Der Schreibstil ist ungewöhnlich, aber authentisch. Bei allem, was A. erlebt hat, wie in seiner Familie und seinem Umfeld miteinander umgegangen wird - da kann nur eine derbe Fäkalsprache herauskommen. Zum Glück stört es mich nicht so wie
@RuLeka !
Es verwundert mich mittlerweile nicht mehr, dass man A. des Mordes beschuldigt hat. Diese ganzen Episoden lassen ihn in einem schlechten Bild erscheinen: Seine Voraussagen dem Pfarrer und Florences Mutter gegenüber, die Tatsache, dass sein Magic blutverschmiert am Tatort gefunden wurde, dass Florence ihn mehrfach angeschrien hat, dass er sie überhaupt gestalkt hat....Die Indizien werden sich verdichtet haben, zumal niemand etwas von der Beziehung zum Porschefahrer wusste.
Offensichtlich hat A. Schwierigkeiten Gut und Böse klar zu unterscheiden, er ist emotional unterentwickelt. Er befeuert den Außerirdischen in seiner Fixierung auf Florence, die Vergewaltigung hat A. mitzuverantworten. Das Mädchen tut mir richtig leid! Offensichtlich sehnt sie sich nach Halt und Liebe. Mr. Porsche nutzt sie aus und die Mutter scheint auch eine Furie und Klatschtante zu sein.
Kann es sein, dass Florence sich erst nach der Episode mit dem Meer und dem Fischer von Antoine losgesagt hat? Er schreibt ja auf S. 98, danach wurde alles anders. Vielleicht waren sie vorher wirklich befreundet? Sehr unzuverlässig das alles.
"Hat mich gehauen, einfach weil ich da war."
Die Kindheit Antoines dürfte trostlos gewesen sein. Vielleicht verdankt er seine Behinderung auch der schweren Geburt. Permanentes Mobbing in der Jugendzeit, im Gefängnis erneut. Der nachhaltige Hass auf die Pariser...
Der Erzähler springt durch die Zeit, ändert Schauplätze und Figuren. Ab und an mal eine Jahreszahl, anhand derer man sich grob orientieren kann. Ich bin immer noch sehr fasziniert von der Geschichte und gespannt, wie sie ausgeht. Ob wir noch erfahren, wer das Mädchen umgebracht hat? Und warum Antoine nun auch auf dem Friedhof liegt?
Verdächtig sind im Moment der Porschefahrer und seine Frau sowie der Außerirdische - wenn es ihn denn gibt.