Das stimmt, aber wahrscheinlich hat sie den besseren Mann erwischt, sie weiß es nur nicht, eine Tragödie!Mit Mimi habe ich fast schon ein wenig Mitleid,
Ja, es ist ein bisschen traurig, dass kluge Männer dann trotzdem auf den schönen Schein hereinfallen.Wird er sie auch noch lieben, wenn er ihren Charakter erkennt? Selbstsüchtig, verzogen. Nichtskönnend.
Bis jetzt macht die Liebe ihn blind. Fragt sich nur wie lange der Zustand andauert. Irgendwann leistet sich Mimi einen üblen Fauxpas, den ihr Pinchas nicht durchgehen lassen wird.Wird er sie auch noch lieben, wenn er ihren Charakter erkennt? Selbstsüchtig, verzogen. Nichtskönnend. Hübschheit vergeht. Allerdings weiß sie, aus allem einen Vorteil für sich und die Ihren zu schlagen. Mal sehen, wie sie im Leben klar kommen wird.
Ich mag die Figur Mimi, menschlich gesehen ist sie für mich natürlich nicht zu ertragen. Meine Neigung zu Mimi ist daher vergleichbar mit der Faszination an einer Schlange oder einem ekligen Insekt. Es schüttelt mich, ich muss aber hinsehen.Ich bin nicht im Mimiclub.
Wobei dieses "Klarmachen" schon sehr eklig war. Mich hat es geschüttelt, als ich mir die Szene vorgestellt habe.Gut, dass Onkel Melnitz erschien und ihr klarmachte, was sie ansonsten vom Leben zu erwarten habe. Sie wird ihren Mann zu nehmen wissen und auf ihre Art ihr Glück finden.
Damit entsprechen die Perücken dem Kopftuch. Wobei Frauen mit scheußlichen Haaren ja mit Perücken vielleicht attraktiver waren?Mussten. Heute ist Vieles lockerer geworden.
Letztlich hängt das Verbergen des Haars mit den ungebärdigen Lüsten der Männer zusammen .
Verheiratete Frauen zeigen ihre Attraktivität nur dem Ehemann.
Es ist doch immer wieder schön, wenn man beim Lesen noch was lernt.antiken Paris ist.
Hungerzeit, preußische Belagerung, Commune etc. sind mir völlig fremd. Da muss ich wohl mal wieder Wikipedia zu Rate ziehen.
Weiß eigentlich jemand, was es mit diesem "Scheitel" auf sich hat bzw. warum jüdische verheiratete Frauen eine Perücke tragen müssen?
Und der Ehemann übersieht die Attraktivität, weil er sich daran gewöhnt hat.Mussten. Heute ist Vieles lockerer geworden.
Letztlich hängt das Verbergen des Haars mit den ungebärdigen Lüsten der Männer zusammen .
Verheiratete Frauen zeigen ihre Attraktivität nur dem Ehemann.
Nervig.Ein Zugezogener würde diesen Tanz mit Worten nie erlernen können, damit muss man aufwachsen.
Wer hat denn scheußliche Haare?Wobei Frauen mit scheußlichen Haaren ja mit Perücken vielleicht attraktiver waren?
Ich mag die Ausgabe ja sehr gern, aber das mit den fehlenden Absätzen, wenn die Szenen wechseln, ist mir auch aufgefallen. Da ich mir aber die alte Ausgabe von Nagel und Kimche bei meiner Freundin ausgeliehen habe, habe ich das jetzt mal explizit verglichen. Auf Seite 137 ist so ein Szenenwechsel von Abraham Singer zu Chanele mit dem Putzeimer. Und siehe da, der Wälzer macht es ebenso. Es scheint also nicht dem Platzsparen zu dienen, sondern ist eine Eigenheit des Autors. Ich finde es übrigens ganz witzig, es zwingt zur Aufmerksamkeit.Dieses minimalistische Layout gefällt mir gar nicht. Sie gönnen uns noch nicht mal einen Absatz bei einem Szenenwechsel. Sehr schade. Ich verstehe, dass man Platz sparen wollte, aber wenn die Sparsamkeit so sehr auf Kosten des Komforts geht, hätte ich lieber ein dickeres Buch. Einen schönen, dicken, fetten Schinken.
Elke Heidenreich beispielsweise ist doch so unglücklich mit ihren - und sie hat nicht ganz unrecht. Sie kann recht lustig darüber erzählen, wie ihre Frisur zum Entsetzen der Maskenbildner auf dem Weg zwischen Maske und Studio zusammenbricht.Wer hat denn scheußliche Haare?