2. Leseabschnitt: Seite 81 bis 168

RuLeka

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Ich bin erst am Anfang des zweiten Abschnitts.
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Familie ein Ferienhaus an der Bretagne besitzt und selbst zwanzig Jahre nicht mehr hinfährt.
Welcher Briefträger hat solche Sätze in seinem Reportaire: „ Weißt du, die Sterne stehen zwar einen Moment still, und das Universum hält den Atem an. Aber dann geht es weiter.“
 

Bibliomarie

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Ich bin erst am Anfang des zweiten Abschnitts.
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Familie ein Ferienhaus an der Bretagne besitzt und selbst zwanzig Jahre nicht mehr hinfährt.
Welcher Briefträger hat solche Sätze in seinem Reportaire: „ Weißt du, die Sterne stehen zwar einen Moment still, und das Universum hält den Atem an. Aber dann geht es weiter.“

Manchmal erscheint mir der Stil bemüht um einen Tiefgang:)
 

Circlestones Books Blog

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Wienerin auf Rügen
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Sehr gut gefallen mir die Beschreibungen, ich lese das Buch als leichten Frauen- Unterhaltungsroman, auch wenn ich etwas Anderes erwartet hatte. Sean und Len und Elsa - hier muss der Grund für den Bruch liegen. "Sean und ich hatten ein Spiel begonnen, für das es keine Regeln gab." (Seite 117, eine für mich eigenartige Aussage). Mir ist das Verhalten von Elsa und ihre Befindlichkeiten nach wie vor zu übertrieben. Teilweise erstaunt mich, dass sich die nun längst erwachsenen Freundinnen untereinander noch immer so überschwändlich-pubertär verhalten, wie vor vielen Jahren.
 

Bibliomarie

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Ein spontanes Wochenende im Ferienhaus der Jugendzeit, das klingt doch sehr schön. Verwundert bin ich allerdings, dass das Haus so gut in Schuss ist und Elsa ist "ganz vergessen" hatte. Wer hat denn die Kosten dafür getragen?

Dann kommen Fanny und Marie an und - unglaublich - Sean, der doch nur von einer der Beiden informiert werden konnte. Was bezwecken sie damit, denn aus den Erinnerungen scheint es mir nicht ganz unkompliziert gewesen zu sein. Vor allem scheint mit bei Elsas Erinnerungen doch ganz offensichtlich, dass Sean auch eine Beziehung zu Lenica hatte - es muss ja nicht unbedingt sexuell gewesen sein, obwohl mich das nicht erstaunen würde.
Elsa verfällt aber sofort wieder in das damalige Muster, mag kaum aus dem Haus gehen, weil sie Angst hat, Sean zu verpassen.

Ja, was soll ich von dieser Figur halten? Schon ganz früh wird sie geheimnisvoll angelegt, wie z.B. bei der Begegnung mit der alten Bäuerin auf dem Markt, er ist undurchsichtig und ich kann ihn nicht richt einschätzen. Besonders anziehend ist er nicht für mich, obwohl ich - so ganz theoretisch ;) - nichts gegen böse Jungs habe.

Lenica scheint eine sehr sensible junge Frau gewesen zu sein, die wohl auch unter der Abwesenheit der Mutter litt und Sean spielt in ihrem Leben eine große Rolle, aber sie wirkt nicht eifersüchtig auf Elsa.

Ich bin schon gespannt, wie es sich weiterentwickelt, aber ich muss für einige Tage unterbrechen. Ich habe eine traurige Nachricht bekommen, ein Trauerfall, und ich fahre für einige Tage zu meiner Familie.
 

RuLeka

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Mich erstaunt hier so manches. Angefangen vom Ferienhaus, das anscheinend zwanzig Jahre lang leer stand. Dann erfährt man nicht, wovon die Figuren leben , abgesehen von Fanny, die die Buchhandlung der Eltern übernommen hat. Sean ist geschäftlich in der Bretagne, welche Geschäfte ? Auf jeden Fall kann sich jeder gleich für ein paar Tage freinehmen.
Elsa verhält sich zwanzig Jahre später wieder wie ein verliebter Teenager. Mal sehen, ob das alles noch glaubwürdig erklärt wird.
 

wal.li

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Seans Auftauchen hat mich sehr überrascht. Nachdem ihre Mutter nicht aufgetaucht ist, hat Lenica sowas gesagt wie, sie wollte Sean und Elsa nicht verkuppeln, sie hätten sich irgendwie selbst verkuppelt. Ich glaube, Elsa war selbst in Sean verschossen. Und als Sean zu Elsa sagt, er liebt sie und sie nicht so reagiert, fängt es an zwischen Elsa und Sean schief zu laufen.

Warum sie nie zu dem Haus fahren, habe ich mich auch gefragt. Die Familie hat es sicher vermietet. Aber ich denke, wenn ich in einer schönen Gegend ein Ferienhaus hätte, würde ich auch mal hinfahren. Vielleicht wollte Elsa nicht hin, um Lenica nicht zu treffen.

Vielleicht ist das Buch tatsächlich etwas unrealistisch, ich finde aber, es liest sich recht gut.
 

Literaturhexle

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Seite 126

Ich empfinde den Roman unglaublich seicht. Elsa erlebt in der Gegenwart die vergangene Liebesgeschichte bis ins Detail wieder. Sehr UNglaubwürdig, es wirkt wie eine Spiegelung.

Sätze wiederholen sich inhaltlich. Ich habe gerade meinen Mann einen Absatz vorgelesen (ohne vorherigen Kommentar) und er meinte, da würde dasselbe ja oft wiederholt, so könne er auch ein Buch schreiben...

Es wird Wein getrunken, Croissants gegessen, geschwommen und oberflächlich geplänkelt. Seitenweise - ohne die Geschichte in irgendeiner Form vorwärts zu bringen.

Ein Lieblingssatz von vielen:
[zitat]Und Ich merkte wieder, man muss nicht glücklich sein, um glücklich zu sein[/zitat]
Aha. Sehr weise gesprochen:confused:....
 

RuLeka

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. Ich habe gerade meinen Mann einen Absatz vorgelesen (ohne vorherigen Kommentar) und er meinte, da würde dasselbe ja oft wiederholt, so könne er auch ein Buch schreiben...
Ich musste meinem Mann auch einige Sätze vorlesen, z.B. „ Sean fehlte mit körperlich, es fühlte sich an, als fehlte mir ein Arm oder ein Bein...“ Mein Mann meinte, es fehlt ihr wohl eher ein Stück Kopf.
 

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Ich bin erst am Anfang des zweiten Abschnitts.
Wie wahrscheinlich ist es, dass die Familie ein Ferienhaus an der Bretagne besitzt und selbst zwanzig Jahre nicht mehr hinfährt.
Welcher Briefträger hat solche Sätze in seinem Reportaire: „ Weißt du, die Sterne stehen zwar einen Moment still, und das Universum hält den Atem an. Aber dann geht es weiter.“
...haben wir zu wenig Phantasie?
Sind wir zu streng?
Sind wir zu anspruchsvoll?
... eigentlich glaube ich, nichts davon trifft zu. Wir haben inzwischen wahrscheinlich einen zu großen Vergleich, als dass wir uns damit wirklich zufrieden geben können...
 

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Mir ist das Verhalten von Elsa und ihre Befindlichkeiten nach wie vor zu übertrieben. Teilweise erstaunt mich, dass sich die nun längst erwachsenen Freundinnen untereinander noch immer so überschwändlich-pubertär verhalten, wie vor vielen Jahren.
... genauso geht es mir auch. Es wirkt für mich nicht altersentsprechend. Was nicht heißen soll, dass ich mit meinen 50 nicht auch mal albern, romantisch oder läppisch sein kann. Aber die drei, vor allem Elsa, wirken auf mich äußerst pubertär.
 

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Ein spontanes Wochenende im Ferienhaus der Jugendzeit, das klingt doch sehr schön. Verwundert bin ich allerdings, dass das Haus so gut in Schuss ist und Elsa ist "ganz vergessen" hatte. Wer hat denn die Kosten dafür getragen?

Dann kommen Fanny und Marie an und - unglaublich - Sean, der doch nur von einer der Beiden informiert werden konnte. Was bezwecken sie damit, denn aus den Erinnerungen scheint es mir nicht ganz unkompliziert gewesen zu sein. Vor allem scheint mit bei Elsas Erinnerungen doch ganz offensichtlich, dass Sean auch eine Beziehung zu Lenica hatte - es muss ja nicht unbedingt sexuell gewesen sein, obwohl mich das nicht erstaunen würde.
Elsa verfällt aber sofort wieder in das damalige Muster, mag kaum aus dem Haus gehen, weil sie Angst hat, Sean zu verpassen.

Ja, was soll ich von dieser Figur halten? Schon ganz früh wird sie geheimnisvoll angelegt, wie z.B. bei der Begegnung mit der alten Bäuerin auf dem Markt, er ist undurchsichtig und ich kann ihn nicht richt einschätzen. Besonders anziehend ist er nicht für mich, obwohl ich - so ganz theoretisch ;) - nichts gegen böse Jungs habe.

Lenica scheint eine sehr sensible junge Frau gewesen zu sein, die wohl auch unter der Abwesenheit der Mutter litt und Sean spielt in ihrem Leben eine große Rolle, aber sie wirkt nicht eifersüchtig auf Elsa.

Ich bin schon gespannt, wie es sich weiterentwickelt, aber ich muss für einige Tage unterbrechen. Ich habe eine traurige Nachricht bekommen, ein Trauerfall, und ich fahre für einige Tage zu meiner Familie.
... Ich wünsche dir gute Nerven und viel Kraft.
 

RuLeka

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Was nicht heißen soll, dass ich mit meinen 50 nicht auch mal albern, romantisch oder läppisch sein kann.
Ich fühle mich auch nicht alt und verbiestert, weiß auch noch, was Leidenschaft heißt, aber die Autorin hat hier einfach keine glaubwürdigen Charaktere geschaffen und keine plausible Handlung. Es gibt keine Entwicklung der Figuren, sie verhalten sich wie damals. Vor allem aber hat die Autorin keine Sprache .
 

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Schmonzette, Schmonzette... Diese Typ (Sean) nervt mich echt. Der hat einen ausgewaschenen Nähe-Distanz-Konflikt und ich frage mich, wie man auf ihn reinfallen kann. Ach ja, auch Elsa nervt mich.
Ein ohne night stand wäre vielleicht ganz nett. Eine Affäre. Aber doch keine Beziehung!
Und wie glaubwürdig ist das denn?! Die Alte auf dem Markt „Kindchen, Kindchen. Versuche es. Er wird dir das Herz brechen, aber versuche es.“ „Ja, das war mein Plan“
Hä???
 

RuLeka

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Es ist für mich auch ein sehr fragwürdiges Frauenbild, das hier vermittelt wird. Frauen, die nicht nur in ihrer Jugend auf so einen Typen reinfallen, sondern sich auch als Erwachsene auf solche Spielchen einlassen.Jede Annäherung ist ihm zu viel.( Motto: Freu Dich, wenn ich da bin, aber übe bloß keinen Druck auf mich aus. ). Und so ein Mann wird einem am Ende als sensibler Liebender verkauft. Wer glaubt denn so was ?
 

Literaturhexle

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Die Alte auf dem Markt „Kindchen, Kindchen. Versuche es. Er wird dir das Herz brechen, aber versuche es.“ „Ja, das war mein Plan
Sätze dieser Art häufen sich und verleiden einem das Lesen :(
Aber doch keine Beziehung!
Die Frau ist erwachsen, hat zwei Kinder, die jetzt nichts mehr zählen, weil sie ja das falsche Leben gelebt hat. Das ist so hanebüchen!
Und so ein Mann wird einem am Ende als sensibler Liebender verkauft.
Kinderkram ist das! Die Verhalten sich als Erwachsene wie Teenager, pubertär und unreif. Aĺles überkonstruiert und hohl.
 

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Es ist für mich auch ein sehr fragwürdiges Frauenbild, das hier vermittelt wird. Frauen, die nicht nur in ihrer Jugend auf so einen Typen reinfallen, sondern sich auch als Erwachsene auf solche Spielchen einlassen.Jede Annäherung ist ihm zu viel.( Motto: Freu Dich, wenn ich da bin, aber übe bloß keinen Druck auf mich aus. ). Und so ein Mann wird einem am Ende als sensibler Liebender verkauft. Wer glaubt denn so was ?
... Mir scheint, dieser Roman ist das Gegenteil von einem Entwicklungsroman. Ein Nichtentwicklungsroman? Gibt es das?
 

SuPro

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... So, fertig mit dem Abschnitt. Jetzt kommt der dritte dran.
Ich könnte mich eigentlich ständig wiederholen. Leicht und zu seicht. Die ich Erzählerin ist mir zu selbstbezogen. Um aber auch mal etwas positives zu sagen: die Landschaftsbeschreibungen oder auch Beschreibungen von Märkten oder Szenen gefallen mir ganz gut. Da erscheint was vor dem geistigen Auge. Alltägliches und Selbstverständliches und Nichtiges wird aufgebläht. Wirklich nicht mein Buch…