Joseph scheint langsam auf dem Boden der Tatsachen angekommen zu sein. Er pocht nicht mehr auf seinen Promi-Status und fügt sich in sein Schicksal, ein Asylsuchender zu sein, wie jeder andere seiner Leidensgenossen.
Ich hatte bei diesem Buch zunächst angenommen, dass wir hier seinen Werdegang klarer aufgezeigt bekommen. Doch dem ist nicht so. Anhand Josephs Träumen und Erinnerungen (insbesondere letztere scheinen für ihn eine Zuflucht vor dem Jetzt zu sein) erhält man einen bruchstückhaften Eindruck, was seine Vergangenheit angeht.
Aber das ist gut so. Denn dadurch konzentrieren wir uns auf Joseph, den Flüchtling, womit das Flüchtlingsthema in den Fokus rückt. Ihr habt es bereits angesprochen.
Ich kann noch nicht einordnen, was es mit den "kursiv"gedruckten Abschnitten auf sich hat. Zum Ende des ersten Teils hatten wir die Aussage eines Beamten (?). Zum Ende des 2. Leseabschnitts ist es ein Mädel aus dem Dorf und großer Fan von Joseph. Ich finde diese Einschübe sehr interessant, sehe aber noch nicht den Sinn und Zweck bzw. was sie mit mir machen.