2. Leseabschnitt: Kapitel 3 und 4 (S. 68 bis S. 131)

Sassenach123

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Lahnstein versucht die Sache ernsthaft anzugehen. Ihm kaufe ich ab, dass ihm tatsächlich an der Aufklärung des Falls liegt, was bei Müller nicht unbedingt der Fall zu sein scheint. Da ich allerdings davon ausgehe, dass Haarmann nicht vermögend ist, fällt mir kein guter Grund ein, warum Müller seine Machenschaften vertuschen sollte. Es sei denn, er hängt irgendwie mit drin und hat ähnliche Vorlieben wie Haarmann.
Was ist mit Lizzy und August geschehen. Wir haben Lahnsteins Vater kennengelernt, wissen vom Tod und den dazugehörigen Umständen der Mutter, doch vom Rest seines Lebens bekamen wir erst Bruchstücke. Er möchte gern vergessen, startet auch einen halbherzigen Versuch mit der Zigarrenverkäuferin, aber wie mir scheint ist er noch nicht so weit.
Die Einblicke in Haarmanns Suche nach neuen Jungen ist spannend und erschreckend zugleich, zeigt aber deutlich, dass er wirklich nicht so labil und minderbemittelt ist, wie er dargestellt ist.
 
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Renie

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ie Einblicke in Haarmanns Suche nach neuen Jungen ist spannend und erschreckend zugleich, zeigt aber deutlich, dass er wirklich nicht so labil und minderbemittelt ist, wie er dargestellt is
Das war ein Punkt, der mich immer wieder irritiert hat. Haarmann muss doch unglaublich clever gewesen sein, dass er in der Lage war, die Gutachter/Ärzte/Experten dermaßen zu täuschen.
 
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ulrikerabe

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Ich lese dieses Buch unheimlich gerne. Es ist ein Kriminamroman und doch nicht. Im Vordergrund steht hier für mich ganz stark der zeitgeschichtliche Hintergrund. Und die Person Lahnstein. Ein wie ich finde ganz außerordentlcih fein ziselierter Charakter. Wie Seite um Seite mehr von diesem Mann zu erfahren ist.
 

ulrikerabe

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Ganz und gar schmierig fand ich die Aussage des Zigarrenhändlers Klobes. Man hat das gemacht, man hat das gesehen. "Man wird doch noch was sagen dürfen.." Grausiger Typ. Und genau der wurde von der Polizei ignoriert. Doppelt grausig.
 
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