2. Leseabschnitt: Kapitel 8 bis 16 (Seite 51 bis 99)

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Zwar muss ich auch keine Wohnung suchen, aber wenn ich manchmal in TV Berichten sehe, wie viele Leute sich auf eine einzelne Wohnung bewerben, dann kann ich mir schon vorstellen, dass sie allerhand Auskünfte geben müssen, um eine Chance zu haben. Keine gute Lage.

Ich denke, das kommt stark auf die Gegend an. Es gibt Regionen, in denen es definitiv mehr Interessenten als Wohnungen gibt.

Das ist leider bei uns nicht anders. Eine meiner Töchter sucht gerade eine Wohnung und es ist unglaublich, was sie alles vorlegen muss.

Wo sucht deine Tochter denn? In deiner Nähe? Unsere bisherige Wohnung wird neu vermietet zu einem noch halbwegs manierlichen Preis. ;) Das wäre am anderen Ende der Stadt, aber vielleicht trotzdem interessant für sie? Gerne mehr per PN. Schreib mich mal privat an, wenn du magst. Genaue Adresse möchte ich nicht im öffentlichen Bereich posten.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Mit Rationalität hat das alles wenig zu tun. Siehe Ukraine: Man bekämpft einen jüdischen Politiker mit der Begründung, es sei ein Nazi - Staat.

Es gab mal eine ganz ähnliche Szene in einem "Tatort", in dem ein Jungnazi-Treffpunkt ausgehoben wurde. Da hingen an den Wänden lauter Plakate mit Fußballvereinen, in denen die Hälfte der Spieler dunkelhäutig war, und unter diesen Fanplakaten trafen sich die Glatzen zum Saufen. Da hat auch einer der Kommissare unter Verweis auf diese Plakate die Glatzen angeschnauzt, was sie sich eigentlich dächten, und keine Antwort bekommen.

Mit Rationalität kann man bei Nazis sowieso nichts ausrichten. Darin gleichen sie den zitierten Zeugen Jehovas.

Ich habe aufgegeben, extreme Ansichten verstehen zu wollen. An irgendeinem Punkt wird das Ganze meist komplett unlogisch. Ich denke, dass der Vater Fus auch nicht mit Argumenten überzeugen kann. Wir hatten es ja schon bei der „Enkelin“ von Schlink. Es gibt für alles einstudierte Gegenargumente. Für Fakten sind solche Menschen wenig empfänglich. Andererseits ist es falsch, als Vater sein Kind so zu ignorieren, weil es andere politische Ansichten teilt.
 

milkysilvermoon

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Seit so wage eine Alkoholsucht des Vaters im Raum steht, bin ich mir nicht mehr sicher, inwieweit wir ihm vertrauen können. Überhaupt... die Ich-Erzähler...

Ich war zwischenzeitlich schon auf dem Trip, der Vater wäre vielleicht nicht der Vater, sondern der große Bruder oder so. Ich traue dem Braten nicht so recht. Aber vielleicht bin ich etwas paranoid…o_O