2. Leseabschnitt: S. 80 bis S. 175 (Kapitel 10 bis Kapitel 24)

Xanaka

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12. Juli 2015
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Also Colter Shaw wird mir immer sympathischer. Seine Art, wie er auf Spurensuche geht, hat wirklich etwas für sich. Die Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit sind bezeichnend. Auch wie es ihm gelungen ist Sophie zu finden fand ich sehr interessant. Was sich dann abgespielt hat kann man nur unter merkwürdig bezeichnen. Seine Festnahme unter dem Aspekt des Entfernens von Beweismitteln war unglaublich.
Dafür hat er sich dann nach Festnahme so hervorragend geschlagen, unglaublich.
Interessant fand ich auch den Abschnitt auf der Spielemesse. Die Beschreibung der Geschehnisse in dem neuen Spiel "Immersion" war schon beeindruckend und für mich gut nachvollziehbar. Ich habe so eine Brille bereits mehrfach aufgehabt und verschiedene Spiele in der virtuellen Welt gespielt. Es ist kaum vorstellbar, aber sehr gut beschrieben.
So ich fange mal gleich mit dem nächsten Abschnitt an.
 

ulrikerabe

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14. August 2017
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Ich finde Colter Shaw als Protagonisten wirklich sehr gelungen. Ein Ermittler, der in kein Durchschnittsschma passt. Sein akribisches Auflisten der Wahrscheinlichkeiten ist schon etwas beonders. Ich mag auch die Einblicke in seine Kindheit und Jugend. Die Eltern, beide Akademiker, ziehen sich auf das "Anwesen" zurück und ziehen dort ihre drei Kinder abseits der Gesellschaft auf. Colter wartet aber dann doch mit einer juristischen Ausbildung auf, wobei er sich gegen eine typische Karriere entscheidet (Jeffery Deaver war selbst Rechtsanwalt unh mit seinen ersten schriftsellerischen Erfolgen den Beruf an den Nagel gehängt, steht im Klappentext). Colter kennt immerhin die juristischen Fallstricke und kann sie zu seinen Gunsten anwednen. So etwas mag ich als Juristin besonders gerne.
In der Welt der virtuellen Spiele kenne ich mich hingegen gar nicht aus. Ich habe ein einziges Spiel am Handy :)
Aber mir erscheint das Lagerhaus, in dem Sophie einegsperrt war, entspricht einer Art "locked room", aus der sie hinausfinden sollte, oder auch nicht. Die Begegnung Colters mit der Rothaarigen war wohl auch keine zufällige.

Das Ende dieses Abschnitts war auch gut gewählt, denn es wird wieder ein rätselhaftes Ereignis von vor 15 Jahren in Erinnerung gebracht, an dessen Aufklärung Colter offensichtlich ein sehr persönliches Interesse hat. Ich kann mir nicht helfen, ich glaube, es hat mit seiner Schwester zu tun.
 
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hulahairbabe

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16. März 2020
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Ich finde Colter einfach klasse. Ich mag seine fokussierte und rationale Art und Weise zu handeln. Er wirkt sehr analytisch und bedacht. Ich finde auch die Einblicke in seine Vergangenheit super spannend... immer wieder denkt er an bestimmte Situationen zurück und überträgt die Erfahrungen in seine jetzige Situation. Man merkt im Verlauf der Kapitel, dass Colter nicht nur gebildet und analytisch, sondern auch schlichtweg clever ist. Neben den Hintergründen zu seiner Person, fände ich es auch spannend etwas über Colters Privatleben zu erfahren. Verheiratet scheint er ja nicht zu sein, zumindest der Begegnung mit Maddie nach.

Diese Begegnung halte ich auch für nicht zufällig. Durch den Klappentext des Buches ist dem Leser ja bereits klar, dass das Buch bzw. der Fall etwas mit Computerspielen zu tun haben wird... nur Colter weiß das zum Zeitpunkt im Buch noch nicht. Wird sich aber sicherlich bald ändern.

Nach wie vor offen ist der Handlungsstrang rund um Mr. Nagetier und dem Molotowcoktail... sowie um was für ein Ereignis vor 15 Jahren sich Colters Gedanken drehen...

Bisher finde ich das Buch echt spannend.
 

Xanaka

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12. Juli 2015
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Ich finde Colter Shaw als Protagonisten wirklich sehr gelungen. Ein Ermittler, der in kein Durchschnittsschma passt. Sein akribisches Auflisten der Wahrscheinlichkeiten ist schon etwas beonders. Ich mag auch die Einblicke in seine Kindheit und Jugend. Die Eltern, beide Akademiker, ziehen sich auf das "Anwesen" zurück und ziehen dort ihre drei Kinder abseits der Gesellschaft auf. Colter wartet aber dann doch mit einer juristischen Ausbildung auf, wobei er sich gegen eine typische Karriere entscheidet (Jeffery Deaver war selbst Rechtsanwalt unh mit seinen ersten schriftsellerischen Erfolgen den Beruf an den Nagel gehängt, steht im Klappentext). Colter kennt immerhin die juristischen Fallstricke und kann sie zu seinen Gunsten anwednen. So etwas mag ich als Juristin besonders gerne.
Das hat mir an der Figur des Colter Shaw auch wirklich gut gefallen. Auch seine Geradlinigkeit, die in den verschiedensten Situation immer wieder hervorkommt.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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So langsam finde ich besseren Zugang zu Colter Shaw. Wie ihr schon sagtet, er ist gewitzt und clever. Wie zielgerichtet er überlegt hat und darauf gekommen ist, wo Sophie sein könnte.
Das Verhalten der Polizisten kam mir sehr eigenartig vor. Ich würde doch denken, wenn sie so deutliche Hinweise bekommen, wäre eine Ermittlung vielleicht angebracht.
Das mit den Videospielen fand ich etwas beängstigend, ich bleibe lieber bei meinem Solitär oder den Wimmelbildern. Wenn Spiel und Wirklichkeit sich so überlappen, sieht man dann die Menschen nicht immer mehr wie einen Spielteilnehmer?
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Die Zeit auf dem Anwesen mit seiner Familie hat Colter gut auf seine jetzige Tätigkeit vorbereitet. Ich bin mir allerdings noch nicht ganz sicher wie er über diese Zeit denkt. Sicher gibt es nicht nur positives so zu leben.
Ansonsten ist er ein sehr abgeklärter und auch sympathischer Mensch. Ob seine Unternehmung ins Spielmileu noch wichtig wird? Scheint jedenfalls so, da ja auch die Abschnitte in Level statt in Kapitel eingeteilt sind. Wie genau das aussehen mag, kann ich nicht mal erahnen. Genauso wie bei den Ereignissen von vor 15 Jahren tappe ich noch im Dunkeln
 
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parden

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13. April 2014
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Colter bleibt als Charakter sehr distanziert, gewinnt aber offensichtlich nicht nur bei mir zunehmend an Sympathiepunkten, einfach weil er so korrekt handelt. Er ist sehr geradlinig und klar, da scheint kein Platz für Hintergedanken, das gefällt mir. Die kleinen Ungerechtigkeiten - die absurde Verhaftung, die Beschlagnahmung des Autos, das er für 150 Dollar auslösen musste, unglaublich - regen wohl nur mich auf, ihn weniger. Er hat wohl schon einiges in der Hinsicht erlebt und geht sehr pragmatisch damit um. Trotzdem hoffe ich, dass er dem blöden und selbstgerechten Polizisten noch eins auswischen kann. (Ich bin eben nicht ganz so abgeklärt... :rolleyes:)

Auch ich glaube nicht an eine zufällige Begegnung Maddies mit Colter. Warum schleppt sie ihn auf diese Spielemesse und lässt ihn auch noch dieses virtuelle Spiel testen? Gibt sie ihm unbemerkt Hinweise? Weiß sie etwas, das sie eigentlich nicht verraten darf? Sie wirkte ja sehr betroffen, als sie die Vermisstenanzeige in der Bar sah - treibt sie das schlechte Gewissen? Oder interpretiere ich hier einfach nur viel zu viel hinein? o_O Jedenfalls sind die Möglichkeiten der virtuellen Welten schon immens und kaum vorstellbar. Allerdings finde ich Ego-Shooter oder Adventure-Games für mich persönlich nicht reizvoll.

Wer verfolgt Colter Shaw? Was geschah vor 15 Jahren? Noch viele offene Fragen...
 

parden

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Ich mag auch die Einblicke in seine Kindheit und Jugend. Die Eltern, beide Akademiker, ziehen sich auf das "Anwesen" zurück und ziehen dort ihre drei Kinder abseits der Gesellschaft auf.
Ich frage mich, was die Eltern bewogen hat, sich derart von der Gesellschaft zurückzuziehen? Sie haben kein Internet, nur Prepaid-Handys, die notfalls weggeworfen werden können - aus Sorge, jemand könne die Aktivitäten nachverfolgen und den Aufenthaltsort herausfinden. Weshalb wäre das so schlimm? Dahinter steckt offenbar noch eine interessante Geschichte...
 

Amena25

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23. Oktober 2016
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Colter bleibt als Charakter sehr distanziert, gewinnt aber offensichtlich nicht nur bei mir zunehmend an Sympathiepunkten, einfach weil er so korrekt handelt.
Mir wird er zwar auch sympathischer, aber so richtig warm werde ich noch nicht mit ihm. Diese Geardlinigkeit hat auch etwas Übermenschliches oder Maschinenhaftes an sich.
Wie die Polizei mit dem Verschwinden des Mädchens und auch mit Shaws Hinweisen umgeht, ärgert mich auch, wirkt aber auch etwas klischeehaft.
Mit dieser Art von Spielen kann ich persönlich nicht so viel anfangen, der Bezug zu Colter, Sophie und Überlebensspielen usw. kristallisiert sich allmählich heraus.
 

nellsche

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1. September 2018
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Colter hat es geschafft, Sophie zu retten. Doch ihren Freund hat der Täter leider umgebracht. Die Tour von der Polizei finde ich super fies, denn die haben sich einfach nicht richtig verhalten, sind den hinweisen nicht nachgegangen.
Die Szene mit dem Spiel fand ich super, sehr faszinierend.
 

nellsche

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1. September 2018
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Ich frage mich, was die Eltern bewogen hat, sich derart von der Gesellschaft zurückzuziehen? Sie haben kein Internet, nur Prepaid-Handys, die notfalls weggeworfen werden können - aus Sorge, jemand könne die Aktivitäten nachverfolgen und den Aufenthaltsort herausfinden. Weshalb wäre das so schlimm? Dahinter steckt offenbar noch eine interessante Geschichte...
Da bin ich auch gespannt, was man da noch erfährt. Vielleicht auch erst in späteren Bänden...