2. Leseabschnitt: Kapitel 5 -7 (Seite 94 bis 174)

Literaturhexle

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2. April 2017
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Lyman bricht nur scheinbar aus - dieses Vagabundieren, 20 Jahre lang, nie eine Bindung, ein rollender Stein. Er ist beschädigt durch seine lieblose Kindheit und unfähig, ein sinnvolles Leben zu führen.

sie muss beobachten, dass auch ihr Sohn Edith zu lieben beginnt.
Stimmt. Haruf beschreibt seine Figuren stets sehr umfassend, so dass sie glaubwürdig rüberkommen. Man bekommt nicht plakativ Schwarz/Weiß, sondern durch die Hintergründe auch manches dazwischen.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Ich habe bei diesem Roman Harufs etwas länger gebraucht, um mich einzufinden. Jetzt im zweiten Abschnitt bin ich richtig angekommen und konnte mich wieder prima einfühlen.

Als Wohlfühlromane empfinde ich Harufs andere Werke ebenfalls nicht, denn auch dort geht es um schwierige Schicksale. Aber diese Geschichte hier ist noch ein Stück härter, rauer, schwerer zu ertragen. Allerdings schafft es der Autor erneut, mich zu berühren.