Bin auch schon durch, habe es bisher nur nicht geschafft....Ich finde es interessant, über Maxim den Maler zu lesen. „Das Objekt ihrer Begierde“. „Maxim war es, der sie zu Kunst gebracht hatte.“ (S. 149)
Und ich musste wirklich schmunzeln, als Ada die Liste von Toni gefunden hat. Auf der das Buhlen um Maxim so eindrücklich nachzulesen ist.
... Ja, das stimmt. Da kann ich mich nur anschließen.Bin auch schon durch, habe es bisher nur nicht geschafft....
Bei der Geschichte um den Maler konnte ich mich richtig gut in Adas Gefühle als beginnender Teenager hineinversetzen. Natürlich ist Maxim kein wahrer Kandidat für eine echte Liebe, aber an dieses Gefühl, wenn es das erste mal im Bauch kribbelt, erinnert man sich gern zurück und die Autorin schafft die passende Athmosphäre.
Die Schwestern sprechen über ihre Geheimnisse und das finde ich so unglaublich echt dargestellt. Nichts Großes und Schreiendes. Keine riesigen Beichten. Es ergibt sich einfach. So erfährt Ada, dass ihr Mann sie betrogen hat und Toni erfährt, dass Ada eine Geliebte ist.
Ada genießt ihn, dennoch ist ihr klar, dass Arthur sich nicht von seiner Frau trennen wird. Wird es ihr weiterhin genügen die Nebenfrau zu sein?
Allerdings war ihr Vater radikaler, er hat sich für die Geliebte entschieden. Deshalb kann Ada Arthur sein Verantwortungsbewusstsein seiner Familie gegenüber nicht zum Vorwurf machen. Im Gegenteil, er gewinnt dadurch. Aber die Geliebtenrolle ist für sie auf Dauer zu wenig.. Da spiegelt sich die Situation, die sie als Kind mit ihrem Vater erlebte.
Ich bin auch schon weiter mit dem Lesen, aber im Moment muss ich eine Kirschenschwemme verarbeiten
Allerdings war ihr Vater radikaler, er hat sich für die Geliebte entschieden. Deshalb kann Ada Arthur sein Verantwortungsbewusstsein seiner Familie gegenüber nicht zum Vorwurf machen. Im Gegenteil, er gewinnt dadurch. Aber die Geliebtenrolle ist für sie auf Dauer zu wenig.
Das Gefühl habe ich auch. Und durch die Erlebnisse in den letzten Tagen und die Tatsache, dass sie vieles Revue passieren lässt, scheint ihr einiges in einem anderen Licht zu erscheinen.Allerdings war ihr Vater radikaler, er hat sich für die Geliebte entschieden. Deshalb kann Ada Arthur sein Verantwortungsbewusstsein seiner Familie gegenüber nicht zum Vorwurf machen. Im Gegenteil, er gewinnt dadurch. Aber die Geliebtenrolle ist für sie auf Dauer zu wenig.
Es ist nur schade, dass wir nie erfahren werden wie der Vater diesen Entschluss erlebt hat. War es die richtige Entscheidung, oder plagten ihn immer wieder Selbstzweifel? Das Toni mit ihm keinen Kontakt mehr wollte, wird sicher auch nicht leicht gewesen sein.Allerdings war ihr Vater radikaler, er hat sich für die Geliebte entschieden. Deshalb kann Ada Arthur sein Verantwortungsbewusstsein seiner Familie gegenüber nicht zum Vorwurf machen. Im Gegenteil, er gewinnt dadurch. Aber die Geliebtenrolle ist für sie auf Dauer zu wenig.
Ich liebe meinen Garten und unsere Obstbaumwiese, aber im Sommer reißt die Arbeit nicht ab. Doch eigenes Obst und Gemüse ist schon toll.Das weckt Jugenderinnerung an das Elternhaus mit Garten und Obstbäumen, die immer verarbeitet werden mussten. Ich denke heute oft mit Wehmut daran zurück, wenn ich auf dem Markt Obst und Gemüse kaufe und den viel besseren Geschmack auf der Zunge habe. (Erinnerung verklärt sogar die Grüne-Bohnen-Schwemme )
Ich habe bei diesem Buch die Erfahrung gemacht, dass man sich keinen Gefallen tut, wenn man zwischendurch immer mal ein paar wenige Seiten liest. In dieser Situation befand ich mich nämlich seit Beginn der Leserunde. Ich hatte selten Zeit, mehrere Seiten am Stück zu lesen, sodass mich die Unaufgeregtheit und das Unspektakuläre dieses Buches in den kurzen Lesemomenten fast schon gelangweilt hat. Erst, wenn es mir gelang, mir mehr Lesezeit für dieses Buch zu nehmen, hat mich die tiefenentspannte Stimmung dieses Buches vereinnahmt und ich bin in der Geschichte abgetaucht. Daher: so seicht der Roman auch erscheinen mag, er macht irgendwas mit mir.Mir gefällt diese feinfühlige, warmherzige und unaufgeregte Art, wie sie von einem eigentlich ganz unspektakulären und normalen Leben erzählt. Das was hier passiert kann man überall finden. Es ist nichts außergewöhnliches. Aber wie es beschrieben wird, ist für mich außergewöhnlich und besonders schön.
Da hast du absolut recht, ich hatte zum Glück Gelegenheit, am Stück zu lesen, sonst wäre es mir wohl viel zu seicht gewesen.Ich habe bei diesem Buch die Erfahrung gemacht, dass man sich keinen Gefallen tut, wenn man zwischendurch immer mal ein paar wenige Seiten liest. In dieser Situation befand ich mich nämlich seit Beginn der Leserunde. Ich hatte selten Zeit, mehrere Seiten am Stück zu lesen, sodass mich die Unaufgeregtheit und das Unspektakuläre dieses Buches in den kurzen Lesemomenten fast schon gelangweilt hat. Erst, wenn es mir gelang, mir mehr Lesezeit für dieses Buch zu nehmen, hat mich die tiefenentspannte Stimmung dieses Buches vereinnahmt und ich bin in der Geschichte abgetaucht. Daher: so seicht der Roman auch erscheinen mag, er macht irgendwas mit mir.
Das gefällt mir sonst auch oft sehr gut, wenn alltägliches Unaufgeregtes in ruhiger Art beschrieben wird. Aber ich verliere mich nicht darin, und nein es liegt gerade mal nicht an mir, ich habe den Kopf frei und dieses Wochenende viel Zeit.Das was hier passiert kann man überall finden. Es ist nichts außergewöhnliches.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich auf ihren ursprünglichen künstlerischen Weg zurück begibt und nach New York geht. Damit dürfte die Affäre mit Artur beendet sein, vielleicht stellt sie ihn vor die Wahl mitzugehen und er muss klar Farbe bekennen, vielleicht tut sie das nicht. Es wird ihr sicher nicht das Herz brechen, denn sie krabbelt bereits aus ihrem Loch heraus...Ich bin neugierig darauf, was aus Adas Initialzündung für ein neues Projekt wird. Führt es zu dem Aufenthalt in New York oder wird es im Sande verlaufen?
Das gefiel mir auch gut.Und zuletzt: der Aufsatz zum Mauerfall von Toni hat mich schwer beeindruckt und sehr berührt.