Die Suche Orfamays nach ihrem Bruder scheint doch größere Ausmaße anzunehmen. Nun gibt es schon den zweiten Toten und wieder ist dieser Eispickel im Spiel sehr komisch.
Ich muss Hexle zustimmen, die vielen Namen verwirren mich auch zusehends, ich muss schauen, das ich überhaupt noch mitkomme.
Die Sprache gefällt mir immer noch nicht so ganz, also einer meiner Lieblingskrimis wird das sicher nicht werden. Dann dieses Herumflirten der Frauen mit Marlow und Marlow mit den Frauen ist auch nicht so ganz mein Ding. Ebenso dieses Hin und Her zwischen Orfamay und Marlow, man könnte fast meinen, sie lieben sich, sie schlugen sich ist das Motto der beiden.
Vielleicht liegt es auch daran, das Marlow für mich gänzlich neu ist und ich seine Macken noch nicht kenne. Da sieht man als Stammleser dann sicher gerne mal drüber hinweg über manche Marotten.
Das er allerdings den toten Nachfolger von Orrins Wohnung gefunden hat und in durchschaut und das Versteck unter der Perücke findet, fand ich klasse. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen, was unter seiner Perücke zu verstecken.
Mir geht es auch wie einigen, dass ich auf dieses Buch sicher gut hätte verzichten können, es wird kein Leseerlebnis für mich, es sei den, das es sich noch um 180 Grad wendet.
Außerdem gefällt mir das Frauenbild nicht, das Chandler hier darstellt. Sicher übertreibt er es da ein wenig, aber heute dürfte er damit nicht mehr so ganz durchkommen, den die Frau wehrt, sich gegen solch ein Image und Klischee.