2. Leseabschnitt: Kapitel 7 bis 12 (Seite 62 bis 117)

Emswashed

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9. Mai 2020
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Die Zeugenberichte gehen weiter. Der Orangenduft, der in Petrus Wutanfälle auslöst, weil sie ihn an seine Demütigungen erinnern,
Klang und Liebe, die eine Art Zwangsgemeinschaft führen, sich aber über die Jahre aneinander gewöhnt haben,
der Schmetterling in Muriels Kopf, also etwas rein Erdachtes,
Cello, zwei Zigaretten...
Bisher wiederholt sich nichts, obwohl ich gern noch ein wenig dem Haus zugehört hätte.
Gut, dass Muriel das Brot isst und Petrus die Zigarette raucht. Sie finden bestimmt den Ausgang aus diesem Therapiealptraum, den Melodie anscheinend sehr überzeugend, und wenn nicht überzeugend, dann vehement überredend angezettelt hat.
 

Christian1977

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8. Oktober 2021
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Beeindruckend, wie viel wir in diesem Abschnitt aus den ganzen unterschiedlichen Perspektiven über die Protagonist:innen erfahren haben.

Melodie ist ja fast schon die Karikatur einer Therapeutin. Ich war zum Teil richtig wütend auf sie, wie beeinflussend sie auf die anderen drei einquasselt und dann so tut, als sei es deren freie Entscheidung. Insbesondere bei Muriel und ihrem Schmetterling ist das eine Farce. Sie ist schon sehr manipulativ.

Als Perspektive haben mir vor allem Klang und Liebe außerordentlich gut gefallen, wie sie sich widersprechen und dann wieder ergänzen. Ich finde das einfach unglaublich gelungen.

Doch auch alle anderen Erzähler haben ihren Reiz und tragen Stück für Stück zum Gelingen der gesamten Geschichte bei.

Noch eine Parallele zu "Das Versprechen" ist übrigens die direkte und unvermittelte Ansprache an die Leser: innen.

Bei mir lässt die Faszination jedenfalls keinen Deut nach, alles ist aufregend innovativ.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Als Perspektive haben mir vor allem Klang und Liebe außerordentlich gut gefallen, wie sie sich widersprechen und dann wieder ergänzen. Ich finde das einfach unglaublich gelungen.
Bei mir war es der Orangenduft, der für mich am Eindringlichsten war. Wobei Orangenduft bei mir eher positive Stimmung hervorruft. Der Gedanke an leckere Südfrüchte und Weihnachten. Wie anders Petrus reagiert. Das war überraschend. Seine Mitschüler und den Hausmeister fand ich gemein. Da verstehe ich, dass er Orangenduft nicht mag.
 

GAIA

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27. Dezember 2021
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Thüringen
Melodie ist ja fast schon die Karikatur einer Therapeutin. Ich war zum Teil richtig wütend auf sie, wie beeinflussend sie auf die anderen drei einquasselt und dann so tut, als sei es deren freie Entscheidung. Insbesondere bei Muriel und ihrem Schmetterling ist das eine Farce. Sie ist schon sehr manipulativ.
Also gerade bei dieser Szene wär ich fast aggressiv geworden, wie es eigentlich Petrus' Verhaltensweise wäre. Diese Frau ist einfach unglaublich. Aber da du schon alles genauso beschrieben hast (auch die weiteren Punkte zu Klang und Liebe etc.) kann ich dem außer meiner Wut nichts hinzufügen.

Interessant fand ich darüber hinaus noch "Die Eltern". Wie sich hier der Vater zunächst ganz lieb herausnimmt für seine Frau mitzusprechen, da sie ja (scheinbar) an Demenz oder ähnlichem leidet, dann aber zunehmend seine eigene Position vermittelt. Wie er der Meinung ist, man hätte anders mit Melodie umgehen müssen. Die vehementere Erziehung. Diese Nuancen der Erzähler*innen*Dinge gefallen mir sehr gut.
 

wal.li

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1. Mai 2014
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Dass man ohne Essen auskommen kann, erscheint mir so krude, wie einige andere Ideen, die heutzutage so rumgeistern. Noch kann ich es nicht nachvollziehen, wieso Melodie es schaffen konnte, ihr Mitbewohner zu überzeugen. Aber sie hatte sie wohl schon jahrelang manipuliert. Melodie wirkt auf mich etwas unsympathisch, aber auch tragisch, wie sie sich vergeblich müht. Da hat der Vater vielleicht recht, wenn er sagt, sie hätten nicht nur loben sollen.
 

Literaturhexle

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2. April 2017
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Hier kommen wieder viele Dinge und Stimmen zusammen. Wir erfahren unglaublich viel über die Charaktere der Figuren, insbesondere auch über ihren Lebensweg vor der Zeit mit Melodie. Petrus war ein Kind, das schnell wütend wird und dadurch wenig Rückhalt bei seinen Erziehungspersonen genoss. Die fauligen Orangen, mit denen man ihn piesackte, werden zum Bumerang... - und zu seiner Strafe. Als Leser empfindet man dies als schreiende Ungerechtigkeit.
Elisabeth war eine Art Haustier für Melodie, ein Wesen, das zwar lebte und atmete, wie sie alle, mit dem sie aber doch nicht auf der gleichen Ebene sprechen konnte, denkt Petrus. 71
Den Dialog zwischen Klang und Liebe habe ich als parodistisch empfunden. Sie haben ironische/sarkastische Töne, wie sie da so miteinander verbal konkurrieren und kokettieren.
Die Zwei zeigen einen ganz profanen Grund für denUntergang der Wohngruppe: Es wurde kein Geld mehr verdient, die Sozialhilfe Melodies wurde knapp für vier Leute. War die Hungerei am Ende nur eine logische Konsequenz des Geldmangels, der mit heeren Zielen von der Freiheit der Gefühle plakatiert wurde?

Bei den Eltern ist eine riesige Diskrepanz der Erziehungsstile zu sehen, die jedem Kind eine verlässliche Orientierung unmöglich machen! Zudem scheint der Vater ein Patriarch zu sein, der das Zepter in der Hand halten und insbesondere seine Frau dominieren will. Er sieht die Verantwortung für Elisabeths Tod bei Melodie:
Sie war eine Marionette, ein seelenloses Wesen, das aufsagte oder sogar vorlas, was jemand anderes ihr eingeflüstert hatte. 90
Interessant finde ich, dass der Vater noch immer einen fingierten Gleichklang zu seiner Frau im Pflegeheim sucht. Damit beginnt und endet das Kapitel. Eine Erinnerung an seine Tochter kann er nicht heraufbeschwören. Wie traurig!

Warum hat Melodie die Liebe zum Cello verloren? Warum hält ein Kind den Vorspielen nicht stand? Hat der Vater zu viele Erwartungen und Druck aufgebaut? Man kann es aus seinen Gedanken herauslesen: Er bestand darauf, dass Melodie die Tonleitern übte, während die Mutter eher von Gefühlen sprach... Zu einer Musikerkarriere gehört mit Sicherheit beides. Auf alle Fälle ist Melodie gescheitert. Ebenso wie Petrus, wie Elisabeth. Muriels Geschichte wird noch kommen.

Liesbeth hat durch die Vernehmung von Petrus Verständnis für ihre Tochter gefunden. Petrus und Muriel haben die jahrelange Abstinenz durchbrochen. Ein Lichtblick?
 

Christian1977

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8. Oktober 2021
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Er sieht die Verantwortung für Elisabeths Tod bei Melodie
Damit ist er nicht alleine. Und auch ich sehe Melodie für den Tod Elisabeths verantwortlich. Allerdings nur in letzter Konsequenz und nicht ausschließlich. Denn wie viel ist in der Erziehung und auch gesellschaftlich schon vorher schief gelaufen, wenn eine erwachsene Frau so unsichtbar bleibt und eigentlich überhaupt keinen Eindruck hinterlässt. Nirgendwo, bei niemandem. Das finde ich schon extrem traurig.
 

ulrikerabe

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14. August 2017
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Momentan habe ich grad wieder einmal in der Arbeit so viel zu tun,. dass es schon einmal vorkommen kann, dass ich vergesse zu essen. Auch bin ich gesundheitlich eingeschränkt, dass ich nicht alles essen darf (z.b gerade "normales" Brot...). Und ich esse kein Fleisch. Aber dieser freiwillige (Ver)Hungern als Lebensmodell, das ist für mich einfach immer noch unvorstellbar. Wie man das wollen mag und wie man das durchhält.

Der Orangenduft, das ist also Petrus' Madeleine. Gerüche sind wirklich Auslöser an Erinnerungen. Ich hatte jahrelang ein schimmeliges Mandarinentrauma.
Der hellsichtige Koch in Stephen Kings Shining hatte übrigens immer Orangengeruch in der Nase, bevor er ein "shining" hatte.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Melodie ist ja fast schon die Karikatur einer Therapeutin.

Wie genau meinst Du das, Christian? Psychotherapeutin, Physiotherapeutin, …? Ich finde gar nicht, dass Melodie mit einer Psychologin etwas gemeinsam hat. Eine Psychotherapeutin würde in fast jeglicher Hinsicht das Gegenteil sagen von dem, was Melodie an Quark ablässt. :mad:
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Diese Nuancen der Erzähler*innen*Dinge gefallen mir sehr gut.

Ich finde die Perspektiven auch nach wie vor ungewöhnlich und immer wieder überraschend. An etlichen Stellen ist die Umsetzung echt detailliert und gut gelungen. Ein paar Formulierungen fand ich allerdings etwas schräg oder nicht ganz so passend. Aber es ist mal erfrischend anders.
 

Renie

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19. Mai 2014
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Je weiter ich in diesem Roman vorankomme, umso lässt meine anfängliche Begeisterung nach. Ich bin nach wie vor von dem Erzählstil angetan, der an Originalität kaum zu überbieten ist. So etwas habe ich bisher noch nicht gelesen. Doch leider habe ich auch den Eindruck, dass wir über das Setting nicht hinauskommen. Ich erhoffe mir im weiteren Verlauf ein paar Erkenntnisse. Bis jetzt wissen wir nur, dass alle Protagonisten gestört sind. Doch warum dies der Fall ist, erfahren wir nicht. Die Autorin wirft zwar eine mögliche "schwierige Kindheit" bei Melodie in die Waagschale, doch das ist mir zu einfach und erklärt auch nicht die Dominanz von Melodie. Ihre Schwester Elisabeth findet überhaupt nicht statt. Gerade über sie möchte ich gern mehr erfahren. Doch das passiert nicht.
 

Renie

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Wir erfahren unglaublich viel über die Charaktere der Figuren, insbesondere auch über ihren Lebensweg vor der Zeit mit Melodie. Petrus war ein Kind, das schnell wütend wird und dadurch wenig Rückhalt bei seinen Erziehungspersonen genoss. Die fauligen Orangen, mit denen man ihn piesackte, werden zum Bumerang... - und zu seiner Strafe.
So viel erfahre ich gar nicht über die Charaktere. Melodie hat sich am Cello versucht, leider nicht mit dem erhofften Erfolg. Doch warum ist sie manipulativ und dominant?
Warum hat Petrus hat ein Aggressionsproblem?
Muriel scheint noch die "Normalste" in dem Kleeblatt gewesen zu sein.
Und von Elisabeth wissen wir so gut wie nichts.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Sie arbeitet doch als Therapeutin und verbringt ein Seminar mit ihren "Patient:innen". Am Ende des Seminars ziehen Muriel und Petrus bei ihr ein, andere hätten sich anschließen können. Also, ja, Psychotherapeutin meinte ich.

Für Petrus ist Melodies Seminar ein vermeintlicher Ersatz für eine Anti-Aggressionstherapie. Aber: Mal ganz abgesehen von solchem Quatsch, dass man nichts essen soll, und anderen gefährlichen Lehren, haben Melodies „Strategien“ nicht im Geringsten Parallelen zu einer Einzel- oder Gruppenpsychotherapie. Kein/e Therapeut/in würde zum Beispiel behaupten, dass Gefühle am allerwichtigsten sind und man immer mit jedem ständig reden muss.

Mich erinnert Melodie an einen „Coach“, diese Schwätzer, die keinerlei Ausbildung mitbringen und den Leuten mit Allgemeinplätzen das Geld aus der Tasche ziehen. :p
 

milkysilvermoon

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Die Autorin wirft zwar eine mögliche "schwierige Kindheit" bei Melodie in die Waagschale, doch das ist mir zu einfach und erklärt auch nicht die Dominanz von Melodie.

Ich habe es so verstanden, dass sich Melodie schon als Kind immer in den Vordergrund gespielt hat und ihre Eltern das nicht durch ihre Erziehung unterbunden haben, dass sie nie Grenzen gesetzt haben.
 

GAIA

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27. Dezember 2021
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Mich erinnert Melodie an einen „Coach“, diese Schwätzer, die keinerlei Ausbildung mitbringen und den Leuten mit Allgemeinplätzen das Geld aus der Tasche ziehen.
Dito!!!
Und ich glaube, Christian könnte eventuell genau das mit "Karikatur einer Therapeutin" gemeint haben. Es ist das, was sich früher Menschen unter diesen "selbst total abgedrehten und nicht alltagstauglichen" Psycholog*innen/Psychotherapeut*innen vorgestellt haben. Schwätzer, die eigentlich keiner gebrauchen kann und es im schlimmsten Fall noch schlimmer machen für die Klientel. Dann holen sie noch die Klangschale raus, die sie nicht richtig bedienen können, und tun so als hätten sie eine professionelle Ausbildung. In Filmen werden Psychotherapeut*innen auch gern als eine ähnliche "Karikatur" (wenn ich mal beim Begriff bleibe) dargestellt - und das mitunter ganz ohne Witz dahinter. Die haben dann weite Leinenkleidung in Erdfarben an, einen riesigen Schmuck-Steinteller an der Kette vor der Brust hängen, usw. usf., und erzählen/machen natürlich totalen fachlichen Blödsinn. Gruselig. :eek:
 
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luisa_loves-literature

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9. Januar 2022
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In diesem Teil wird in den meisten Kapiteln doch sehr unterstrichen, wie wichtig sich das jeweilige "Wir" nimmt. Eigentlich ist jedes Kapitel eine starke Selbstentlarvung der jeweiligen Erzähler - und deshalb finde ich den Roman in dieser Hinsicht außerordentlich gelungen. Nicht nur der Ton der Erzähler wird getroffen, sondern auch ihr "Charakter" wird enthüllt:

Wie sich hier der Vater zunächst ganz lieb herausnimmt für seine Frau mitzusprechen,
Zudem scheint der Vater ein Patriarch zu sein, der das Zepter in der Hand halten und insbesondere seine Frau dominieren will
Interessant finde ich, dass der Vater noch immer einen fingierten Gleichklang zu seiner Frau im Pflegeheim sucht.

Der Vater, der sich als "Wir sind die Eltern" vorstellt, aber dann die Ansichten seiner Frau kritisiert und sie aus der nun bestehenden Situation heraus nicht mehr ernst nimmt - dies aber auch nie getan hat. "Wir sind die Eltern" im Sinne von "Wir sind eine Einheit" finde ich hier schon sehr die Vergangenheit beschönigend.
Die Rivalität zwischen Klang und Liebe, in der Klang doch deutlich dominant und - verzeiht mir das Wortspiel - "tonangebend" ist, das Cello, das sich allen anderen Instrumenten überlegen fühlt, die Zigaretten, die das Privileg auf "Entspannung" erheben...

Am interessantesten erscheint mir jedoch tatsächlich das Zigaretten-Kapitel, das für mich irgendwie eine subtile Persiflage der Zigarettenwerbung früherer Zeiten ist, nach dem Motto: "Jetzt rauche ich, bin total relaxed und da ist mir dann auch eigentlich der Rest der Welt egal
Bei mir war es der Orangenduft, der für mich am Eindringlichsten war.

Den Orangenduft konnte ich auch am deutlichsten nachvollziehen - ich hatte sofort diesen Geruch in der Nase, wenn unten in der Obstschale eine Mandarine das Zeitliche gesegnet hat. Ich kann also nur zustimmen:
Ich hatte jahrelang ein schimmeliges Mandarinentrauma.

Was die eigentlichen Figuren anbelangt, muss ich feststellen, dass das Cello-Kapitel bei mir ein gewisse Form von Empathie für die junge Melodie ermöglicht hat - auch wenn ich sie insgesamt und gerade in ihrer erwachsenen Ausführung sehr unangenehm und herrisch und auch für gefährlich naiv und orientierungslos halte, ein Laie, der sich ein paar Videos und Bücher zu Psychologie angesehen hat und nun meint, Menschen heilen zu können:

Mich erinnert Melodie an einen „Coach“, diese Schwätzer, die keinerlei Ausbildung mitbringen und den Leuten mit Allgemeinplätzen das Geld aus der Tasche ziehen.

Allerdings habe ich wie Renie den Eindruck, dass sich die Story im Augenblick zu wenig vom Fleck bewegt - das Privatleben von Liesbeth ist sicherlich nicht uninteressant, aber ich sehe die Relevanz derzeit (noch) nicht.
Doch leider habe ich auch den Eindruck, dass wir über das Setting nicht hinauskommen. Ich erhoffe mir im weiteren Verlauf ein paar Erkenntnisse. Bis jetzt wissen wir nur, dass alle Protagonisten gestört sind.
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Bei mir war es der Orangenduft, der für mich am Eindringlichsten war. Wobei Orangenduft bei mir eher positive Stimmung hervorruft. Der Gedanke an leckere Südfrüchte und Weihnachten. Wie anders Petrus reagiert. Das war überraschend. Seine Mitschüler und den Hausmeister fand ich gemein. Da verstehe ich, dass er Orangenduft nicht mag.
Ja, so ein Erlebnis prägt einen Menschen. Und seine Wut scheint ihre Anfänge in dieser Zeit zu haben.