Hier muss ich dich nun zitieren, liebes @Literaturhexle . Denn dieser, dein Satz trifft vollkommen zu!Was ist das Tier Mensch für ein brutales Wesen!
Ja und Nein. Am Ende steht er für das System. Trotzdem hat der Auftritt für Pavel keine Konsequenzen. Der Beamte hat seine Äußerungen also nicht gemeldet- obwohl die Sekretärin vielleicht etwas hören konnte. Pavel trägt zuweilen sein Herz auf der Zunge. Bis jetzt ist ihn das nicht zum Verhängnis geworden.Hut ab vor diesem Mut oder dieser Liebe. Dennoch macht mir der Beamte Angst.
Das Denkmal war kolossal, ein Fuß maß 2 Meter! Gut, dass wir Google haben, ich musste mir das Ding mal anschauenDas Verschwinden der Statue Stalins zeigt einen besonderen Charakter des Sozialismus. Jemand der in Ungnade fällt verschwindet aus den Stadtbild.
Ja, alle noch da und heute DER Publikumsmagnet.Gibt es die ursprünglichen Figuren auf derKarlsbrücke noch oder sind sie tatsächlich verschwunden?!
Ja! Die Dialoge sind wörtlich aus Pavels Aufzeichnungen übernommen. Es ist somit wahr. Wenngleich wir natürlich immer bedenken müssen, dass er im Alter von etwa 80 Jahren seine Erinnerungen aufschrieb. Eine objektive Wahrheit kann es also nicht geben, aber diese Szene basu auf seinem Text.Das ist ungeheuer interessant und hier würde ich gern wissen, liebe @Sandra Brökel , beruht dies auf wahren Ereignissen?
Fodors Erlebnisse sind ein Schlüsselerlebnis für Pavel. Und auch hier die Frage an die Autorin, @Sandra Brökel , ist hier wieder ein wahres Geschehnis der Hintergrund?
Erst durch diesen Gewaltakt wird Pavel klar, dass er sich und seine Familie durch sein polit. Engagement in Gefahr gebracht hat. Auch in der Klinik gibt es schon das Gerücht, er sei als Regimegegner verhaftet worden.
Die gesamte Entwicklung ist sehr authentisch und packend beschrieben. Ein Pageturner!
„Der Sockel ist ein beliebter Treffpunkt für Skateboardfahrer.“ Das gefällt mir.Das Denkmal war kolossal, ein Fuß maß 2 Meter! Gut, dass wir Google haben, ich musste mir das Ding mal anschauen
5,5 Jahre wurde daran gebaut, 1955 wurde es eingeweiht und 7 Jahre später zerstört. Was eine Verschwendung von Ressourcen!
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stalin-Denkmal_(Prag)
Die Sowjetunion war ja der Befreier von der Nazi- Diktatur. Und viele setzten ihre Hoffnung auf den Kommunismus, bei dem es angeblich um die Arbeiter, die kleinen Leute ging. Damals wussten viele nichts von den Gräuel unter Stalin. Später setzte man seine Hoffnung auf Chruschtschow und wollte einen menschlichen Sozialismus. Aber freie, selbständig denkende Bürger will keine Diktatur.Aber einen sozialistischen Bruderstaat so zu überfallen und danach zu lenken, dass hätte glaube ich niemand erwartet, schließlich haben die tschechoslowakischen Widerstandskämpfer und die Sowjetunion gemeinsam gegen die Nationalsozialisten gekämpft. Erst nach dem Einmarsch wird Pavel klarer, was da jetzt auf ihn zu kommen könnte und er bekommt Angst.
Genau so! Danke!Wenn wir heute Pavel als naiv einschätzen, dann immer mit dem Wissen von heute
Ja! Dazu gab es auch mindestens zwei schöne Sätze. Dass jeder die Wahl hat, nach oben in den Himmel oder auf die Straße zu schauen... Er liebt sein Land und möchte etwas verändern.Für mich sah es eher so aus als würde Pavel ein sehr optimistischer Mensch sein und er hat gehofft,
Du wirst lachen: das ist sogar für mich undenkbar (ich wusste es schlicht nicht). Dass sie da alle zusammengearbeitet haben, um den "störrischen Esel" auf Kurs zu bringen! Und mit so viel Gewalt! Eine legitime Regierung zu verschleppen! Ja, das sieht aus wie ein Putsch!dass die sozialistischen Staaten einmarschieren und die Freiheit der Tschechoslowakei mit Füssen treten, das hätte glaube ich keiner vermutet.
Das wäre wohl jedem so ergangen. Weil es so unvorstellbar ist!Erst nach dem Einmarsch wird Pavel klarer, was da jetzt auf ihn zu kommen könnte und er bekommt Angst.
Genau. Das Nuss man sich klar machen: Diktaturen sind Unrechtsstaaten. Irgendjemand wird immer unterdrückt.Aber freie, selbständig denkende Bürger will keine Diktatur.
Natürlich! Das gilt für Pavel ebenso wie für die Menschen, die anfangs Hitler unterschätzt haben (siehe 1. Leseabschnitt). Das muss man sich nur immer wieder klar machen.Wenn wir heute Pavel als naiv einschätzen, dann immer mit dem Wissen von heute.
Wobei dieses Zusammenarbeiten auch eher ein Zwang war. Habe ich zumindest gehört. Die Sowjetunion stand bei allem Tun am Hebel.Du wirst lachen: das ist sogar für mich undenkbar (ich wusste es schlicht nicht). Dass sie da alle zusammengearbeitet haben, um den "störrischen Esel" auf Kurs zu bringen! Und mit so viel Gewalt! Eine legitime Regierung zu verschleppen! Ja, das sieht aus wie ein Putsch!
und egal wie oft ich schon in Literatur oder Dokumentation über die schrecklichen Verbrechen der Nazidiktatur gelesen habe, ist jedesmal schier unglaublich, wozu der Mensch alles fähig ist. Und was der Mensch alles überleben kann.Der Bericht über Theresienstadt und die arbeitenden Ärzte da. Grauenhaft! Das sind wahrscheinlich Bilder die sich einbrennen, die man nie wieder loswird.
Interessant wird es 1946 mit dem Besuch der beiden Russen. Ich hatte schon Angst um Pavels deutsche Verwandtschaft. Aber um diese geht es hier gar nicht. Sondern eher um Wahrheiten und sie werden von einem russischen Soldaten ausgesprochen. Das ist ungeheuer interessant und hier würde ich gern wissen, liebe @Sandra Brökel , beruht dies auf wahren Ereignissen?
Gut vorstellbar. Sie hätten ja am eigenen Mein an 17. Juni 1953 erfahren, wie brutal man mit Andersdenkenden verfährt.Bevölkerung zu den Soldaten gegangen sein und sie gebeten haben, nicht auf die Tschechen zu schießen.
Ja, das ist klar!Die Sowjetunion stand bei allem Tun am Hebel.