Mich bedrückt der Roman, vor allem, weil der Vater so machtlos scheint. Eigentlich will er für seine Kinder das Beste, findet aber nicht die richtigen Mittel - oder Worte. Wäre Fus' Entwicklung anders verlaufen, wenn die Mutti nicht gestorben wäre? Wer weiß das schon. Auf jeden Fall würde der Ich-Erzähler nicht so allein dastehen.
Hat jemand von euch begriffen, was für eine Lehre Fus eigentlich macht? Ich dachte, er wäre auf dieser Technischen Hochschule, aber plötzlich bezieht er ein Lehrlingsgehalt. Entweder habe ich das überlesen, oder der Vater erzählt noch lückenhafter als ich dachte.
Der Roman wirkt dadurch ein wenig eindimensional, weil man sich eben wirklich nur auf den Erzähler verlassen bzw berufen kann. Da das aber ein bewusstes Stilmittel ist, möchte ich das nicht kritisieren.
Ich habe die Befürchtung, dass Fus zusammen mit seinen Freunden bei der Aktion, die zu seiner Verletzung führte, ein wirklich schweres Verbrechen begangen hat. Einen Mord an einem Migranten zb... Ich denke, der letzte Abschnitt wird alles aufklären und lese gespannt weiter.