2. Leseabschnitt: Kapitel 23 bis 35 (Seite 101 bis 171)

kingofmusic

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30. Oktober 2018
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Ich weiß! ;)

Ich muss mal etwas zu den Briefen sagen...die haben mich tatsächlich überhaupt nicht erreicht. Als ich von den Briefen las, wusste ich erst gar nicht, was Ihr meint :oops: und konnte mich konkret an gar keinen der Briefe erinnern - so wenig sind sie bei mir angekommen. Mich hat das Dolores-Kapitel erreicht und dann noch die eingestreuten "schönen" Sätze...
Tja, so unterschiedlich werden verschiedene Passagen in einem Buch wahrgenommen :). Spannend!
 

buchregal

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8. April 2021
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Dieser ganze Hype um Luke ist so gar nicht sein Ding. Er wird förmlich überrollt. Dabei geht es wohl weniger darum, einen „Helden“ zu feiern, als die Situation für eigene Interessen auszunutzen. Luke fühlt sich immer unwohler.

Warum interessiert sich eigentlich niemand für den geretteten Jungen?

Kann es sein, dass die ganze Überlegungen Lukes zum Thema Selbstmord rein theoretisch waren und dass er von dem Trubel am Ende dazu gebracht wird?
 
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Reaktionen: Emswashed und GAIA

buchregal

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8. April 2021
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Ansonsten geht der mediale Irrsinn weiter.
Es ist wirklich Irrsinn.
Der Ärmste hat gleich schlechte Erinnerungen an seine Schulzeit... Das Bild von Luke als Gepeinigtem bestätigt sich.
Ich habe den Eindruck, dass Luke nie schöne Zeiten erlebt hat und die Erinnerungen alle nicht so toll sind.
Wie kommt die Journalistin auf den geplanten Selbstmord?
Hat sie da einfach etwas in den Film hineininterpretiert?
Surreal kommt mir auch die angebliche Begegnung mit der Witwe des Tauchers vor. Offenbar sehnt sich Luke nach Liebe und einer Partnerin, so dass er das harmlose Treffen am Strand weiterspinnt.
Ich kann verstehen, wenn er sich einerseits selbst genug ist, aber dennoch nach Zuwendungen sehnt.
 

buchregal

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8. April 2021
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Die Teile über Dolores und die Brücke waren auch für mich interessant und die Briefe zeugen von der Einsamkeit vieler Menschen. Oder warum schreibe ich solche Dinge einem Wildfremden?
Ich glaube auch, dass es viele Menschen gibt, die einsam sind. Sich einem Wildfremden anzuvertrauen ist manchmal leichter als bei Freunden. Doch mein Ding wäre sowas auch nicht.
 

milkysilvermoon

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13. Oktober 2017
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Mir ist es in den vergangenen Tagen aufgrund der aktuellen Ereignisse schwergefallen, zu dem Buch zu greifen. Nicht nur dieses Suizidthema, sondern auch diese Atmosphäre…

Ich weiß aber gar nicht so recht, was ich zum Inhalt schreiben soll. Ich bin mir nämlich manchmal nicht sicher, ob ich verstehe, was ich da lese. Vieles wirkt merkwürdig, fast surreal. Aber eure Spekulationen bestärken mich darin, dass ich mit meinen Empfindungen nicht allein bin.