2. Leseabschnitt: S. 167 bis S. 277 (Kapitel 8 bis 12)

MRO1975

Bekanntes Mitglied
11. August 2018
1.538
3.981
49
48
Auch der zweite Abschnitt hat sich weggelesen wie nix:

1935: Mathis setzt sein Buchprojekt fort, obwohl er Schmerzen in der rechten Hand hat. Er hat Strahlenschäden, vor allem an der rechten Hand, mit der er immer die Objekte hinter den Schirm des Röntgengeräts gehalten hat. Während dessen sucht Meta regelmäßig Thorak auf, um ihm Modell zu stehen. Mathis ist eifersüchig, da Thorak offenbar versucht, Meta mit Essen, Champagner und Blumen zu beeindrucken. Die Liason findet ein unerwartetes Ende, als Thorak ausjuriert wird, d.h. sein Projekt einer Skulptur einer muskulösen Frau wird als unerwünscht abqualifiziert, weil es dem Frauenbild der Nazis nicht entspricht. Nebenbei erfährt der Leser, dass Thorak zwar ein Karrierist ist, der seine jüdische Frau zugunsten seiner Karriere verlassen hat. Er liebt seine Frau allerdings immer noch und es ist zu vermuten, dass noch mehr in ihm steckt als ein bloßer Nazifreund.

1902: Mathis tourt mit Meister Bo durch die Lande. Unter anderem sind sie beim Oktoberfest in München dabei. Mathis lernt alle möglichen Arten von Schaustellern und Kleinkünstlern kennen. Die Zuschauer sind verrückt nach sog. Kuriositäten. Daher werden Behinderungen oder körperliche Anormalitäten ebenso für Geld zur Schau gestellt wie vermeintlich „Wilde“ aus fernen Ländern. Das ist rückblickend etwas befremdlich, war damals aber offenbar normal. Wobei manchmal durchscheint, dass die Künstler dies zwar freiwillig tun, aber eben vor allem, weil sie sonst keine Möglichkeit zu leben oder überleben gehabt hätten. Mit ihrer Fremdartigkeit und dem Begaffen sind sie jedoch nicht übermäßig glücklich.

Der Ziege, die Mathis regelmäßig durchleuchtet, geht es zusehends schlechter; sie verliert ihr Haar. Auch Meister Bo ist offensichtlich krank und deshalb häufig schlecht gelaunt. Hier zeigen sich die Folgen der Röntgenstrahlung, wobei das natürlich noch keiner erkennt. Die von den neuen Erfindungen ausgehende Faszination ist groß und die damit verbundenen Gefahren waren selbst für Wissenschaftler damals nicht erkennbar.
 
  • Stimme zu
Reaktionen: Sassenach123 und Momo

Momo

Aktives Mitglied
10. November 2014
995
1.264
44
Ich bin gespannt, wo die Beziehung zwischen Thorak und Meta noch hinführt. Thorak scheint eine angepasste Figur zu sein, trennte sich von seiner jüdischen Frau und von seinem Kind, um sich mit Hitler anzufreunden.

Der hatte mehr zu sagen als seine Frau und machte sich besser auf dem Lebenslauf. Auf dem Weg zum Erfolg mussten eben Opfer gebracht werden. Und dazu war Thorak bereit. (219)

Meta lässt sich auf Thorak ein, aber mehr aus taktischen Gründen.

Es findet eine Schlägerei statt, die Juden wurden von den Nazis geschlagen, Meta greift ein und verteidigt die Juden, zusammen mit Mathis.

Auf Seite 230 erfährt man weitere Details zu Thoraks Lebenslauf, nämlich, dass er tatsächlich in der zweiten Ehe eine jüdische Frau geheiratet hatte. Seine erste Frau verstarb und hinterließ zwei Kinder, Siegried und Klaus. Mit der zweiten Frau namens Hilda Lubowski bekam er ein weiteres Kind, Peter. Hilda ist die jüdische Faru, die Thoraks aus Liebe zu Hitler verlassen hat.
 
  • Stimme zu
Reaktionen: Sassenach123

Anjuta

Bekanntes Mitglied
8. Januar 2016
1.635
4.771
49
62
Essen
Der zweite Teil führt uns auf der Zeitebene 1935 weiter in das "in Grau gebadete Berlin" (225). Die Künstler rund um Mathis und Meta herum müssen langsam die Realität erkennen, dass sie sich nicht in einer Zeit ohne Engagements befinden, wie sie für Künstler immer mal wieder zu einer normalen Lebensstation wird, sondern dass es sich um systematische, politisch veranlasste Arbeitslosigkeit handelt, die sich so schnell nicht ändern wird. Im Gegenteil: der Kreis schließt sich immer enger um sie. Sie beobachten die stärker werdende Judenverfolgung und ahnen wohl alle, dass auch sie von derartigen Aktionen nicht unberührt bleiben werden. Denn sie passen einfach so gar nicht in die gesellschaftlich-politische Landschaft der Zeit, die sie noch ein paar Jahre zuvor, in den Goldenen Zwanzigern, bedeutend mitgeprägt haben. Aber nun st für sie kein Platz und keine Arbeit:
"Hitler predigte ein Land der Arbeit. Aber er stellte sich dabei keine Nation von jonglierenden Zwergen vor oder von Menschen, die sich mit den Haaren an der Decke aufhängen konnten.." (267)
Gleichzeitig passt aber auch Meta nicht in das Frauenbild der Zeit. Ihre Arbeit als Modell für Thoraks Skulptur bringt sogar den bis dahin politisch geschätzten Bildhauer ins Abseits, denn da hat er sich doch wohl total verrannt mit dem Gedanken, dass Kraft etwas ist, das in der nationalsozialistischen Gesellschaft bei einer Frau gefunden werden will. Und auch auf dem normalen Arbeitsmarkt hat Meta so keine Chance, denn ihr Können ist zwar einerseits sehr gefragt, steckt aber eben leider in dem falschen Körper einer Frau.

Auf der Zeitebene 1902 ist die Welt für die Künstler und Artisten noch mehr in Ordnung, zeigen die Menschen noch Neugier und Lust an und auf Neues, Andersartiges und Buntes. Das Münchner Oktoberfest vibriert voller Skurilitäten, und Mathis mit staunenden Augen mittendrin. Zwar scheint die Ziege nicht mehr lange die unbedarfte Verwendung des Röntgenapparates überleben zu können, aber das Konzept der Zurschaustellung funktioniert weiter mit einem begeisterungsfreudigen Publikum.
Weiter geht es in Teil 3.
 

Momo

Aktives Mitglied
10. November 2014
995
1.264
44
Was haltet ihr von Metas Bruder? Er ist ja geistig behindert aber doch nervend, wie er sich zwischen die Beziehung seiner Schwester und Mathis stellt?
 
  • Stimme zu
Reaktionen: Literaturhexle

MRO1975

Bekanntes Mitglied
11. August 2018
1.538
3.981
49
48
Was haltet ihr von Metas Bruder? Er ist ja geistig behindert aber doch nervend, wie er sich zwischen die Beziehung seiner Schwester und Mathis stellt?
Er ist halt zurückgeblieben. Am Anfang fand ich es rührend, wie Meta sich um ihn gekümmert hat. Sie ist aber auch blind für seine dunkle Seite, die im dritten Abschnitt auch moch vertieft wird.
 
  • Stimme zu
Reaktionen: Momo

Momo

Aktives Mitglied
10. November 2014
995
1.264
44
Ich finde dass viele von den Artist*innen richtig schlaue, intelligente Menschen sind. Aufgrund ihrer Andersartigkeit finden sie außer in einem Zirkus keinen Platz in der Gesellschaft. Eigentlich müsstest wir alle solche schaulustige Veranstaltungen boykottieren. Aber dann wohin mit diesen Menschen, die keiner haben will? Und schon gar nicht Hitler. Meta finde ich unwahrscheinlich intelligent, wie sie die Gesellschaft und die Medien durchschaut. Und wie sie sich versucht als Frau mit Fähigkeiten eines Mannes durchzusetzen und damit ihren Unterhalt bestreitet.

Metas Bruder hat mich genervt und sehe es auch wie MRO, dass Meta hierzu einen blinden Fleck hat, den sie nicht sehen will.
 
  • Like
Reaktionen: MRO1975

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.241
49.146
49
Sie ist aber auch blind für seine dunkle Seite, die im dritten Abschnitt auch moch vertieft wird.
Ich habe erst den zweiten Abschnitt gelesen, aber rührend fand ich da gar nichts. Denn Ernsti weiß genau, wie er Mathis und Meta gegeneinander ausspielen kann in seiner rasenden Eifersucht. Meta versuchten keiner Stelle, erzieherisch tätig zu werden, was mit Sicherheit möglich wäre. Sie scheint nur ihren Bruder zu lieben. Mathis Liebe scheint einseitig zu sein.
 

Momo

Aktives Mitglied
10. November 2014
995
1.264
44
Ich habe erst den zweiten Abschnitt gelesen, aber rührend fand ich da gar nichts. Denn Ernsti weiß genau, wie er Mathis und Meta gegeneinander ausspielen kann in seiner rasenden Eifersucht. Meta versuchten keiner Stelle, erzieherisch tätig zu werden, was mit Sicherheit möglich wäre. Sie scheint nur ihren Bruder zu lieben. Mathis Liebe scheint einseitig zu sein.

Gut, dass du das schreibst. Ich sehe das ganz genauso. Dass dieser Ernsti die Masche kannte, wie er die Beziehung gegeneinander austricksen konnte. Rührend fand ich aber schon auch, wie MRO, die Liebe, die Meta für ihren Bruder empfand.
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.241
49.146
49
Meta finde ich unwahrscheinlich intelligent, wie sie die Gesellschaft und die Medien durchschaut.
Ich sehe sie da ganz anders. Dass sie sich vom Nazi-Bildhauer modellieren lassen musste, sehe ich ein. Sie hat aber seine Geschenke und seine Hofiererei sehr gerne angenommen- auch wenn es in Mathis Gegenwart war, wo es ihn sehr schmerzte.
Überhaupt unterdrückt sie ihren Lebenspartner, zieht den Bruder vor.
Sie erscheint mir sehr rauhbeinig, hat auch kein Verständnis für Mathis, der den verschollenen Artisten ein Denkmal setzen will (Ich erinnere an die Szene, wo sie den Fuß auf dem Papier hat und er vor ihr kniet). Auch ist sie sehr leicht reizbar, Mathis muss häufig beschwichtigend eingreifen. Sie muss ja vorsichtiger sein, zumal sie jüdisches Blut hat (das war doch so?).

Auf mich wirkt Meta sehr Ich-bezogen. Ich kann sie im Moment für ihre Durchsetzungsstärke, die sie zweifellos hat, nicht bewundern. Da für handelt sie zu spontan und unbedacht.
 
  • Like
Reaktionen: MRO1975

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.241
49.146
49
Mir gefällt nach wie vor das Portrait der Zeit ausgesprochen gut! Wie die Nazis mehr und mehr das gesellschaftliche Leben bestimmen, wie gleichgeschaltet wird, wie der Mob sich gegen unbescholtene jüdische Bürger erheben kann... Das hat die Autorin wunderbar realistisch zusammen getragen. Auch die Zeitung "Der Stürmer" nebst Verleger gab es wirklich. Hier wurde öffentlich zur Denunziation aufgerufen.

Die Not der kleinen Artisten-Enklave; ich glaube, nur Mathis hat begriffen, dass Abwarten nichts hilft. Veränderung muss her!
Ich bin gespannt, was Meta jetzt in der Aufführung der jüngeren Kraftfrau machen wird. Ich befürchte, sie bringt sich (und damit Mathis) in Schwierigkeiten.
 

Momo

Aktives Mitglied
10. November 2014
995
1.264
44
Ich sehe sie da ganz anders. Dass sie sich vom Nazi-Bildhauer modellieren lassen musste, sehe ich ein. Sie hat aber seine Geschenke und seine Hofiererei sehr gerne angenommen- auch wenn es in Mathis Gegenwart war, wo es ihn sehr schmerzte.
Überhaupt unterdrückt sie ihren Lebenspartner, zieht den Bruder vor.
Sie erscheint mir sehr rauhbeinig, hat auch kein Verständnis für Mathis, der den verschollenen Artisten ein Denkmal setzen will (Ich erinnere an die Szene, wo sie den Fuß auf dem Papier hat und er vor ihr kniet). Auch ist sie sehr leicht reizbar, Mathis muss häufig beschwichtigend eingreifen. Sie muss ja vorsichtiger sein, zumal sie jüdisches Blut hat (das war doch so?).

Auf mich wirkt Meta sehr Ich-bezogen. Ich kann sie im Moment für ihre Durchsetzungsstärke, die sie zweifellos hat, nicht bewundern. Da für handelt sie zu spontan und unbedacht.

Ich habe noch mal nachgeschaut, woran ich das festgemacht habe. Ich habe so viele Klebezettel zwischen den Buchseiten haften, dass ich manchmal die Orientierung verliere. Das wird später erst deutlich. Ich werde mich später an anderer Stelle nochmals darauf beziehen. Sie kann wirklich auch anders und richtig gute, schlaue Sachen sagen, Ideen, Gedanken, gesellschaftskritisch und politisch ... Aber den Bruder mag ich gar nicht. Ich muss ja keine Menschen lieben, nur weil sie geistig behindert sind.
 
  • Like
Reaktionen: MRO1975

MRO1975

Bekanntes Mitglied
11. August 2018
1.538
3.981
49
48
Ich sehe sie da ganz anders. Dass sie sich vom Nazi-Bildhauer modellieren lassen musste, sehe ich ein. Sie hat aber seine Geschenke und seine Hofiererei sehr gerne angenommen- auch wenn es in Mathis Gegenwart war, wo es ihn sehr schmerzte.
Überhaupt unterdrückt sie ihren Lebenspartner, zieht den Bruder vor.
Sie erscheint mir sehr rauhbeinig, hat auch kein Verständnis für Mathis, der den verschollenen Artisten ein Denkmal setzen will (Ich erinnere an die Szene, wo sie den Fuß auf dem Papier hat und er vor ihr kniet). Auch ist sie sehr leicht reizbar, Mathis muss häufig beschwichtigend eingreifen. Sie muss ja vorsichtiger sein, zumal sie jüdisches Blut hat (das war doch so?).

Auf mich wirkt Meta sehr Ich-bezogen. Ich kann sie im Moment für ihre Durchsetzungsstärke, die sie zweifellos hat, nicht bewundern. Da für handelt sie zu spontan und unbedacht.

Meta ist kein einfacher Charakter, da gebe ich dir recht. Sie hat auch eine raue Seite. Das hat sicherlich mit ihrer Vergangenheit zu tun, die uns sicherlich noch erzählt werden wird.

Ich finde es authentisch, dass die Guten in diesem Roman nicht nur gut sind. Evtl. gilt das ja umgekehrt auch für die auf den ersten Blick Schlechten. Ich bin nach wie vor gespannt, wie sich Thorak entwickeln wird.
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.241
49.146
49
Das hat sicherlich mit ihrer Vergangenheit zu tun, die uns sicherlich noch erzählt werden wird.
Da könntest du recht haben!
Jetzt im dritten Abschnitt hat sie mich auch überrascht, als sie sich auf dem Weg nach Hause doch noch umwandte, um den lädierten Mathis heim zu tragen. Da bekam sie auch von mir einen Pluspunkt;)
 
  • Like
Reaktionen: MRO1975

Mamskit

Mitglied
6. November 2016
95
231
19
56
Ich bin mir über Metas Charakter und auch über ihre Liebe zu Mathis sowie über ihre Beweggründe noch nicht so ganz Klaren. Ich bin gespannt, unter welchen Umständen die beiden zueinander gefunden haben. Ich denke, dann erfährt man auch etwas mehr über sie. Ich möchte sie jetzt noch nicht verurteilen, auch wenn ich ihr Handeln auch erst einmal nicht sehr sympathisch finde.
 

Sassenach123

Bekanntes Mitglied
27. Dezember 2015
4.291
10.417
49
49
Was haltet ihr von Metas Bruder? Er ist ja geistig behindert aber doch nervend, wie er sich zwischen die Beziehung seiner Schwester und Mathis stellt?
Vor allem für Mathis muss das schwierig sein. Ernsti kann nicht allein leben, bekommt aber genug mit, um zu erkennen wie er Unfrieden stiften kann um sich daran zu erfreuen.
Meta ist sehr fürsorglich, nimmt ihn oft in Schutz. Auf mich wirkt es so, als ob sie ihn nie zurecht gewiesen hat. Warum? Aus Angst vor seinen Ausbrüchen?
 

Sassenach123

Bekanntes Mitglied
27. Dezember 2015
4.291
10.417
49
49
Meta verknüpft ihren Bruder sicher eng mit ihrer eigenen Vergangenheit. Schließlich wurden sie gemeinsam ausgesetzt, und sie als die ältere musste bestimmt mehr Verantwortung übernehmen als angemessen gewesen wäre für ein Kind, vor allem wenn der Bruder eine Behinderung hat. Das einzige was in ihrem Leben erfolgreich war, scheint ihre Tätigkeit als Kraftfrau zu sein. Ich denke, dass ist auch der Punkt warum Thorak es geschafft hat, dass sie bei seinem Projekt mit Eifer mitgemacht hat, obwohl sie sonst Menschen wie ihn eher zu verachten scheint.
Die Zeit die Mathis bei Mister Bo verbringt wirkt auf mich gar nicht so schillernd, er ist aber immer noch gefangen im Zauber der Maschine.....wobei es bereits kleine Einschläge gibt, zum Beispiel als er erfährt, dass es noch mehrere gibt
 

Momo

Aktives Mitglied
10. November 2014
995
1.264
44
Meta ist kein einfacher Charakter, da gebe ich dir recht. Sie hat auch eine raue Seite. Das hat sicherlich mit ihrer Vergangenheit zu tun, die uns sicherlich noch erzählt werden wird.

Ich finde es authentisch, dass die Guten in diesem Roman nicht nur gut sind. Evtl. gilt das ja umgekehrt auch für die auf den ersten Blick Schlechten. Ich bin nach wie vor gespannt, wie sich Thorak entwickeln wird.

Das habe ich auch gedacht, ich finde, dass es der Autorin richtig gut gelungen ist, die Charaktere zu differenzieren.
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.241
49.146
49
Meta ist sehr fürsorglich, nimmt ihn oft in Schutz. Auf mich wirkt es so, als ob sie ihn nie zurecht gewiesen hat.
Das habe ich auch vermisst. Ernsti scheint nicht so schwer gehandicapt zu sein, dass man ihn nicht erziehen KÖNNTE .
Meta versucht es zu keinem Zeitpunkt . Sie ist ihm in blinder Liebe ergeben (ähnlich wie Mathis zu Meta) und völlig kritiklos. Andererseits muss sie auch Geld verdienen und Ernsti muss sich selbst überlassen bleiben. Das macht konsequente Erziehung auch schwierig.