Darüber war ich auch gestolpert. Doch es wird an anderer Stelle noch aufgegriffen, es erschloss sich dann ganz logisch.Bex. Muss man zum Verschreiben der Pille in eine Abtreibungsklinik gehen? Andere Länder, andere Sitten.
Sympathien habe ich für Joy. Sie kämpft, lernt und hält sich finanziell über Wasser. (Wissen deutsche Studenten eigentlich, wie gut es ihnen geht? In den USA ist ein Studium viel, viel teurer...) Sie begegnet Joe, sieht in ihm mehr, als er ist und wird prompt schwanger.
Das Buch scheint keinen bleibenden Eindruck bei mir zu machen. Tatsächlich habe ich keine Ahnung mehr, wer Beth ist.Am meisten bewegt mich jedoch im Moment die Geschichte von Beth
Genau das will sie. Viele Figuren. Jeder hat etwas mit dem Grundthema zu tun, alle einen eigenen Erfahrungsschatz und eine Meinung. Was ich oben als "ins Triviale abgleiten" formulierte, trifft es nicht richtig. Bislang kommt mir der Roman überfrachtet vor. Auch ich komme nicht an und erwische mich zuweilen beim Querlesen- etwas, das ich nur im Notfall mache.Teilweise habe ich den Eindruck, als ob die Autorin einen Querschnitt durch die Abtreibungsfronten darstellen möchte.
JaHier habe ich das Kitsch-Beispiel für Dich
Mich auch nicht. Ich wundere mich nur immer, auf was für Ideen Schriftsteller kommen (oder Übersetzer).Das hat Trivial-Qualitäten. Davon hat sie manches drin. Aber so richtig stört es mich nicht
Ich bin gerade froh, dass ich mich nicht angemeldet hatte...ich habe eben ein bisschen reingelesen um zu entscheiden ob ich das Buch hole und flugs noch einsteige...aber nein, das ist ganz sicher nicht mein Buch.Ich komme einfach nicht in diesem Buch an. Was ich lese, ist ganz interessant. Und wenn ich einmal angefangen habe zu lesen, bleibe ich auch gern bei der Sache. Aber es berührt mich nicht. Teilweise habe ich den Eindruck, als ob die Autorin einen Querschnitt durch die Abtreibungsfronten darstellen möchte. Als ich das Buch begonnen habe, habe ich mich tatsächlich gefragt, ob es einen Charakter mit dem Bruder oder der Schwester mit einer Behinderung geben wird. Und zack, jetzt haben wir ihn. Durch diese Anhäufung von Standpunkten, für und wider eine Abtreibung, die die Autorin durch die Wahl und Anzahl ihrer Charaktere verkörpern lässt, habe ich den Eindruck, dass sie die Liste der Argumente stur abarbeitet.
Positiv ist: Es gibt tatsächlich eine Spannungssteigerung. Welch Ironie, schließlich bewegen wir uns in der Geschichte zurück Doch Lil, die Tochter von George hat es mir unbekannterweise angetan. Was ist nur mit ihr passiert? Außer, dass sie in der Klinik abgetrieben hat, wissen wir nichts von ihr. Lebt sie überhaupt noch?
@Literaturhexle Hier habe ich das Kitsch-Beispiel für Dich
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"Stattdessen klammerte sie sich an seine Schultern und machte ihn zum Auge ihres stürmischen Verlangens. Und obwohl er sie nur mit Leid und Schmerz füllte, war das besser, als leer zu sein." (S. 85)
Das haut mich um.
Du machst es richtig.Ich bin gerade froh, dass ich mich nicht angemeldet hatte...ich habe eben ein bisschen reingelesen um zu entscheiden ob ich das Buch hole und flugs noch einsteige...aber nein, das ist ganz sicher nicht mein Buch.
Ich hatte nie eine Piccoult-Zeit, es wäre mein erster Roman der Autorin gewesen. Ich hielt es früher mit Stephen King und ein paar Thrillern, Douglas Adams und Matt Ruff (mag ich immer noch) und den Büchern aus Papas Regal (das war meist gute Literatur). Piccoult war immer knapp außerhalb meines Beuteschemas.Du machst es richtig.
Ich muss erkennen, dass ich aus der Piccoult-Zeit rausgewachsen bin oder dass es einfach ein schwächeres Buch von ihr ist. Wie seltsam, eine Geiselnahme von hinten nach vorn zu erzählen....
Widme dich anderen Büchern! Ich tue es auch bald wieder Morgen sollte ich durch sein...
Positiv ist: Es gibt tatsächlich eine Spannungssteigerung. Welch Ironie, schließlich bewegen wir uns in der Geschichte zurück Doch Lil, die Tochter von George hat es mir unbekannterweise angetan. Was ist nur mit ihr passiert? Außer, dass sie in der Klinik abgetrieben hat, wissen wir nichts von ihr. Lebt sie überhaupt noch?
Ich muss sagen, auch hier liegen bei mir die meisten Sympathien.
Auch das ist momentan ein Problem für mich: ich entwickle keine Sympathien - allerdings auch keine Antipathien (abgesehen von dem Geiselnehmer) - zu irgendeiner Person. Dazu ist mir die Verweildauer einfach jeweils zu kurz.