Wenn ich derlei Romane lese, wird mir deutlich, wie wenig selbstverständlich es ist, so zu leben wie wir des dürfen. Das vergisst man im Alltag nur zu schnell.
Hier ist schon viel zu dem Absatz geschrieben worden, so dass ich hier im Grunde nichts mehr hinzufügen kann. Besonders interessant finde ich die Ergänzungen in der Leserunde rund um den Roman, gerade auch die Einwürfe der Autorin. Das macht den Roman noch viel lebendiger. Ich bin jedenfalls froh, dass Pavel nicht als 'Heiliger' geschildert wird und dass aus den Reaktionen seiner Umgebung deutlich wird, dass es zu seinen Entscheidungen und Handlungen durchaus auch eine andere Meinung geben kann. Vera beispielsweise mag womöglich ein wenig zu ängstlich sein - aber Pavel ist dagegen doch recht blauäugig und naiv und bringt nicht nur sich in Gefahr. Aber es stimmtt schon - das im Nachhinein in Kenntnis der Geschehnisse zu bewerten, ist sicher eine ganz andere Sache, als wenn man selbst in der Situation ist. Ich folge der Handlung jedenfalls sehr gespannt!