Same.Diese Wendung stört mich ein wenig, weil ich derzeit den Eindruck habe, dass Themen, die extreme Empörung beim Leser auslösen, ein Must-have in aktuellen Romanen sind. Daher hoffe ich, dass DH dieses Thema nicht zu sehr ausschlachtet.
Was ich seltsam finde, ist diese "Pastorenkrankheit". Sie suggeriert, dass Pastoren Heuchler seien.
sie ist schon 2 Jahre da - und Hendrik ist jetzt wohlhabend. Ich finde sie ganz sympathisch.Jana scheint es nicht zu sein, da sie Henrik nicht akzeptiert wie er ist, sondern versucht, ihn nach ihrer Vorstellung zu ändern. Das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Passivität.Bis zu einem gewissen Punkt macht Henrik mit, aus Liebe oder aus Einsicht in die Notwendigkeit?
Wir gucken jetzt hinter die Kulissen.
Eske (schöner Name, nie gehört) und Hanne haben einen klassischen MutterTochterKonflikt.
Ich finde es rührend, wie Hanne Hendrik jedes Jahr einen Pullover strickt und ihm seinen Kuchen bäckt. Erfrischend, dass Eske und Jana die Geburtstagsfeier mal anders gestalten. Und was macht Hendrik? Er büxt aus. Haha, war ja klar. Die Sandersmänner büxen alle aus.
Und auch Katrin büxt aus. Allerdings - und das missfällt mir- ohne klare Kante zu zeigen. Den Pastor finde ich nicht so gut getroffen. Warum soll er gleich eine Glaubenskrise haben, "nur" weil ihn seine Frau verlässt. Er hätte ebenfalls Alternativen. Er könnte auch aufs Festland gehen, z.B. Ihre Sprachlosigkeit ist seltsam. Sind sie doch keine Insulaner.
Die Klara mit ihrem toten Hund - die schlimmste und traurigste Figur in dem Buch.
Mein liebster Satz: "Als könnte man mit einer Silbermöwe diskutieren".
Die Inseln verändern sich. Und diese hier ebenfalls. Die ganze Welt verändert sich. Das kann man nicht verhindern. Besser man findet sich damit ab.