2. Leseabschnitt: Kapitel 4 bis einschl. 8 (Seite 55 - 135)

KrimiElse

Bekanntes Mitglied
26. Januar 2019
2.861
5.110
49
buchmafia.blogspot.com
Eigentlich will ich das Buch gut finden, habe schon so viel Positives über den Autor gehört. Doch der zweite Teil enttäuscht. Lauter geschundene, geschlagene Frauen, lauter furchtbare Kerle, an die alle geraten sind. Außer dem Kommissar gibt es keine einzige positive Männerfigur.
Ja, so ging es mir auch. Ich habe bis zum Ende des zweiten Abschnittes noch gedacht, dass es einfach ein gutes Buch sein muss, weil ich es mir so sehr gewünscht habe. Inzwischen (Am Ende von Abschnitt 3) bin ich kaum noch neugierig und hoffe, dass es bald vorbei ist. Aber ich muss dennoch gerecht sein, sprachlich mag ich das Buch immer noch ganz gerne, und bei anderen Autoren wäre ich wohl nicht so enttäuscht gewesen. Tja, ich konnte meine Erwartungen diesmal einfach nicht außen vor lassen.
 

KrimiElse

Bekanntes Mitglied
26. Januar 2019
2.861
5.110
49
buchmafia.blogspot.com
S.57 "Hinter dieser Tür sind wir allein in einer anderen Welt."

Die Einsamkeit und das Alleinsein mit der Krankheit. Es zählen nur noch Schwestern, Pfleger, Ärzte.
Wer einmal längere Zeit mit was Ernstem im Krankenhaus war, weiß, wovon der Autor spricht. Es ist erstaunlich. Das Krankenhaus ist in der Tat eine Welt für sich, abgekoppelt vom Rest der Welt. Und wenn man dann dort ist, fragt man sich, warum der Rest der Welt nichts von einem weiß.


So ist es mit dieser Krankheit auch.
Plötzlich Paria.

Hätte der Autor doch nur diese Thematik weiterverfolgt ....
Genau das hätte ich mir an dieser Stelle auch gewünscht.
 
  • Like
Reaktionen: kingofmusic

KrimiElse

Bekanntes Mitglied
26. Januar 2019
2.861
5.110
49
buchmafia.blogspot.com
Etwas eigenartig finde ich das ja auch. Aber gut sollen sie doch den Laden etwas aufmischen. Vielleicht kommt hier ja noch etwas. ...
Was mir nicht gefällt ist einfach, dass ich während des ersten Abschnittes ein literarisches und empfindsames Buch in den Händen hatte. Bei der Party zu Jeannes Geburtstag kippt es für mich einfach um, aus einem berührenden Buch wird ein Roman, der zu viel will und sich verzettelt, noch dazu mit dem Versuch eines erhobenem Stinkefingers.
Natürlich hast du recht - warum sollen sie den Laden nicht aufmischen. Und du hast auch völlig recht, dass Schicksale sich finden. Aber mir ist das hier einfach zu viel, und es passt mir vor allem gar nicht zu der Geschichte, der der Autor mit Jeannes Krebsdiagnose begann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wandablue

Bekanntes Mitglied
18. September 2019
9.371
21.162
49
Brandenburg
Aber mir ist das ganz klar zu dick, und nachdem ich eben den dritten Abschnitt beendet habe weiß ich, dass das Buch dabei bleibt und Noch weiter in diese Richtung wandelt.
Wie sehr recht du hast - und wie unnötig das war/ist. Wäre der Autor bei dem Thema geblieben wie im ersten Teil - es wäre wundervoll gewesen.
 

Literaturhexle

Moderator
Teammitglied
2. April 2017
19.241
49.150
49
Was mir nicht gefällt ist einfach, dass ich während des ersten Abschnittes ein literarisches und empfindsames Buch innen Händen hatte. Bei der Party zu Jeannes Geburtstag kippt es für mich einfach um, aus einem berührenden Huch wird ein Roman, der zu viel will und sich verzettelt, noch dazu mit dem Versuch eines erhobenem Stinkefingers.
Natürlich hast du recht - warum sollen sie den Laden nicht aufmischen. Und du hast auch völlig recht, dass Schicksale sich finden. Aber mir ist das hier einfach zu viel, und es passt mir vor allem gar nicht zu der Geschichte, der der Autor mit Jeannes Krebsdiagnose begann.
Das deckt sich genau mit meiner Meinung!