Erstaunlich, dass sie die ganzen Jahre nicht darüber nachgedacht haben soll. Immerhin war die Episode mit Mr. Crane doch ein ziemlicher Einschnitt in Elisabeths Leben.Ich sehe Leutnant Fischer mehr und mehr als Türöffner zu Elisabeths Erinnerungen
Da habe ich auch so meine Zweifel. Schreiben und lesen ja, aber sprechen??Kann man Englisch nur durch zweisprachige Briefe einer Tante lernen? Ich glaube es einfach mal
Dr. Fraenkel gefällt mir gut. Es scheint, er weiß über alles Bescheid, was in seiner Klinik vor sich geht. Und er ist Elisabeth wohlgesonnenFraenkel, der seine schützende Hand über Elisabeth hält
Diesen Blick auf Davis finde ich bemerkenswert. Wir sind es heute so gewohnt, dass auf alles Elend der Welt eine Kamera gerichtet ist. Damals war das Photographieren etwas Neues. Dass dies aber etwas Voyeuristisches hat, wird uns höchstens bewusst, wenn Gaffer mit ihren Handys die Rettung behindern. Gute Kriegsphotographen wollen in der Regel nicht nur Geld mit ihren Photos verdienen, sondern haben meist eine Botschaft. Aber Tote abzubilden ist eine zwiespältige Sache.Man erfährt, was es mit dem Fotografen Davis auf sich hat: Ein Kriegsfotograf, der das Elend, das Sterben, das Leid ablichtet und verkauft. Crane scheint Angst zu haben, dass dieser auch seinen eigenen Tod "stehlen" und vermarkten könnte.
Dies scheint aber nicht gleich so gewesen zu sein. „ Als Mr. Crane verschwand,....rettete sich ( Elisabeth) in die Villa. In die Ehe zu einem Mann, der kein Wort über ihre Narben sagte und sehr, sehr freundlich war. Sie suchte Zuflucht in der Enge des Kaiserreiches und ihrer Privilegiertheit als Arzttochter und der gleichzeitigen Chancenlosigkeit als Frau.“Allerdings hat Crane E. sehr gut getan: sie hat sich aus ihrer tradierten Frauenrolle herausgearbeitet und mehr Selbstbewusstsein erlangt.
Stimmt. Der Unterschied in der Persönlichkeit Elisabeths 15 Jahre später ist riesig. Natürlich hat sie mehr Reife und Erfahrung. Nur die Episode mit Crane kann es nicht gewesen sein- auch wenn sie für sie persönlich eine riesige Bedeutung hatte. Vielleicht kommt noch was dazu.Wann und wodurch begann dann ihre Emanzipiertheit. Wobei sie für die
Haha. Ja! Ich weiß es schonNeu Irgendwann werden wir noch mehr über das Feuer erfahren, dem E. ih
Fischers Bruder will ihn schnell zurück an der Front sehen. Mutig manipuliert Elisabeth dessen Bett, so dass es aussieht, als würde er Blut spucken.
Aber Tote abzubilden ist eine zwiespältige Sache.
Ja, das war irgendein Beitrag auf Facebook. Den habe ich auch gelesen.Witzigerweise habe ich gerade die Tage irgendwo gelesen (habe leider vergessen wo, fand es in dem Moment nicht wichtig), dass es zu Anfang der Fotografie Zeiten gab, wo es üblich war sich mit den Toten fotografieren zu lassen. Und man konnte die Toten daran erkennen, dass sie scharf waren. Bei den langen Belichtungszeiten durfte man sich nicht bewegen.
Heute kam mehr nachvollziehbar, aber in den Ersten Weltkrieg sind die Soldaten mit Begeisterung gestürmt und auch im Zweiten Weltkrieg galt es vielen als Ehre , für das Vaterland zu sterben. Einen „Drückeberger“ hat man verachtet.r. Überhaupt, wie ist denn dieser Bruder drauf, den Kranken gleich wieder an die Front schicken zu wollen.
Ich weiß nicht. Sie sagt ihrer Kollegenfreundin Victoria auch nichts von seinem Tod. Jene glaubt noch, er wäre verschwunden und hätte sich nie wieder gemeldetIch habe mich gefragt, warum sie Fischer nicht sagt, dass Crane verstorben ist. Meint sie, er bekommt dann Angst?
Ja, das war irgendein Beitrag auf Facebook. Den habe ich auch gelesen.
Ich weiß nicht. Sie sagt ihrer Kollegenfreundin Victoria auch nichts von seinem Tod. Jene glaubt noch, er wäre verschwunden und hätte sich nie wieder gemeldet
Gerade im Ersten Weltkrieg waren die jungen Männer voller Begeisterung. Sie hatten wohl wirklich die Vorstellung vom heroischen Kampf gegen den Franzmann, der den tapferen deutschen Soldaten selbstverständlich in allen Belangen unterlegen ist.Heute kam mehr nachvollziehbar, aber in den Ersten Weltkrieg sind die Soldaten mit Begeisterung gestürmt un