Sie müssen morgen wiederkommen" hatte sie gesagt. Es blieb nichts anders übrig, wie Unrat das erkannte erschrack er. Und in seinem Erschrecken war etwas Süßes.
Sowohl die drei Schüler, als auch Unrat sind hin und her gerissen, von dem Gefühl einerseits es dem anderen heimzuzahlen und andererseits von der Angst dem anderen ausgeliefert zu sein.
"Er ahnte nicht was Kieselack, Erztum und Lohmann für Angst ausstanden, aber auch sie ahnten nichts von seiner"
Unrat ist nur eins bewusst, er muss den weiteren Kontakt insb. Lohmanns zu Rosa verhindern. Er ist nicht gewillt hier der Schwächere zu sein.
So kommt es, dass er sich am nächsten Abend bereits vor dem Eintreffen der Künstler im Kabuff befindet.
Was hier geschieht überrascht mich. Der pedantische, widerliche Unrat wird unsicher und ganz weich. Es sind offensichtlich nie gekannte Gefühle die ihn dort überkommen. So wird er vom Kläger zum Beschützer.
Was ich davon halten soll, weiss ich noch nicht. Schön finde ich, dass Unrat überhaupt zu solchen Gefühlen fähig ist. Was ist es, dass diese Veränderung in ihm bewirkt? Ist es die Tatsache, dass die Menschen in der Garderobe sich ihm gegenüber nicht ablehnend verhalten?