Warum sieht man nie die Smileys, die ich in den Text einfüge?Ich .
Beim zweiten LA mag das noch so aussehen, später sieht man, dass Paul im Zentrum steht und andere Menschen wichtig werden .
Warum sieht man nie die Smileys, die ich in den Text einfüge?Ich .
Beim zweiten LA mag das noch so aussehen, später sieht man, dass Paul im Zentrum steht und andere Menschen wichtig werden .
Ich .
Beim zweiten LA mag das noch so aussehen, später sieht man, dass Paul im Zentrum steht und andere Menschen wichtig werden .
Warum sieht man nie die Smileys, die ich in den Text einfüge?
Das schildert auch mein Empfinden beim Lesen sehr gut!IAllerdings: Schlauer zu der Hauptfrage, die mich bewegt, bin ich nicht geworden: Warum sitzt Paul im Gefängnis? Aber zur Beantwortung der Frage nimmt der Autor wohl einen langen, manchmal etwas bewusst abschweifenden Weg. Der hat mich dann nicht vollkommen begeistert, aber immer wieder zwischendurch dann doch.
Tatsächlich schwanke ich beim Lesen zwischen Begeisterung und Langeweile, je nach Passage. Manche der Themen interessieren mich eher nicht, da empfinde ich das Lesen auch als anstrengend. Anderes wieder finde ich herrlich verpackt, lakonisch-zynisch erzählt und mit teilweise faszinierenden Bildern und Metaphern. In jedem Fall hat der Autor wohl ein Hühnchen zu rupfen mit der katholischen Kirche - vielleicht sogar einen ganzen Hühnerstall. Sehr deutliche Worte findet er dazu alle paar Seiten. Demgegenüber die tragische Figur des Johanes, protestantischer Pfarrer, der seine Berufung einst beim Anblick einer vom Sand verschütteten Kirche fand. Ist sein Scheitern nicht nur die Fortsetzung dieses Verschüttetseins? Auch sein Glaube ist abhanden gekommen, seine Spielsucht ein Bild für das verzweifelte Bemühen, diese Lücke, diese Leere zu füllen...
Natürlich gibt es Glaubenskrisen. Die stellen sich aber ganz anders dar.
Ich finde, die Pastorfigur ist missglückt. Denn der Papa wird als gerader, aufrichtiger Charakter angeledgt, bzw. in dessen Nähe gerückt, vor allem durch den Dänemarkbezug, die einfachen, aber aufrechten Fischersleuts.
Wäre er so ein gerader Charakter, dann würde er einen Ausweg suchen. Es gibt sie, die Auswege. Er hätte mit seiner Frau zusammen das Kino betreiben können, er hätte einen Bürojob suchen können.
Warum war er trotz fehlendem Glauben so versessen darauf, wieder einen Job als Pastor zu bekommen? Um weiterlügen zu müssen/dürfen?
Auch die Spielsucht nachher passt eigentlich gar nicht.
Dann bemüht er sich redlich, alles wieder in Ordnung zu kriegen und dann ist er so dumm, dass er auf denselben "Trick" doppel hereinfällt. /Ich glaub das einfach nicht.
Mir ging es beim Lesen dieses Abschnitt wie dir, der Ton wechselt ins Ernsthaftere, und auch wenn für manche Erklärungen ausgeholt wird gefällt mir das Buch sprachlich immer noch ganz hervorragend.Der leichte Ton wechselt zu mehr Ernsthaftigkeit. Die Sprache ist genial, so viele unverbrauchte Bilder. Bei der Abhandlung über das Semikolon musste ich auch schmunzeln. Ich bin jemand, der dieses Satzzeichen sehr gerne benutzt.
Ich sehe es auch als Seufzer an, denn Paul erzählt alles rückblickend aus seinem dunklen Gefängnisalltag heraus, be8 dem ihm das Leben auch nach der Entlassung keine Hoffnung bietet. Ich empfinde ihn fast als (lebens)müde.Ich finde es insgesamt nicht auf Emotionen ausgelegt. Er erklärt, das ist für mich das, was mir beim lesen in den Sinn gekommen ist
Das geht mir auch so, ich bin sehr neugierig, was Pauls Verbrechen angeht.... Das hat mich neugierig gemacht. So wie ich neugierig darauf bin, den Grund für seinen fast -Mord zu erfahren und wie das mit dem Vater ausgeht…
Da bin ich ganz bei dir, ich sehe den Pastor ähnlich. Zunächst als aufrechter Mensch, mit all seinen Wurzeln und dem Drang, Gott wegen einer versandeten Kirche zu dienen. Dann bleibt er nicht mehr was er redet, geht weg und macht genau so weiter (um es überspitzt auszudrücken) Die Episode mit der Spielsucht hingegen finde ich passend dafür, dass er eigentlich etwas tut was er nicht will und sich damit ablenkt.Das stimmt schon. Aber manchmal bleibt einem nichts anderes übrig. Was ist die Wahl? Ein Leben in Heuchelei!
Ich finde, die Pastorfigur ist missglückt. Denn der Papa wird als gerader, aufrichtiger Charakter angeledgt, bzw. in dessen Nähe gerückt, vor allem durch den Dänemarkbezug, die einfachen, aber aufrechten Fischersleuts.
Dann geht er ins Ausland. Hier wird ein bisschen aufgearbeitet, was er für innere Schwierigkeiten hat, Eheprobleme werden aber auch nur kurz angeschnitten.
Dann wird ständig behauptet, er wäre eine lächerliche Figur und würde auf der Bühne stehen. Das passt doch gar nicht zu ihm. Wäre er so ein gerader Charakter, dann würde er einen Ausweg suchen. Es gibt sie, die Auswege. Er hätte mit seiner Frau zusammen das Kino betreiben können, er hätte einen Bürojob suchen können. Warum war er trotz fehlendem Glauben so versessen darauf, wieder einen Job als Pastor zu bekommen? Um weiterlügen zu müssen/dürfen?
Auch die Spielsucht nachher passt eigentlich gar nicht.
Dann bemüht er sich redlich, alles wieder in Ordnung zu kriegen und dann ist er so dumm, dass er auf denselben "Trick" doppel hereinfällt. /Ich glaub das einfach nicht.