. Hopper sagt, er liebt die Vision, die er von einem Bild hat und beim Prozess des Malens zerstört er die Vision in seinem Kopf und das Ergebnis ist trotzdem unbefriedigender als seine Vorstellung davon.
( Falls ich diesen Gedankengang richtig nachvollzogen habe.)
Ich habe in meinem Bildband über Hopper nachgeschaut, welches Bild das sein könnte, das auf S. 92 beschrieben wird. Es müsste “ Mittag“ sein, 1949 entstanden.
www.edwardhopper.net