Weil das Geld für die Miete fehlt. Sie weiss noch nicht, dass Bobby das Geld jetzt hat. Eine Wendung, die ich sehr gut finde, denn dass Bobby das Geld angenommen hat, heißt, er hat sich kaufen lassen und das macht die ganze Sache für ihn völlig unmöglich, unhändelbar.Isabel will eine Vater- Sohn-Vereinigung?
Ich sehe das momentan ähnlich. Das Problem ist nur, dass mangelndes >Selbstvertrauen sich auch schnell in Gewaltausbrüchen manifestieren kann.Ich würde gern mehr über ihn erfahren. Denn momentan sehe ich ein unreifes und unbeherrschtes Bürschchen vor mir, das im Gefängnis zu einem Mitläufer bei den Neonazis gemacht wurde. Diese Skinhead-starker Mann- Masche ist für mich die Fassade für einen schwachen Menschen mit wenig Selbstvertrauen.
Es ieht ja so aus, als würden die Beiden vielleicht doch ein Kind bekommen. Dann hätte Bobby einen Halbbruder. Einen Halbbruder, dem man seine Hautfarbe vielleicht auch nicht gleich ansieht...In diesem Leseabschnitt kommt wieder die Rede auf Roberts Ehe und dem Kinderwunsch des Paares. Ichverstehe noch nicht, warum dieser Handlungsstrang in dieser Tiefe existiert. Nach meinem momentanen Wissensstand hätte ich ihn nicht gebraucht
Gut auf den Punkt gebracht. Genau deswegen, entgeht man so leicht nicht der Rassismus und auch der Stereotype-Falle. Da gibt es interessante Studien zu.Doch indem sich der Leser den Kopf darüber zerbricht, welche Hautfarbe die jeweiligen Protagonisten haben,
demonstriert Vercher, dass es eben doch eine Rolle spielt, egal, wie sehr man sich von Rassismus distanziert.
Ich glaube, dass wir möglw. erst eine Art Zwischenergebnis haben. Bislang war ich eigentlich nicht um MichelleIch habe "die Farben" sortiert und finde die Hinhaltetaktiv von Vercher albern.
Natürlich geht es um Hautfarbe, weil es den Protagonisten um Hautfarbe geht. Michelle stellt das Verhalten aller in Frage - und wird dafür vllt noch bitter bezahlen. Ich hab Angst um sie
Ich glaube, Du hast das ganz gut zusammengefasst.Was ich nicht kapierte bisher, ist, mit wievielen Kneipen wir es zu tun haben
Mmh, ich glaube, die Geschichte wird bald ihre Krimi-Wendung bekommen und tatsächlich sorge ich mich am meisten um Bobby.Bobby, das ist griechische Tragödie, was immer er tut, es führt in die Katastrophe. Es wäre folgerichtig, wenn er am Ende tot wäre
Nein, die Sache ist m.E. komplexer. Aaron war früher tatsächlich ein anderer. Er war eher schwach, Bobby hat auf ihn aufgepasst und ihn beschützt. Was immer das heißt. Doch dann ist er ins Drogenmilieu geraten, wurde verknackt. Im Knast herrschen andere Gesetze. Drei Jahre verändern einen jungen Menschen. Er wurde brutal missbraucht und verprügelt (keine Zähne mehr). Das könnte ihn gebrochen haben. Russell deutet an, dass man sich im Knast mit den radikalen Tattoos Schutz (durch weitere Radikale?) erkauft. Aaron hat gelernt, dass der Schwächere verliert. Er hat Angst vor Schwäche, kann seine traumatisierten Emotionen nicht im Zaum halten. Aus meiner Sicht ist er ein unkalkulierbares Pulverfass. Unabhängig davon, ob er früher ein schwächlicher Bubi war, ist er jetzt hochexplosiv. Seine Haut ist ein Schutzmantel, dem er aber auch gerecht werden will. Soweit meine Küchenpsychologie.Denn momentan sehe ich ein unreifes und unbeherrschtes Bürschchen vor mir, das im Gefängnis zu einem Mitläufer bei den Neonazis gemacht wurde.
Mir gefällt das auch. Allerdings ist das mit der Hautfarbe doch eher in den USA von Belang. Unsere Rassismus-Probleme sind etwas anders gelagert. Ich fühle mich nicht direkt angesprochen.demonstriert Vercher, dass es eben doch eine Rolle spielt, egal, wie sehr man sich von Rassismus distanziert.
Das klassische Klischee. Aber ich neige dazu, zu glauben, dass es so ist oder zumindest vor 25 Jahren so war. Ätzend!Aber als ein Gast die Polizei ruft, wird natürlich Darryl verdächtigt der Unruhestifter zu sein.
Ja. Das ist ein bisschen Cliffhanger-kitschig.du hast einen Sohn", vier Worte, dafür braucht es kein Extratreffen
Ja. Das ist ein bisschen Schreibstube, ein bisschen vorhersehbar. Ich weiß, was du meinst.Trotz einiger offensichtlicher Kniffe des Autors ist
Ich glaube in der Tat, dass Izzy über das Geld hinausdenkt. Sie will ihrem Sohn eine Chance eröffnen. Robert ist Arzt, hat es deutlich weiter gebracht als sie. Ihr ist nur nicht klar, dass Bobby durch Aaron in rechtsradikalen Kreisen verkehrt, wo man ihm seine "Lüge" und Herkunft sehr übel nehmen könnte.Isabel möchte, dass Robert etwas für Bobby tut.
Du hast Recht. Die Rückblicke könnten noch eine Funktion bekommen. Man sollte sie noch nicht beurteilenIch in gespannt, ob ich in die richtige Richtung denke.
Man muss zu einer Gang gehören, damit man geschützt ist. Die Gang übernimmt das, fordert aber unbedingte Loyalität.Das könnte ihn gebrochen haben. Russell deutet an, dass man sich im Knast mit den radikalen Tattoos Schutz (durch weitere Radikale?)
Nein, das glaub ich nicht. Das würde dir einfallen, Hexe, aber nicht Isabel. Sie ist noch ein bisschen in Robert verliebt.Wahrscheinlich will sie ihren Sohn gleich mitbringen, was eine Sch...idee sein dürfte
Hab ich zunächst nicht so empfunden; ich fand es sogar gut, dass es eine Art Austausch/Gespräch überhaupt gab, aber jetzt wo du es sagst, jaaa, durchaus, aber ist nicht so aufdringlich gewesen, dass es mich gestört hätte.nsbesondere scheint mir Praktikantin Michelle ein Sauberfrau-Image zu verkörpern ("Ich bin ein Mensch."
So weit ich es gelesen habe in den entsrp Antigenderbüchern geht es so weit, dass man sich (in den bildungsfernen Kreisen) keine Bildung aneignen will, denn das ist weißes Verhalten.Man redet wie ein Weißer, nur weil man sich korrekt ausdrücken kann.
Sollte mir recht sein. Ich brauch keine Krimis.Dieser Roman bewegt sich immer weiter von einem Krimi weg.
Gut, wenn man einen Grund hat, sich nicht anstrengen und den Hintern hochkriegen zu müssen...dass man sich (in den bildungsfernen Kreisen) keine Bildung aneignen will, denn das ist weißes Verhalten.
Bislang wissen wir ja nur, dass die Eltern relativ reich sind, dass der Vater einige einflussreiche Beziehungen hatte, so dass Aaron aus vielem rausgeboxt werden konnte. Informationen darüber wie das Verhältnis war fehlen, und gerade das wäre interessant zu erfahrenIch wünsche, etwas über Aarons Elternhaus zu erfahren.
Hierzu gefallen mir Bobbys Gedanken sehr gut. Er hat Mitleid, denkt auch daran wie die Mutter sich fühlen muss.Aufrüttelnd auch das Schicksal um den verletzten Markus im Krankenhaus. Da weiß man wirklich noch nicht, was man ihm wünschen soll...
Ich befürchte fast, dass dies die einzige Möglichkeit war die er gesehen hat, um nicht ganz unterzugehen. Vor dem Gefängnis war Bobby sein Aufpasser, im Gefängnis wurde er dann missbraucht. Ihm blieb nur sich abzuhärten und sich den Starken anzuschließen und dort mitzumachen, oder sich komplett aufzugeben. Ich wage jetzt mal zu behaupten, dass es in amerikanischen Gefängnissen härter zugeht als in Deutschen. Das System hilft Straftätern wie Aaron nicht. Hinzu kommt dann noch der generelle Hass, der unter vielen der Bevölkerung in Bezug auf Schwarze herrscht. Ich will in keiner Weise gutheißen was er tut, aber unter anderen Umständen wäre Aaron wahrscheinlich nicht so geworden.Denn momentan sehe ich ein unreifes und unbeherrschtes Bürschchen vor mir, das im Gefängnis zu einem Mitläufer bei den Neonazis gemacht wurde.
Das ist nun wirklich keine Bombe, die man in einer Bar platzen lassen sollte. Insbesondere, wenn man in dieser Bar bekannt ist, wie ein bunter Hund und von allen beobachtet wird, weil man mit einem Schwarzen zusammenhockt. Außerdem kann sie nicht wissen, wie Robert auf diese Nachricht reagieren wird. Ein Eklat wäre sicher nicht ausgeschlossen.Wieder finde ich es albern, dass sie nicht einfach sagt, "du hast einen Sohn", vier Worte, dafür braucht es kein Extratreffen.
Aber doch nicht, wenn sie ihm die Scheidungspapiere bereits geschickt hat.Es ieht ja so aus, als würden die Beiden vielleicht doch ein Kind bekommen. Dann hätte Bobby einen Halbbruder.
Von "verkehrt in rechtsradikalen Kreisen" ist Bobby weit entfernt. Diese Fahrt zu Cort macht Bobby nur, weil sein bester Freund Aaron aus dem Gefängnis gekommen ist und er sich ihm gegenüber verpflichtet fühlt. Er verbringt diesen Abend mit ihm der alten Zeiten Willen. Mit dem Angriff auf den Jungen, der jetzt im Krankenhaus liegt, ist aber Schluss mit der Freundschaft. Nur seine Angst vor Aarons Unberechenbarkeit hält Bobby davon ab, Aaron offiziell die Freundschaft zu kündigen.Ihr ist nur nicht klar, dass Bobby durch Aaron in rechtsradikalen Kreisen verkehrt, wo man ihm seine "Lüge" und Herkunft sehr übel nehmen könnte.