Wie sieht es mit deinem Lesevergnügen aus?zum Glück nimmt die Fahrt im 2. LA etwas Fahrt auf und die Erzählweise wird stringenter und gradliniger.
Oskar kommt in Zypern an und da fallen so ziemlich alle Zukunftspläne und Perspektiven für ihn zusammen:
- der Sieg in der Wettfahrt wurde ihm weggeschnappt, wenn auch auf unfaire Art und Weise
- irgendwie wollte er sich ein Leben in Zypern mit seinem Kumpel aus Hamburg - aufbauen, doch der muss gerade abtauchen und steht nicht zur Verfügung
- seine Freundin hat geheiratet und wartet also nicht mehr auf ihn.
Pechsträhne sozusagen!
Wo also liegt seine Zukunft? Nicht Hamburg, nicht Zypern! Das ist jetzt klar. Also macht er neue Pläne, weiter mit dem Faltboot in die Weiten der Welt. Ziellos aber mit viel Energie geht er seine neuen Pläne an.
Ja, das ist mal wieder so eine Stelle, wo man als LeserIn so allein gelassen wird. Das passiert mir in diesem Buch leider öfters, dass ich nicht weiß, ob ich etwas überlesen habe, oder ob es gar nicht erzählt wird.Bei der Weiterfahrt findet Oskar die beiden Konkurrenten ermordet. Wie hat er eigentlich die Polizei verständigt, die brav eine halbe Stunde später eintrudelt. Und woher wissen die, dass er nichts mit der Sache zu tun hat?
Ja, tatsächlich wollte ich jetzt endlich mal was Positives schreiben. Aber das gehört zum nächsten LA.wie toll das Buch ist.
Ich hatte mal eine Freundin, die Kangalhalterin war. Mit 1,65 Körperlänge sah sie neben ihren Hunden aus wie ein Wichtel. So ein Vieh zu halten ist eine Herausforderung. Das sind auch keine Hüte-, sondern Herdenschutzhunde, die dafür gezüchtet wurden, die Herde gegen Wölfe und Bären zu verteidigen. Es wird keine einfache Aufgabe sein, das Welpenhündchen zu füttern, von irgendwoher muss die Masse ja kommen ...Der Beifahrer Filippos: Wieder bin ich dem Autor auf dem Leim gegangen und habe mich zunächst gewundert, dass der introvertierte Oskar eine weitere Person mit ins Boot nimmt. Tatsächlich ist er auf den Hund gekommen. Nicht schlecht. Wobei ich mich frage, wie lange das mit dem Hund gut gehen wird. Schließlich ist ein Kangal kein Schoßhündchen und mit 50-60 kg Körpergewicht braucht er eigentlich ein eigenes Faltboot.
Ich hatte das für mich teils im Hinblick auf die Enttäuschung über Lieselottes Eheschließung interpretiert, teils als Kompensation für den zweiten Platz und inspiriert vom illustren Hagenbeck.Seine Beweggründe für diese Entscheidung sind mir auch nicht ganz klar.
Genau auch meine Frage. Und die Polizei bringt dann auch noch sehr passend die Mörder mit, die sie in der weiten Einöde zufällig aufgegriffen haben…Bei der Weiterfahrt findet Oskar die beiden Konkurrenten ermordet. Wie hat er eigentlich die Polizei verständigt, die brav eine halbe Stunde später eintrudelt. Und woher wissen die, dass er nichts mit der Sache zu tun hat?