2. Leseabschnitt: "Gefechstbericht I: Groß Nabas" bis "Von der milderen, menschlicheren und doch pädagogisch nachhaltigeren Wirkung des Tauendes""
Diese Geschichte fand ich auch ganz stark, habe sie gleich meinem Mann vorgelesen. Später habe ich sie diesen Abschnitt in folgendem Buch entdeckt:Hier drin muss ich noch lesen: Wo die Weißen schwarz sehen Eindrücke einer Recherchereisr nach Namibia im Jahre 1976Am besten gefallen in diesem Abschnitt hat mir die Geschichte, wie die Ochsen ins Joch kamen.
Ja, das stimmt. Es ist heftig das darüber überhaupt diskutiert werden muss, ob eine Nilpferdhautpeitsche oder ein Tauende genutzt wird. Keines davon zu benutzen wäre die menschlichere Variante gewesenSehr aufschlussreich und widerwärtig war für mich der Exkurs zum Thema "Prügelstrafe". Mit welcher Kälte und Distanz die "Spezialisten" ihre Empfehlungen begründen. Unfassbar!
Nach kurzem Bericht über Gottschalk und die Schutztruppe beginnt ein neuer Aspekt der Zeit in Deutsch Südwest. Der Umgang mit dem Alkohol, die Missionare und das Verhalten gegenüber den Herero und Nama.
Mir ist es doch suspekt wie sich die Europäer in Afrika verhalten haben. Anscheinend ist die Reise des Missionar Gorth kein Einzelfall, warum hätte er sonst so ausführlich beschrieben werden sollen?
Ich seh so langsam, dass der koloniale Umgang, das krampfhafte Bemühen den rechtmäßigen Bewohnern die europäische Lebensweise aufzuzwingen, zu mehr Problemen geführt hat als gedacht
Mein Highlight in diesem Abschnitt: Als die beiden Missionare eine Sprache erlernt haben, die nur zwei Leute auf der Welt überhaupt beherrschten, der Lehrende und der Schüler. Sie haben aufgrund von Nichtwissen (Loser) eine neue Sprache geschaffen.
Stimmt, zu diesem Thema kommt im nächsten Abschnitt noch eine interessante Anekdote, da denkt auch jemand er weiß es besser, damit übt Timm recht amüsant Kritik, wie ich findeToll fand ich hier das weiße Beet! Wenn es so einfach wäre, hätten das die Einheimischen sicher schon gemacht. aber der deutsche Herrenmensch denkt natürlich, er hat die Weisheit allein mit Löffeln gefressen.
Die Posse um Wenstrups Beförderung lässt an die Bürokratie à la Hauptmann von Köpenick denken.
Widerwärtig sind die Diskussionen über die Prügelstrafe! Ich sehe die Beamten in deutschen Schreibstuben vor mir, die solche Schriftstücke produzierten.
im Abgang wird einem speiübel.
Sehr aufschlussreich und widerwärtig war für mich der Exkurs zum Thema "Prügelstrafe". Mit welcher Kälte und Distanz die "Spezialisten" ihre Empfehlungen begründen. Unfassbar!
Ja, das stimmt. Es ist heftig das darüber überhaupt diskutiert werden muss, ob eine Nilpferdhautpeitsche oder ein Tauende genutzt wird. Keines davon zu benutzen wäre die menschlichere Variante gewesen
Bis jetzt habe ich mich beim Googlen zurückgehalten, da ich die Befürchtung habe, dass, wenn ich einmal damit anfange, ich nicht mehr aufhören kann.
Am besten gefallen in diesem Abschnitt hat mir die Geschichte, wie die Ochsen ins Joch kamen.
Diese Geschichte fand ich auch ganz stark, habe sie gleich meinem Mann vorgelesen. Später habe ich sie diesen Abschnitt in folgendem Buch entdeckt:Hier drin muss ich noch lesen: Wo die Weißen schwarz sehen Eindrücke einer Recherchereisr nach Namibia im Jahre 1976
Uwe Timm Lesebuch Die Stimme beim Schreiben ist 2005 bei dtv erschienen. Es ist eine Sammlung von Erzählungen, Essays, Gedichte, Reiseberichten und Reden aus den Jahren 1959 bis 2003. Hab ich nun mal wieder aus dem Regal gezogen.Ja, das hat mir auch gefallen. Das zeugt von einem interessanten Humor.
Welches Buch meintest du liebe @RuLeka ?
Ausrufezeichen!Die Gefechtsberichte stoßen ab, ja, sind schwer zu ertragen, ja, aber hier ist viel schwer zu ertragen