2. Leseabschnitt: Kapitel 4 und 5 (Seite 69 bis 123)

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Dazu habe ich das Folgende gefunden, ich hoffe, es stimmt:

In Amerika besteht eine gesetzliche Verpflichtung, vor der Heirat eine Blutuntersuchung durchzuführen. Bei diesem Test wird überprüft, ob eine Sichelzellanämie vorliegt. Dieser genetische Defekt findet sich sehr häufig in der amerikanischen und afrikanischen Bevölkerung. Viele Personen sind gesunde "Genträger", das heißt, sie besitzen ein defektes und ein gesundes Gen (sie sind heterozygot).
Was es nicht alles gibt :oops:...Danke für die Info.
 

Naibenak

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2. August 2021
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Dazu habe ich das Folgende gefunden, ich hoffe, es stimmt:

In Amerika besteht eine gesetzliche Verpflichtung, vor der Heirat eine Blutuntersuchung durchzuführen. Bei diesem Test wird überprüft, ob eine Sichelzellanämie vorliegt. Dieser genetische Defekt findet sich sehr häufig in der amerikanischen und afrikanischen Bevölkerung. Viele Personen sind gesunde "Genträger", das heißt, sie besitzen ein defektes und ein gesundes Gen (sie sind heterozygot).
Wow, super. Das macht echt Sinn! Danke dir!!!

Das mit der Sichelzellanämie habe ich erst kürzlich in einem anderen Buch (Bleib bei mir), welches in Afrika spielt, erlebt. Ein ganz furchtbarer Gendefekt, den sehr viele Menschen dort haben. Und er wird sehr, sehr oft weitervererbt. Eigentlich fast immer. Kinder mit diesem Defekt haben nur ein sehr kurzes Leben. So tragisch :(:oops:
 
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kingofmusic

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Wow, super. Das macht echt Sinn! Danke dir!!!

Das mit der Sichelzellanämie habe ich erst kürzlich in einem anderen Buch (Bleib bei mir), welches in Afrika spielt, erlebt. Ein ganz furchtbarer Gendefekt, den sehr viele Menschen dort haben. Und er wird sehr, sehr oft weitervererbt. Eigentlich fast immer. Kinder mit diesem Defekt haben nur ein sehr kurzes Leben. So tragisch :(:oops:
Weißt du warum den hauptsächlich (oder viele) Menschen in Afrika/Amerika haben? Könnte es an der Mangelernährung etc. liegen? Der Gedanke mit den Kindern jagt mir gerade echt Schauer über den Rücken...
 

Naibenak

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Weißt du warum den hauptsächlich (oder viele) Menschen in Afrika/Amerika haben? Könnte es an der Mangelernährung etc. liegen? Der Gedanke mit den Kindern jagt mir gerade echt Schauer über den Rücken...
Hab ich leider vergessen bzw wurde evt auch nicht drauf eingegangen. Müsste ich mal bei Gelegenheit googeln ;)
 
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Naibenak

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Hab ich leider vergessen bzw wurde evt auch nicht drauf eingegangen. Müsste ich mal bei Gelegenheit googeln ;)
Oha... gar nicht so unkompliziert. Die Krankheit (Mutation der ß-Kette des Hämoglobins) wird in Verbindung mit Malaria gebracht (verleiht offenbar Resistenz gegen Malaria) - tritt deshalb auch überwiegend im Subsahara-Gebiet auf bzw bei den Nachfahren... In den Entwicklungsländern ist es noch mit hoher Sterblichkeit verbunden, wohl weil Therapiemöglichkeiten dort noch seltener sind als hierzulande. Es wird derzeit geforscht, und da gibt es schon gute Fortschritte, die Krankheit zu therapieren. Zumindest kann man die Lebensdauer dadurch verlängern...
 

kingofmusic

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In den Entwicklungsländern ist es noch mit hoher Sterblichkeit verbunden, wohl weil Therapiemöglichkeiten dort noch seltener sind als hierzulande. Es wird derzeit geforscht, und da gibt es schon gute Fortschritte, die Krankheit zu therapieren. Zumindest kann man die Lebensdauer dadurch verlängern...
Dann sollten solche Vollpfosten wie Bezos, Musk und Konsorten, die Milliarden dafür verpulvern, für 10 Minuten ins Weltall zu fliegen, lieber in DIESE Forschung investieren...Aber was erwarte ich. :mad:
 

parden

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13. April 2014
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Dazu habe ich das Folgende gefunden, von dem ich hoffe, dass es stimmt:

In Amerika besteht eine gesetzliche Verpflichtung, vor der Heirat eine Blutuntersuchung durchzuführen. Bei diesem Test wird überprüft, ob eine Sichelzellanämie vorliegt. Dieser genetische Defekt findet sich sehr häufig in der amerikanischen und afrikanischen Bevölkerung. Viele Personen sind gesunde "Genträger", das heißt, sie besitzen ein defektes und ein gesundes Gen (sie sind heterozygot).
Oh, danke für die Information. Dürften die dann in dem Fall nicht heiraten? Keine Kinder bekommen?
 

parden

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Mich irritiert nach wie vor der laaaange Ausflug in die Vergangenheit von Jack Burdette und dem Ich-Erzähler Pat. Aber vermutlich unabdingbar, um die Geschichte in der Gegenwart letztlich plausibel erzählen zu können, sonst könnte man wohl einiges nicht passend einordnen.

Kent Haruf weist auch in seinem frühen Werk schon sein Können auf, einen beim Lesen in den Bann zu ziehen. Ruhig, melancholisch, unaufgeregt, aber prägnant. Ich habe zumindest einige der Figuren sehr deutlich vor Augen. Und - erstaunlich genug - Haruf schafft es wieder, auch den miesesten Typen wertneutral darzustellen, so dass man auch beim Lesen nicht sofort zu urteilen beginnt, sondern abwartet, was womöglich noch zutage kommt...

Inhaltlich wurde von @Querleserin ja schon alles gut zusammengefasst. Dem kann ich nichts mehr hinzufügen.
 

claudi-1963

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Ach die arme Wanda Jo Evans - das war schon eine hammer Aktion von Jack zum Schluss! Zumal sie beide ja kurz zuvor fast schon geheiratet hatten... Aber andererseits muss ich auch sagen, dass Wanda nach so vielen Jahren Samstagabend-Beziehung vielleicht auch mal auf die Idee hätte kommen können, dass Jack einfach nicht mehr will als das. Sie ist so blind vor Liebe, dass sie vieles gar nicht sieht... ach Leute... so ist es ja leider oft
Da steht Wanda aber nicht alleine da, solche Frauen gibt es leider viele die so blauäugig sind und sich vom Mann einlullen lassen. Irgendwann kommt dann bei jeder mal der große Knall. Bei Jack hatte ich das schon vermutet, nur nicht so radikal.
 
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claudi-1963

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Wie soll es auch anders sein, so wie er sich auf der Highschool benommen hat, so benimmt er aich auch auf dem College. Mir scheint Jack wird selbst mit zunehmendem Alter nicht reifer. Das er dann auch noch stiehlt und von College fliegt war zu erwarten. Unbegreiflich das man so sein Leben leben kann. Er muss doch irgendwann merken, das er so auf keinen grünen Zweig kommt. Da war es eigentlich die beste Idee zur Army zu gehen. Aber selbst da scheint er sich wirklich kein Bein ausgerissen zu haben.
Ich glaube das Wanda ihm damals alles gemacht hat, war keine gute Idee gewesen, sie hat damit nur Jacks Faulheit unterstützt. Traurig finde ich nur das er sie auch noch danach jahrelang ausnutzt und sie nichts merkt.

Wanda tut mir hier schon leid, da wartet sie ewig auf eine Heirat und Kinder und dieser A.... hat nichts bessers zu tun als die erste beste nach gerade mal 48 Stunden zu heiraten. Ich wüsste nicht was ich getan hätte wenn ich Wanda gewesen wäre. Sicherlich nicht nur seine Kleider zerschnitten.

Was bitte ist ein marxistische Evangelium? Mit dem kann ich so gar nichts anfangen. Fliegelman hört sich für mich eher jüdisch an. Und warum muss man einen Bluttest machen bevor man heiratet? Alles sehr eigenartig.
 

claudi-1963

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29. November 2015
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Dazu habe ich das Folgende gefunden, von dem ich hoffe, dass es stimmt:

In Amerika besteht eine gesetzliche Verpflichtung, vor der Heirat eine Blutuntersuchung durchzuführen. Bei diesem Test wird überprüft, ob eine Sichelzellanämie vorliegt. Dieser genetische Defekt findet sich sehr häufig in der amerikanischen und afrikanischen Bevölkerung. Viele Personen sind gesunde "Genträger", das heißt, sie besitzen ein defektes und ein gesundes Gen (sie sind heterozygot).
Danke für den Hinweis, aber was macht man dann wenn man sich liebt und der Test ist positiv, darf man dann nicht heiraten oder keine Kinder kriegen?
 

Literaturhexle

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Mich irritiert nach wie vor der laaaange Ausflug in die Vergangenheit von Jack Burdette und dem Ich-Erzähler Pat. Aber vermutlich unabdingbar, um die Geschichte in der Gegenwart letztlich plausibel erzählen zu können, sonst könnte man wohl einiges nicht passend einordnen.
Das ergeht mir ebenso. Ich habe das Gefühl, der Erzähler kommt von Stöckchen auf Hölzchen, versucht unterschiedliche Episoden zusammenzutragen, damit wir in der Lage sind, die eigentliche Geschichte nachzuvollziehen. Ich lese das nicht ungern, es ist ja sehr kurzweilig und nicht allzu anspruchsvoll, aber als Pageturner würde ich es auch nicht bezeichnen.

Zudem begreife ich nicht, warum man Jack Burdette zum Vorsitzenden dieses Agrarvereins gemacht hat. Er ist ja nun wahrlich nicht als Ausbund an Integrität, Zuverlässigkeit usw. aufgefallen. Diese Wendung wirkt mir ziemlich konstruiert. Dass er Menschen für sich gewinnen kann, dass er überzeugend ist - ja, das habe ich verstanden. Aber in Holt kennt ihn JEDER, auch seine Schattenseiten sowie sein schulisches/studienmäßiges Scheitern.... So jemandem Verantwortung (über mindestens 3 Kreditkarten) zu geben, empfinde ich als abwegig. Aber sei es drum: Der Autor hat es so beschrieben, also ist es so;)
 

Barbara62

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Zudem begreife ich nicht, warum man Jack Burdette zum Vorsitzenden dieses Agrarvereins gemacht hat. Er ist ja nun wahrlich nicht als Ausbund an Integrität, Zuverlässigkeit usw. aufgefallen. Diese Wendung wirkt mir ziemlich konstruiert. Dass er Menschen für sich gewinnen kann, dass er überzeugend ist - ja, das habe ich verstanden. Aber in Holt kennt ihn JEDER, auch seine Schattenseiten sowie sein schulisches/studienmäßiges Scheitern.... So jemandem Verantwortung (über mindestens 3 Kreditkarten) zu geben, empfinde ich als abwegig. Aber sei es drum: Der Autor hat es so beschrieben, also ist es so;)
Es hieß ja, in Holt hätte es niemanden interessiert, dass und warum Jack vom College flog. Der ehrenhafte Abgang aus der Armee galt vermutlich als Ehrenzeichen und er war als herausragender Sportler eine Legende für die Holter. So abwegig kommt mir das gar nicht vor, vertrauensselig sind sie auch in den anderen Bänden. Und sie verlassen sich lieber auf ihr eigenes Urteil als auf das anderer.
 

Literaturhexle

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So abwegig kommt mir das gar nicht vor, vertrauensselig sind sie auch in den anderen Bänden.
Hm. Ja da ist was Wahres dran. Außerdem herrscht die Männergesellschaft. Da gelten die von dir genannten Skills mehr... Trotzdem bekloppt: die Fähigkeiten, die man als Vorstand braucht, hat der gute Jack einfach nicht...
 

Sassenach123

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27. Dezember 2015
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Es hieß ja, in Holt hätte es niemanden interessiert, dass und warum Jack vom College flog. Der ehrenhafte Abgang aus der Armee galt vermutlich als Ehrenzeichen und er war als herausragender Sportler eine Legende für die Holter. So abwegig kommt mir das gar nicht vor, vertrauensselig sind sie auch in den anderen Bänden. Und sie verlassen sich lieber auf ihr eigenes Urteil als auf das anderer.
Stimmt, außerdem hat er schon lange in der Firma gearbeitet, und seinen Job ja vielleicht auch gut gemacht. Wobei dieser Posten schon eine Hausnummer ist, die ich ihm persönlich auch nicht zutraue. Es geht schon damit los, dass er die Tagung anderweitig nutzt…..